Der Dichter Dante Alighieri als Kristallisationsfigur der Imaginationen einer grenzenlosen Moderne, in der unsere Freiheiten und Hoffnungen ebenso wurzeln wie alle Schrecken und Ängste.
Dante Alighieri wurde schon von den Zeitgenossen als Visionär bewundert und gefürchtet. Er erlebte den Aufbruch Italiens in eine neue Epoche und gab dieser zugleich in seinen Briefen, philosophisch-politischen Abhandlungen sowie mit seiner monumentalen Dichtung »Die Göttliche Komödie« eine europäische Richtung.
Achatz von Müller zeigt anhand von Dantes Politik-, Sprach- und Geschichtstheorie den Dichter-Philosophen als Bezugspunkt der »Moderne«. In Dantes Texten schaffen methodische Vernunft, entgrenzte Subjektivität und säkularisierte Macht wunderbare Licht- und erschreckende Missgestalten: Gleichheit, Freiheit, Sicherheit, Schönheit, doch nicht weniger Gewalt, Gier, Unterdrückung, Massenmord. Als Imaginationskünstler dieser Widersprüche wird Dante seit der Romantik immer wieder literarisch in den Blick genommen - sowohl von poetischen Kritikern der Moderne von Jorge Luis Borges bis zu Mary McCarthy als auch von Diagnostikern von Benedetto Croce bis Hannah Arendt.
Aktualisiert: 2023-06-30
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Der Dichter Dante Alighieri als Kristallisationsfigur der Imaginationen einer grenzenlosen Moderne, in der unsere Freiheiten und Hoffnungen ebenso wurzeln wie alle Schrecken und Ängste.
Dante Alighieri wurde schon von den Zeitgenossen als Visionär bewundert und gefürchtet. Er erlebte den Aufbruch Italiens in eine neue Epoche und gab dieser zugleich in seinen Briefen, philosophisch-politischen Abhandlungen sowie mit seiner monumentalen Dichtung »Die Göttliche Komödie« eine europäische Richtung.
Achatz von Müller zeigt anhand von Dantes Politik-, Sprach- und Geschichtstheorie den Dichter-Philosophen als Bezugspunkt der »Moderne«. In Dantes Texten schaffen methodische Vernunft, entgrenzte Subjektivität und säkularisierte Macht wunderbare Licht- und erschreckende Missgestalten: Gleichheit, Freiheit, Sicherheit, Schönheit, doch nicht weniger Gewalt, Gier, Unterdrückung, Massenmord. Als Imaginationskünstler dieser Widersprüche wird Dante seit der Romantik immer wieder literarisch in den Blick genommen - sowohl von poetischen Kritikern der Moderne von Jorge Luis Borges bis zu Mary McCarthy als auch von Diagnostikern von Benedetto Croce bis Hannah Arendt.
Aktualisiert: 2023-06-30
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Der Dichter Dante Alighieri als Kristallisationsfigur der Imaginationen einer grenzenlosen Moderne, in der unsere Freiheiten und Hoffnungen ebenso wurzeln wie alle Schrecken und Ängste.
Dante Alighieri wurde schon von den Zeitgenossen als Visionär bewundert und gefürchtet. Er erlebte den Aufbruch Italiens in eine neue Epoche und gab dieser zugleich in seinen Briefen, philosophisch-politischen Abhandlungen sowie mit seiner monumentalen Dichtung »Die Göttliche Komödie« eine europäische Richtung.
Achatz von Müller zeigt anhand von Dantes Politik-, Sprach- und Geschichtstheorie den Dichter-Philosophen als Bezugspunkt der »Moderne«. In Dantes Texten schaffen methodische Vernunft, entgrenzte Subjektivität und säkularisierte Macht wunderbare Licht- und erschreckende Missgestalten: Gleichheit, Freiheit, Sicherheit, Schönheit, doch nicht weniger Gewalt, Gier, Unterdrückung, Massenmord. Als Imaginationskünstler dieser Widersprüche wird Dante seit der Romantik immer wieder literarisch in den Blick genommen - sowohl von poetischen Kritikern der Moderne von Jorge Luis Borges bis zu Mary McCarthy als auch von Diagnostikern von Benedetto Croce bis Hannah Arendt.
Aktualisiert: 2023-06-30
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Der Dichter Dante Alighieri als Kristallisationsfigur der Imaginationen einer grenzenlosen Moderne, in der unsere Freiheiten und Hoffnungen ebenso wurzeln wie alle Schrecken und Ängste.
Dante Alighieri wurde schon von den Zeitgenossen als Visionär bewundert und gefürchtet. Er erlebte den Aufbruch Italiens in eine neue Epoche und gab dieser zugleich in seinen Briefen, philosophisch-politischen Abhandlungen sowie mit seiner monumentalen Dichtung »Die Göttliche Komödie« eine europäische Richtung.
Achatz von Müller zeigt anhand von Dantes Politik-, Sprach- und Geschichtstheorie den Dichter-Philosophen als Bezugspunkt der »Moderne«. In Dantes Texten schaffen methodische Vernunft, entgrenzte Subjektivität und säkularisierte Macht wunderbare Licht- und erschreckende Missgestalten: Gleichheit, Freiheit, Sicherheit, Schönheit, doch nicht weniger Gewalt, Gier, Unterdrückung, Massenmord. Als Imaginationskünstler dieser Widersprüche wird Dante seit der Romantik immer wieder literarisch in den Blick genommen - sowohl von poetischen Kritikern der Moderne von Jorge Luis Borges bis zu Mary McCarthy als auch von Diagnostikern von Benedetto Croce bis Hannah Arendt.
Aktualisiert: 2023-06-08
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Reisen, Kunst, politisches Denken, Antikenwahrnehmung, neuer Kunstsinn und gesellschaftliche Maskeraden: gesamteuropäisch gesehen.
Es war das Reisen, durch das die ständischen Eliten seit dem frühen 17. Jahrhundert Europa als Bildungskontinent entdeckten. Zunächst ging es darum, auf der »Grand Tour« elegantes und höfisches Verhalten zu erlernen. Dazu diente der Besuch der wichtigsten europäischen Hauptstädte und des päpstlichen Hofes in Rom als Krönung aller diplomatischen Masken und Verstellungen. Rasch traten aber kulturelle Fertigkeiten hinzu: Sprachen, Theaterbesuche, Besichtigungen von Sammlungen - zunächst naturkundliche, bald allgemein wissenschaftliche und schließlich solche der bildenden Künste.
Zur Reise trat nun die Reiseliteratur in doppelter Funktion: Sie gab die Ziele und die Lernergebnisse des Reisens vor - eine literarische Mischung aus Theorie, Praxis und Didaktik des Reisens, die sogenannte Apodemik. Der Verfasser der erfolgreichsten, in ganz Europa gelesenen Apodemik deutscher Sprache, Johann Georg Keyßler, hatte selbst als Erzieher zweier Grafen Bernstorff diese auf ihrer »Kavaliersreise« durch Europa begleitet. In ihm kulminierte die Mischung aus Erfahrung, Wissenschaft, Erziehungssinn und literarischer Darstellungskunst, die der Grand Tour zum ureigensten Signum wurde.
Aktualisiert: 2023-06-08
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Der Dichter Dante Alighieri als Kristallisationsfigur der Imaginationen einer grenzenlosen Moderne, in der unsere Freiheiten und Hoffnungen ebenso wurzeln wie alle Schrecken und Ängste.
Dante Alighieri wurde schon von den Zeitgenossen als Visionär bewundert und gefürchtet. Er erlebte den Aufbruch Italiens in eine neue Epoche und gab dieser zugleich in seinen Briefen, philosophisch-politischen Abhandlungen sowie mit seiner monumentalen Dichtung »Die Göttliche Komödie« eine europäische Richtung.
Achatz von Müller zeigt anhand von Dantes Politik-, Sprach- und Geschichtstheorie den Dichter-Philosophen als Bezugspunkt der »Moderne«. In Dantes Texten schaffen methodische Vernunft, entgrenzte Subjektivität und säkularisierte Macht wunderbare Licht- und erschreckende Missgestalten: Gleichheit, Freiheit, Sicherheit, Schönheit, doch nicht weniger Gewalt, Gier, Unterdrückung, Massenmord. Als Imaginationskünstler dieser Widersprüche wird Dante seit der Romantik immer wieder literarisch in den Blick genommen - sowohl von poetischen Kritikern der Moderne von Jorge Luis Borges bis zu Mary McCarthy als auch von Diagnostikern von Benedetto Croce bis Hannah Arendt.
Aktualisiert: 2023-06-07
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Reisen, Kunst, politisches Denken, Antikenwahrnehmung, neuer Kunstsinn und gesellschaftliche Maskeraden: gesamteuropäisch gesehen.
Es war das Reisen, durch das die ständischen Eliten seit dem frühen 17. Jahrhundert Europa als Bildungskontinent entdeckten. Zunächst ging es darum, auf der »Grand Tour« elegantes und höfisches Verhalten zu erlernen. Dazu diente der Besuch der wichtigsten europäischen Hauptstädte und des päpstlichen Hofes in Rom als Krönung aller diplomatischen Masken und Verstellungen. Rasch traten aber kulturelle Fertigkeiten hinzu: Sprachen, Theaterbesuche, Besichtigungen von Sammlungen - zunächst naturkundliche, bald allgemein wissenschaftliche und schließlich solche der bildenden Künste.
Zur Reise trat nun die Reiseliteratur in doppelter Funktion: Sie gab die Ziele und die Lernergebnisse des Reisens vor - eine literarische Mischung aus Theorie, Praxis und Didaktik des Reisens, die sogenannte Apodemik. Der Verfasser der erfolgreichsten, in ganz Europa gelesenen Apodemik deutscher Sprache, Johann Georg Keyßler, hatte selbst als Erzieher zweier Grafen Bernstorff diese auf ihrer »Kavaliersreise« durch Europa begleitet. In ihm kulminierte die Mischung aus Erfahrung, Wissenschaft, Erziehungssinn und literarischer Darstellungskunst, die der Grand Tour zum ureigensten Signum wurde.
Aktualisiert: 2023-06-07
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Der Dichter Dante Alighieri als Kristallisationsfigur der Imaginationen einer grenzenlosen Moderne, in der unsere Freiheiten und Hoffnungen ebenso wurzeln wie alle Schrecken und Ängste.
Dante Alighieri wurde schon von den Zeitgenossen als Visionär bewundert und gefürchtet. Er erlebte den Aufbruch Italiens in eine neue Epoche und gab dieser zugleich in seinen Briefen, philosophisch-politischen Abhandlungen sowie mit seiner monumentalen Dichtung »Die Göttliche Komödie« eine europäische Richtung.
Achatz von Müller zeigt anhand von Dantes Politik-, Sprach- und Geschichtstheorie den Dichter-Philosophen als Bezugspunkt der »Moderne«. In Dantes Texten schaffen methodische Vernunft, entgrenzte Subjektivität und säkularisierte Macht wunderbare Licht- und erschreckende Missgestalten: Gleichheit, Freiheit, Sicherheit, Schönheit, doch nicht weniger Gewalt, Gier, Unterdrückung, Massenmord. Als Imaginationskünstler dieser Widersprüche wird Dante seit der Romantik immer wieder literarisch in den Blick genommen - sowohl von poetischen Kritikern der Moderne von Jorge Luis Borges bis zu Mary McCarthy als auch von Diagnostikern von Benedetto Croce bis Hannah Arendt.
Aktualisiert: 2023-06-02
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Der Dichter Dante Alighieri als Kristallisationsfigur der Imaginationen einer grenzenlosen Moderne, in der unsere Freiheiten und Hoffnungen ebenso wurzeln wie alle Schrecken und Ängste.
Dante Alighieri wurde schon von den Zeitgenossen als Visionär bewundert und gefürchtet. Er erlebte den Aufbruch Italiens in eine neue Epoche und gab dieser zugleich in seinen Briefen, philosophisch-politischen Abhandlungen sowie mit seiner monumentalen Dichtung »Die Göttliche Komödie« eine europäische Richtung.
Achatz von Müller zeigt anhand von Dantes Politik-, Sprach- und Geschichtstheorie den Dichter-Philosophen als Bezugspunkt der »Moderne«. In Dantes Texten schaffen methodische Vernunft, entgrenzte Subjektivität und säkularisierte Macht wunderbare Licht- und erschreckende Missgestalten: Gleichheit, Freiheit, Sicherheit, Schönheit, doch nicht weniger Gewalt, Gier, Unterdrückung, Massenmord. Als Imaginationskünstler dieser Widersprüche wird Dante seit der Romantik immer wieder literarisch in den Blick genommen - sowohl von poetischen Kritikern der Moderne von Jorge Luis Borges bis zu Mary McCarthy als auch von Diagnostikern von Benedetto Croce bis Hannah Arendt.
Aktualisiert: 2023-05-19
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Der Dichter Dante Alighieri als Kristallisationsfigur der Imaginationen einer grenzenlosen Moderne, in der unsere Freiheiten und Hoffnungen ebenso wurzeln wie alle Schrecken und Ängste.
Dante Alighieri wurde schon von den Zeitgenossen als Visionär bewundert und gefürchtet. Er erlebte den Aufbruch Italiens in eine neue Epoche und gab dieser zugleich in seinen Briefen, philosophisch-politischen Abhandlungen sowie mit seiner monumentalen Dichtung »Die Göttliche Komödie« eine europäische Richtung.
Achatz von Müller zeigt anhand von Dantes Politik-, Sprach- und Geschichtstheorie den Dichter-Philosophen als Bezugspunkt der »Moderne«. In Dantes Texten schaffen methodische Vernunft, entgrenzte Subjektivität und säkularisierte Macht wunderbare Licht- und erschreckende Missgestalten: Gleichheit, Freiheit, Sicherheit, Schönheit, doch nicht weniger Gewalt, Gier, Unterdrückung, Massenmord. Als Imaginationskünstler dieser Widersprüche wird Dante seit der Romantik immer wieder literarisch in den Blick genommen - sowohl von poetischen Kritikern der Moderne von Jorge Luis Borges bis zu Mary McCarthy als auch von Diagnostikern von Benedetto Croce bis Hannah Arendt.
Aktualisiert: 2023-05-17
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Der Dichter Dante Alighieri als Kristallisationsfigur der Imaginationen einer grenzenlosen Moderne, in der unsere Freiheiten und Hoffnungen ebenso wurzeln wie alle Schrecken und Ängste.
Dante Alighieri wurde schon von den Zeitgenossen als Visionär bewundert und gefürchtet. Er erlebte den Aufbruch Italiens in eine neue Epoche und gab dieser zugleich in seinen Briefen, philosophisch-politischen Abhandlungen sowie mit seiner monumentalen Dichtung »Die Göttliche Komödie« eine europäische Richtung.
Achatz von Müller zeigt anhand von Dantes Politik-, Sprach- und Geschichtstheorie den Dichter-Philosophen als Bezugspunkt der »Moderne«. In Dantes Texten schaffen methodische Vernunft, entgrenzte Subjektivität und säkularisierte Macht wunderbare Licht- und erschreckende Missgestalten: Gleichheit, Freiheit, Sicherheit, Schönheit, doch nicht weniger Gewalt, Gier, Unterdrückung, Massenmord. Als Imaginationskünstler dieser Widersprüche wird Dante seit der Romantik immer wieder literarisch in den Blick genommen - sowohl von poetischen Kritikern der Moderne von Jorge Luis Borges bis zu Mary McCarthy als auch von Diagnostikern von Benedetto Croce bis Hannah Arendt.
Aktualisiert: 2023-05-16
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Der Dichter Dante Alighieri als Kristallisationsfigur der Imaginationen einer grenzenlosen Moderne, in der unsere Freiheiten und Hoffnungen ebenso wurzeln wie alle Schrecken und Ängste.
Dante Alighieri wurde schon von den Zeitgenossen als Visionär bewundert und gefürchtet. Er erlebte den Aufbruch Italiens in eine neue Epoche und gab dieser zugleich in seinen Briefen, philosophisch-politischen Abhandlungen sowie mit seiner monumentalen Dichtung »Die Göttliche Komödie« eine europäische Richtung.
Achatz von Müller zeigt anhand von Dantes Politik-, Sprach- und Geschichtstheorie den Dichter-Philosophen als Bezugspunkt der »Moderne«. In Dantes Texten schaffen methodische Vernunft, entgrenzte Subjektivität und säkularisierte Macht wunderbare Licht- und erschreckende Missgestalten: Gleichheit, Freiheit, Sicherheit, Schönheit, doch nicht weniger Gewalt, Gier, Unterdrückung, Massenmord. Als Imaginationskünstler dieser Widersprüche wird Dante seit der Romantik immer wieder literarisch in den Blick genommen - sowohl von poetischen Kritikern der Moderne von Jorge Luis Borges bis zu Mary McCarthy als auch von Diagnostikern von Benedetto Croce bis Hannah Arendt.
Aktualisiert: 2023-05-12
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Der Dichter Dante Alighieri als Kristallisationsfigur der Imaginationen einer grenzenlosen Moderne, in der unsere Freiheiten und Hoffnungen ebenso wurzeln wie alle Schrecken und Ängste.
Dante Alighieri wurde schon von den Zeitgenossen als Visionär bewundert und gefürchtet. Er erlebte den Aufbruch Italiens in eine neue Epoche und gab dieser zugleich in seinen Briefen, philosophisch-politischen Abhandlungen sowie mit seiner monumentalen Dichtung »Die Göttliche Komödie« eine europäische Richtung.
Achatz von Müller zeigt anhand von Dantes Politik-, Sprach- und Geschichtstheorie den Dichter-Philosophen als Bezugspunkt der »Moderne«. In Dantes Texten schaffen methodische Vernunft, entgrenzte Subjektivität und säkularisierte Macht wunderbare Licht- und erschreckende Missgestalten: Gleichheit, Freiheit, Sicherheit, Schönheit, doch nicht weniger Gewalt, Gier, Unterdrückung, Massenmord. Als Imaginationskünstler dieser Widersprüche wird Dante seit der Romantik immer wieder literarisch in den Blick genommen - sowohl von poetischen Kritikern der Moderne von Jorge Luis Borges bis zu Mary McCarthy als auch von Diagnostikern von Benedetto Croce bis Hannah Arendt.
Aktualisiert: 2023-05-12
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Seit Jahrzehnten kämpft Jan Philipp Reemtsma für ein aufgeklärtes Selbstverständnis der bundesrepublikanischen Gesellschaft. Zu seinem 70. Geburtstag bezeugen Freunde und Wegbegleiter, welche Bedeutung dieser »Akteur der Zeitgeschichte von mentalitätsbildender Kraft« (Jürgen Habermas) hat.
Aktualisiert: 2022-12-14
Autor:
Andrej Angrick,
Anton Bierl,
Juliane Bremer,
Carsten Brosda,
Stefanie Carp,
Jan-Christian Cordes,
Ute Daniel,
Charlotte Drews-Bernstein,
Frank Eisermann,
Eva-Maria Engelen,
Susanne Fischer,
Detlef Garbe,
Christoph Gödde,
Jürgen Habermas,
Gerd Hankel,
Sven Hanuschek,
Eddie Hartmann,
Tina Hartmann,
Frank Hatje,
Nikolaus Heidelbach,
Thomas Hoebel,
Ulrike Jureit,
Joachim Kersten,
Alexander Kluge,
Volkhard Knigge,
Wolfgang Knöbl,
Wolfgang Kraushaar,
Claus Leggewie,
Sibylle Lewitscharoff,
Karsten Linne,
Ulrike Lorenz,
Stefan Malthaner,
Klaus Manger,
Reinhard Merkel,
Regina Mühlhäuser,
Hans-Peter Nowitzki,
Stephan Opitz,
Iris Radisch,
Bernd Rauschenbach,
Ann Kathrin Scheerer,
Sebastian Scheerer,
Thomas Schmid,
Christian Schneider,
Olaf Scholz,
Ariane Smith,
Hans-Georg Soeffner,
Alfons Söllner,
Nikola Tietze,
Anne-Kristin Voggenreiter,
Achatz von Müller,
Erdmut Wizisla
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Seit Jahrzehnten kämpft Jan Philipp Reemtsma für ein aufgeklärtes Selbstverständnis der bundesrepublikanischen Gesellschaft. Zu seinem 70. Geburtstag bezeugen Freunde und Wegbegleiter, welche Bedeutung dieser »Akteur der Zeitgeschichte von mentalitätsbildender Kraft« (Jürgen Habermas) hat.
Aktualisiert: 2023-03-27
Autor:
Andrej Angrick,
Anton Bierl,
Juliane Bremer,
Carsten Brosda,
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Ute Daniel,
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Susanne Fischer,
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Wolfgang Kraushaar,
Claus Leggewie,
Sibylle Lewitscharoff,
Karsten Linne,
Ulrike Lorenz,
Stefan Malthaner,
Klaus Manger,
Reinhard Merkel,
Regina Mühlhäuser,
Hans-Peter Nowitzki,
Stephan Opitz,
Iris Radisch,
Bernd Rauschenbach,
Ann Kathrin Scheerer,
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Seit Jahrzehnten kämpft Jan Philipp Reemtsma für ein aufgeklärtes Selbstverständnis der bundesrepublikanischen Gesellschaft. Zu seinem 70. Geburtstag bezeugen Freunde und Wegbegleiter, welche Bedeutung dieser »Akteur der Zeitgeschichte von mentalitätsbildender Kraft« (Jürgen Habermas) hat.
Aktualisiert: 2023-04-24
Autor:
Andrej Angrick,
Anton Bierl,
Juliane Bremer,
Carsten Brosda,
Stefanie Carp,
Jan-Christian Cordes,
Ute Daniel,
Charlotte Drews-Bernstein,
Frank Eisermann,
Eva-Maria Engelen,
Susanne Fischer,
Detlef Garbe,
Christoph Gödde,
Jürgen Habermas,
Gerd Hankel,
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Frank Hatje,
Nikolaus Heidelbach,
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Ulrike Jureit,
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Hans-Peter Nowitzki,
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Iris Radisch,
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Ariane Smith,
Hans-Georg Soeffner,
Alfons Söllner,
Nikola Tietze,
Anne-Kristin Voggenreiter,
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Der Dichter Dante Alighieri als Kristallisationsfigur der Imaginationen einer grenzenlosen Moderne, in der unsere Freiheiten und Hoffnungen ebenso wurzeln wie alle Schrecken und Ängste.
Dante Alighieri wurde schon von den Zeitgenossen als Visionär bewundert und gefürchtet. Er erlebte den Aufbruch Italiens in eine neue Epoche und gab dieser zugleich in seinen Briefen, philosophisch-politischen Abhandlungen sowie mit seiner monumentalen Dichtung »Die Göttliche Komödie« eine europäische Richtung.
Achatz von Müller zeigt anhand von Dantes Politik-, Sprach- und Geschichtstheorie den Dichter-Philosophen als Bezugspunkt der »Moderne«. In Dantes Texten schaffen methodische Vernunft, entgrenzte Subjektivität und säkularisierte Macht wunderbare Licht- und erschreckende Missgestalten: Gleichheit, Freiheit, Sicherheit, Schönheit, doch nicht weniger Gewalt, Gier, Unterdrückung, Massenmord. Als Imaginationskünstler dieser Widersprüche wird Dante seit der Romantik immer wieder literarisch in den Blick genommen - sowohl von poetischen Kritikern der Moderne von Jorge Luis Borges bis zu Mary McCarthy als auch von Diagnostikern von Benedetto Croce bis Hannah Arendt.
Aktualisiert: 2023-03-02
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Der Dichter Dante Alighieri als Kristallisationsfigur der Imaginationen einer grenzenlosen Moderne, in der unsere Freiheiten und Hoffnungen ebenso wurzeln wie alle Schrecken und Ängste.
Dante Alighieri wurde schon von den Zeitgenossen als Visionär bewundert und gefürchtet. Er erlebte den Aufbruch Italiens in eine neue Epoche und gab dieser zugleich in seinen Briefen, philosophisch-politischen Abhandlungen sowie mit seiner monumentalen Dichtung »Die Göttliche Komödie« eine europäische Richtung.
Achatz von Müller zeigt anhand von Dantes Politik-, Sprach- und Geschichtstheorie den Dichter-Philosophen als Bezugspunkt der »Moderne«. In Dantes Texten schaffen methodische Vernunft, entgrenzte Subjektivität und säkularisierte Macht wunderbare Licht- und erschreckende Missgestalten: Gleichheit, Freiheit, Sicherheit, Schönheit, doch nicht weniger Gewalt, Gier, Unterdrückung, Massenmord. Als Imaginationskünstler dieser Widersprüche wird Dante seit der Romantik immer wieder literarisch in den Blick genommen - sowohl von poetischen Kritikern der Moderne von Jorge Luis Borges bis zu Mary McCarthy als auch von Diagnostikern von Benedetto Croce bis Hannah Arendt.
Aktualisiert: 2023-04-21
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Über Leben und Werk des Historikers und Mediävisten Ernst Kantorowicz.
Ernst Kantorowicz wurde wie kaum ein anderer Historiker des 20. Jahrhunderts populär rezipiert. Der Titel seines Spätwerks »The King`s Two Bodies« (1957) ist zum kulturwissenschaftlichen Gemeingut geworden. Die ihm zuteil gewordene Anerkennung hat aber auch dazu geführt, dass Ecken und Kanten in Werk und Person abgeschliffen wurden.
Die Autoren untersuchen Kantorowicz` Leben und Werk seit der Weimarer Republik, über seine erzwungene Emigration in die USA 1938 bis zu seinem erfolgreichen Leben als Professor in Berkeley und Princeton und weisen ebenso auf Brüche hin wie sie auch die Kontinuitäten dieser intellektuellen Biographie ausmachen.
In Kantorowicz artikuliert sich paradigmatisch die Herausforderung, den Bruch, den die deutsche Katastrophe darstellt, in seiner Tragweite für die Entwicklung der Geschichts- und Geisteswissenschaften zu reflektieren. Zugleich gilt es aber auch, das damit verbundene Narrativ einer sich selbst läuternden Wissenschaft kritisch zu hinterfragen.
Aktualisiert: 2022-09-13
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Reisen, Kunst, politisches Denken, Antikenwahrnehmung, neuer Kunstsinn und gesellschaftliche Maskeraden: gesamteuropäisch gesehen.
Es war das Reisen, durch das die ständischen Eliten seit dem frühen 17. Jahrhundert Europa als Bildungskontinent entdeckten. Zunächst ging es darum, auf der »Grand Tour« elegantes und höfisches Verhalten zu erlernen. Dazu diente der Besuch der wichtigsten europäischen Hauptstädte und des päpstlichen Hofes in Rom als Krönung aller diplomatischen Masken und Verstellungen. Rasch traten aber kulturelle Fertigkeiten hinzu: Sprachen, Theaterbesuche, Besichtigungen von Sammlungen - zunächst naturkundliche, bald allgemein wissenschaftliche und schließlich solche der bildenden Künste.
Zur Reise trat nun die Reiseliteratur in doppelter Funktion: Sie gab die Ziele und die Lernergebnisse des Reisens vor - eine literarische Mischung aus Theorie, Praxis und Didaktik des Reisens, die sogenannte Apodemik. Der Verfasser der erfolgreichsten, in ganz Europa gelesenen Apodemik deutscher Sprache, Johann Georg Keyßler, hatte selbst als Erzieher zweier Grafen Bernstorff diese auf ihrer »Kavaliersreise« durch Europa begleitet. In ihm kulminierte die Mischung aus Erfahrung, Wissenschaft, Erziehungssinn und literarischer Darstellungskunst, die der Grand Tour zum ureigensten Signum wurde.
Aktualisiert: 2019-10-16
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