Die Ethik rechtserhaltender Gewalt

Die Ethik rechtserhaltender Gewalt von von Schubert,  Hartwig
Wie kann es Soldatinnen und Soldaten gelingen, sich in ihrem Beruf ethisch zu orientieren? Darf man ohne eigenen unmittelbaren Handlungsdruck Menschen töten, um Menschen zu retten? Wie lebt jemand damit, dass er entweder Schäden angerichtet oder sie nicht verhindert hat, obwohl er es gekonnt hätte? An der renommierten amerikanischen Militärakademie West Point wird gelehrt: Wenn ein Krieg gerecht ist, dann ist auch das Töten in diesem Krieg gerecht und sollte keine Schuldgefühle auslösen. Dafür dass der Krieg gerecht ist, haben nicht die Soldaten, sondern die politischen Führer zu sorgen und die Gesellschaft, die sie beauftragt oder gewähren lässt. Sollte der Soldat feststellen, dass die Verantwortlichen einen ungerechten Krieg anzetteln, sollte er den Gehorsam verweigern. Dem Soldaten bleibt also eine Gewissensentscheidung. Hartwig von Schubert vertritt in diesem Band eine erheblich differenziertere Lösung: Einen gerechten Krieg gibt es nicht, denn jeder Krieg ist eine Bankrotterklärung menschlicher Kommunikation. Der Krieg als Mittel zwischenstaatlicher Konfliktregulierung ist im Völkerrecht geächtet. Erlaubt sind dort als die zwei einzigen Ausnahmen vom Gewaltverbot nur die Selbstverteidigung und die Gewaltmaßnahme in Systemen kollektiver Sicherheit, über die nur die autorisierten Verantwortlichen eines Staates oder einer Staatengemeinschaft entscheiden dürfen. Und selbst dann hat nur der staatlich autorisierte „Kombattant"" das Kampfführungsrecht und ist hierbei zur Wahrung der Verhältnismäßigkeit verpfl ichtet, er darf straffrei töten und darf gegebenenfalls nicht-exzessive Kollateralschäden in Kauf nehmen. Aber die Straffreiheit dieser Tötungshandlung bedeutet nicht Schuldlosigkeit, also bedarf der Soldat der Vergebung.
Aktualisiert: 2023-07-01
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Die Ethik rechtserhaltender Gewalt

Die Ethik rechtserhaltender Gewalt von von Schubert,  Hartwig
Wie kann es Soldatinnen und Soldaten gelingen, sich in ihrem Beruf ethisch zu orientieren? Darf man ohne eigenen unmittelbaren Handlungsdruck Menschen töten, um Menschen zu retten? Wie lebt jemand damit, dass er entweder Schäden angerichtet oder sie nicht verhindert hat, obwohl er es gekonnt hätte? An der renommierten amerikanischen Militärakademie West Point wird gelehrt: Wenn ein Krieg gerecht ist, dann ist auch das Töten in diesem Krieg gerecht und sollte keine Schuldgefühle auslösen. Dafür dass der Krieg gerecht ist, haben nicht die Soldaten, sondern die politischen Führer zu sorgen und die Gesellschaft, die sie beauftragt oder gewähren lässt. Sollte der Soldat feststellen, dass die Verantwortlichen einen ungerechten Krieg anzetteln, sollte er den Gehorsam verweigern. Dem Soldaten bleibt also eine Gewissensentscheidung. Hartwig von Schubert vertritt in diesem Band eine erheblich differenziertere Lösung: Einen gerechten Krieg gibt es nicht, denn jeder Krieg ist eine Bankrotterklärung menschlicher Kommunikation. Der Krieg als Mittel zwischenstaatlicher Konfliktregulierung ist im Völkerrecht geächtet. Erlaubt sind dort als die zwei einzigen Ausnahmen vom Gewaltverbot nur die Selbstverteidigung und die Gewaltmaßnahme in Systemen kollektiver Sicherheit, über die nur die autorisierten Verantwortlichen eines Staates oder einer Staatengemeinschaft entscheiden dürfen. Und selbst dann hat nur der staatlich autorisierte „Kombattant"" das Kampfführungsrecht und ist hierbei zur Wahrung der Verhältnismäßigkeit verpfl ichtet, er darf straffrei töten und darf gegebenenfalls nicht-exzessive Kollateralschäden in Kauf nehmen. Aber die Straffreiheit dieser Tötungshandlung bedeutet nicht Schuldlosigkeit, also bedarf der Soldat der Vergebung.
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Die Ethik rechtserhaltender Gewalt

Die Ethik rechtserhaltender Gewalt von von Schubert,  Hartwig
Wie kann es Soldatinnen und Soldaten gelingen, sich in ihrem Beruf ethisch zu orientieren? Darf man ohne eigenen unmittelbaren Handlungsdruck Menschen töten, um Menschen zu retten? Wie lebt jemand damit, dass er entweder Schäden angerichtet oder sie nicht verhindert hat, obwohl er es gekonnt hätte? An der renommierten amerikanischen Militärakademie West Point wird gelehrt: Wenn ein Krieg gerecht ist, dann ist auch das Töten in diesem Krieg gerecht und sollte keine Schuldgefühle auslösen. Dafür dass der Krieg gerecht ist, haben nicht die Soldaten, sondern die politischen Führer zu sorgen und die Gesellschaft, die sie beauftragt oder gewähren lässt. Sollte der Soldat feststellen, dass die Verantwortlichen einen ungerechten Krieg anzetteln, sollte er den Gehorsam verweigern. Dem Soldaten bleibt also eine Gewissensentscheidung. Hartwig von Schubert vertritt in diesem Band eine erheblich differenziertere Lösung: Einen gerechten Krieg gibt es nicht, denn jeder Krieg ist eine Bankrotterklärung menschlicher Kommunikation. Der Krieg als Mittel zwischenstaatlicher Konfliktregulierung ist im Völkerrecht geächtet. Erlaubt sind dort als die zwei einzigen Ausnahmen vom Gewaltverbot nur die Selbstverteidigung und die Gewaltmaßnahme in Systemen kollektiver Sicherheit, über die nur die autorisierten Verantwortlichen eines Staates oder einer Staatengemeinschaft entscheiden dürfen. Und selbst dann hat nur der staatlich autorisierte „Kombattant"" das Kampfführungsrecht und ist hierbei zur Wahrung der Verhältnismäßigkeit verpfl ichtet, er darf straffrei töten und darf gegebenenfalls nicht-exzessive Kollateralschäden in Kauf nehmen. Aber die Straffreiheit dieser Tötungshandlung bedeutet nicht Schuldlosigkeit, also bedarf der Soldat der Vergebung.
Aktualisiert: 2023-07-01
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Brauchen wir eine allgemeine Dienstpflicht?

Brauchen wir eine allgemeine Dienstpflicht? von Dietz,  Alexander, von Schubert,  Hartwig
Unsere Gesellschaft steht vor großen Herausforderungen. Vor diesem Hintergrund wird der Vorschlag einer allgemeinen Dienstpflicht in Politik und Gesellschaft intensiv und kontrovers diskutiert. Die Mehrheit der Menschen in Deutschland hält eine solche Dienstpflicht für eine gute Idee. Zwar würde sie Gesetzesänderungen erfordern, Geld kosten und weder auf die aktuellen Probleme der Sozialwirtschaft noch der Bundeswehr eine Antwort geben. Aber eine allgemeine Dienstpflicht könnte vielen jungen Menschen wertvolle Bildungserfahrungen ermöglichen und über die Einübung bürgerschaftlichen Engagements sowie eines solidarischen Miteinanders in Vielfalt langfristig zu einem Band werden, das unsere Gesellschaft zusammenhält und diese durch verschiedene erwünschte Nebeneffekte (bei klug gesetzten Anreizen in den Rahmenbedingungen) zugleich krisenfester macht. [Do we need a universal compulsory service?] Our society is facing major challenges. Against this backdrop, the proposal for a universal compulsory service in politics and society is the subject of an intense and controversial discussion. The majority of people in Germany consider such compulsory service to be a good idea. Admittedly, it would require changes to the law, cost money and respond neither to the current problems of the social economy nor to those of the Bundeswehr. But universal compulsory service could offer many young people valuable educational experiences and could, in the long term – through the practice of civic engagement and solidary cooperation in diversity – become a bond that holds our society together. At the same time, through various desirable side effects (if the incentives are set wisely within the overall framework), it would make our society more stable during crisis. Alexander Dietz, Dr. theol., Jahrgang 1976, studierte Evangelische Theologie, Philosophie und BWL. Nach elf Jahren Berufstätigkeit im Bereich der Diakonie ist er seit 2015 Professor für Systematische Theologie und Diakoniewissenschaft an der Hochschule Hannover. U. a. erhielt er den Wichernpreis und den Templeton-Award.
Aktualisiert: 2023-05-11
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Brauchen wir eine allgemeine Dienstpflicht?

Brauchen wir eine allgemeine Dienstpflicht? von Dietz,  Alexander, von Schubert,  Hartwig
Unsere Gesellschaft steht vor großen Herausforderungen. Vor diesem Hintergrund wird der Vorschlag einer allgemeinen Dienstpflicht in Politik und Gesellschaft intensiv und kontrovers diskutiert. Die Mehrheit der Menschen in Deutschland hält eine solche Dienstpflicht für eine gute Idee. Zwar würde sie Gesetzesänderungen erfordern, Geld kosten und weder auf die aktuellen Probleme der Sozialwirtschaft noch der Bundeswehr eine Antwort geben. Aber eine allgemeine Dienstpflicht könnte vielen jungen Menschen wertvolle Bildungserfahrungen ermöglichen und über die Einübung bürgerschaftlichen Engagements sowie eines solidarischen Miteinanders in Vielfalt langfristig zu einem Band werden, das unsere Gesellschaft zusammenhält und diese durch verschiedene erwünschte Nebeneffekte (bei klug gesetzten Anreizen in den Rahmenbedingungen) zugleich krisenfester macht. [Do we need a universal compulsory service?] Our society is facing major challenges. Against this backdrop, the proposal for a universal compulsory service in politics and society is the subject of an intense and controversial discussion. The majority of people in Germany consider such compulsory service to be a good idea. Admittedly, it would require changes to the law, cost money and respond neither to the current problems of the social economy nor to those of the Bundeswehr. But universal compulsory service could offer many young people valuable educational experiences and could, in the long term – through the practice of civic engagement and solidary cooperation in diversity – become a bond that holds our society together. At the same time, through various desirable side effects (if the incentives are set wisely within the overall framework), it would make our society more stable during crisis. Alexander Dietz, Dr. theol., Jahrgang 1976, studierte Evangelische Theologie, Philosophie und BWL. Nach elf Jahren Berufstätigkeit im Bereich der Diakonie ist er seit 2015 Professor für Systematische Theologie und Diakoniewissenschaft an der Hochschule Hannover. U. a. erhielt er den Wichernpreis und den Templeton-Award. Hartwig von Schubert, Dr. theol., Jahrgang 1954, studierte Evangelische Theologie in Göttingen, Tübingen, Heidelberg und Kiel. Nach Tätigkeiten als Pastor und auf einer Forschungsstelle für Bioethik der FEST leitete er von 1992 bis 2002 gesamtstädtische Dienste im Diakonischen Werk Hamburg, dem folgte die Tätigkeit als Studienleiter an der Evangelischen Akademie Nordelbien in Hamburg und Bad Segeberg. Von 2004 bis 2019 war er bis zu seinem Ruhestand evangelischer Militärdekan an der Führungsakademie der Bundeswehr in Hamburg.
Aktualisiert: 2023-05-11
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Brauchen wir eine allgemeine Dienstpflicht?

Brauchen wir eine allgemeine Dienstpflicht? von Dietz,  Alexander, von Schubert,  Hartwig
Unsere Gesellschaft steht vor großen Herausforderungen. Vor diesem Hintergrund wird der Vorschlag einer allgemeinen Dienstpflicht in Politik und Gesellschaft intensiv und kontrovers diskutiert. Die Mehrheit der Menschen in Deutschland hält eine solche Dienstpflicht für eine gute Idee. Zwar würde sie Gesetzesänderungen erfordern, Geld kosten und weder auf die aktuellen Probleme der Sozialwirtschaft noch der Bundeswehr eine Antwort geben. Aber eine allgemeine Dienstpflicht könnte vielen jungen Menschen wertvolle Bildungserfahrungen ermöglichen und über die Einübung bürgerschaftlichen Engagements sowie eines solidarischen Miteinanders in Vielfalt langfristig zu einem Band werden, das unsere Gesellschaft zusammenhält und diese durch verschiedene erwünschte Nebeneffekte (bei klug gesetzten Anreizen in den Rahmenbedingungen) zugleich krisenfester macht. [Do we need a universal compulsory service?] Our society is facing major challenges. Against this backdrop, the proposal for a universal compulsory service in politics and society is the subject of an intense and controversial discussion. The majority of people in Germany consider such compulsory service to be a good idea. Admittedly, it would require changes to the law, cost money and respond neither to the current problems of the social economy nor to those of the Bundeswehr. But universal compulsory service could offer many young people valuable educational experiences and could, in the long term – through the practice of civic engagement and solidary cooperation in diversity – become a bond that holds our society together. At the same time, through various desirable side effects (if the incentives are set wisely within the overall framework), it would make our society more stable during crisis. Alexander Dietz, Dr. theol., Jahrgang 1976, studierte Evangelische Theologie, Philosophie und BWL. Nach elf Jahren Berufstätigkeit im Bereich der Diakonie ist er seit 2015 Professor für Systematische Theologie und Diakoniewissenschaft an der Hochschule Hannover. U. a. erhielt er den Wichernpreis und den Templeton-Award. Hartwig von Schubert, Dr. theol., Jahrgang 1954, studierte Evangelische Theologie in Göttingen, Tübingen, Heidelberg und Kiel. Nach Tätigkeiten als Pastor und auf einer Forschungsstelle für Bioethik der FEST leitete er von 1992 bis 2002 gesamtstädtische Dienste im Diakonischen Werk Hamburg, dem folgte die Tätigkeit als Studienleiter an der Evangelischen Akademie Nordelbien in Hamburg und Bad Segeberg. Von 2004 bis 2019 war er bis zu seinem Ruhestand evangelischer Militärdekan an der Führungsakademie der Bundeswehr in Hamburg.
Aktualisiert: 2023-05-04
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Brauchen wir eine allgemeine Dienstpflicht?

Brauchen wir eine allgemeine Dienstpflicht? von Dietz,  Alexander, von Schubert,  Hartwig
Unsere Gesellschaft steht vor großen Herausforderungen. Vor diesem Hintergrund wird der Vorschlag einer allgemeinen Dienstpflicht in Politik und Gesellschaft intensiv und kontrovers diskutiert. Die Mehrheit der Menschen in Deutschland hält eine solche Dienstpflicht für eine gute Idee. Zwar würde sie Gesetzesänderungen erfordern, Geld kosten und weder auf die aktuellen Probleme der Sozialwirtschaft noch der Bundeswehr eine Antwort geben. Aber eine allgemeine Dienstpflicht könnte vielen jungen Menschen wertvolle Bildungserfahrungen ermöglichen und über die Einübung bürgerschaftlichen Engagements sowie eines solidarischen Miteinanders in Vielfalt langfristig zu einem Band werden, das unsere Gesellschaft zusammenhält und diese durch verschiedene erwünschte Nebeneffekte (bei klug gesetzten Anreizen in den Rahmenbedingungen) zugleich krisenfester macht. [Do we need a universal compulsory service?] Our society is facing major challenges. Against this backdrop, the proposal for a universal compulsory service in politics and society is the subject of an intense and controversial discussion. The majority of people in Germany consider such compulsory service to be a good idea. Admittedly, it would require changes to the law, cost money and respond neither to the current problems of the social economy nor to those of the Bundeswehr. But universal compulsory service could offer many young people valuable educational experiences and could, in the long term – through the practice of civic engagement and solidary cooperation in diversity – become a bond that holds our society together. At the same time, through various desirable side effects (if the incentives are set wisely within the overall framework), it would make our society more stable during crisis. Alexander Dietz, Dr. theol., Jahrgang 1976, studierte Evangelische Theologie, Philosophie und BWL. Nach elf Jahren Berufstätigkeit im Bereich der Diakonie ist er seit 2015 Professor für Systematische Theologie und Diakoniewissenschaft an der Hochschule Hannover. U. a. erhielt er den Wichernpreis und den Templeton-Award. Hartwig von Schubert, Dr. theol., Jahrgang 1954, studierte Evangelische Theologie in Göttingen, Tübingen, Heidelberg und Kiel. Nach Tätigkeiten als Pastor und auf einer Forschungsstelle für Bioethik der FEST leitete er von 1992 bis 2002 gesamtstädtische Dienste im Diakonischen Werk Hamburg, dem folgte die Tätigkeit als Studienleiter an der Evangelischen Akademie Nordelbien in Hamburg und Bad Segeberg. Von 2004 bis 2019 war er bis zu seinem Ruhestand evangelischer Militärdekan an der Führungsakademie der Bundeswehr in Hamburg.
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Nieder mit dem Krieg!

Nieder mit dem Krieg! von von Schubert,  Hartwig
Jahrzehnte des Krieges in Afrika, auf dem Balkan, am Golf und im Nahen Osten, Krieg in der Ukraine, Krieg in Mexiko, Krieg in Afghanistan. Die USA haben sich weltweit zurückgezogen, das Vakuum füllen andere. Europa sollte sich dieser Realität stellen, um nicht immer wieder von ihr überrascht zu werden; dies aber nicht auf dem Weg zurück in die Machtspiele des 19. Jahrhunderts, sondern auf den Wegen des Völkerrechts und durch die Errichtung von und die Mitwirkung an Systemen gemeinsamer Sicherheit. Liegt aber nicht gerade das Völkerrecht am Boden? Wer glaubt noch an die UN-Charta? Christen glauben nicht an die Charta, sondern an Gott und die Macht der Nächstenliebe. Zu diesem Glauben aber gehört das Bekenntnis zu Menschenwürde und Menschenrecht und zur zivilisierenden Kraft des Völkerrechts. Die Gründe für dieses Bekenntnis werden in Hartwig von Schuberts zukunftsorientierter »Ethik politischer Gewalt« ausführlich erläutert. [Down with War. An Ethics of Political Force] Decades of war in Africa, the Balkans, the Gulf and the Middle East, war in Ukraine, war in Mexico, war in Afghanistan. The U.S. has withdrawn worldwide, and others are filling the vacuum. Europe should face up to this reality in order not to be surprised by it again and again; but this not on the way back to the power games of the 19th century, but on the way of international law and through the establishment of and participation in systems of common security. But isn't it precisely international law that is lying on the ground? Who still believes in the UN Charter? Christians do not believe in the Charter, but in God and the power of charity. But this faith includes a commitment to human dignity and human rights and to the civilizing power of international law. The reasons for this commitment are explained in detail in this »Ethics of Political Force«.
Aktualisiert: 2023-04-01
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Nieder mit dem Krieg!

Nieder mit dem Krieg! von von Schubert,  Hartwig
Jahrzehnte des Krieges in Afrika, auf dem Balkan, am Golf und im Nahen Osten, Krieg in der Ukraine, Krieg in Mexiko, Krieg in Afghanistan. Die USA haben sich weltweit zurückgezogen, das Vakuum füllen andere. Europa sollte sich dieser Realität stellen, um nicht immer wieder von ihr überrascht zu werden; dies aber nicht auf dem Weg zurück in die Machtspiele des 19. Jahrhunderts, sondern auf den Wegen des Völkerrechts und durch die Errichtung von und die Mitwirkung an Systemen gemeinsamer Sicherheit. Liegt aber nicht gerade das Völkerrecht am Boden? Wer glaubt noch an die UN-Charta? Christen glauben nicht an die Charta, sondern an Gott und die Macht der Nächstenliebe. Zu diesem Glauben aber gehört das Bekenntnis zu Menschenwürde und Menschenrecht und zur zivilisierenden Kraft des Völkerrechts. Die Gründe für dieses Bekenntnis werden in Hartwig von Schuberts zukunftsorientierter »Ethik politischer Gewalt« ausführlich erläutert. [Down with War. An Ethics of Political Force] Decades of war in Africa, the Balkans, the Gulf and the Middle East, war in Ukraine, war in Mexico, war in Afghanistan. The U.S. has withdrawn worldwide, and others are filling the vacuum. Europe should face up to this reality in order not to be surprised by it again and again; but this not on the way back to the power games of the 19th century, but on the way of international law and through the establishment of and participation in systems of common security. But isn't it precisely international law that is lying on the ground? Who still believes in the UN Charter? Christians do not believe in the Charter, but in God and the power of charity. But this faith includes a commitment to human dignity and human rights and to the civilizing power of international law. The reasons for this commitment are explained in detail in this »Ethics of Political Force«.
Aktualisiert: 2023-04-01
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Die Ethik rechtserhaltender Gewalt

Die Ethik rechtserhaltender Gewalt von von Schubert,  Hartwig
Wie kann es Soldatinnen und Soldaten gelingen, sich in ihrem Beruf ethisch zu orientieren? Darf man ohne eigenen unmittelbaren Handlungsdruck Menschen töten, um Menschen zu retten? Wie lebt jemand damit, dass er entweder Schäden angerichtet oder sie nicht verhindert hat, obwohl er es gekonnt hätte? An der renommierten amerikanischen Militärakademie West Point wird gelehrt: Wenn ein Krieg gerecht ist, dann ist auch das Töten in diesem Krieg gerecht und sollte keine Schuldgefühle auslösen. Dafür dass der Krieg gerecht ist, haben nicht die Soldaten, sondern die politischen Führer zu sorgen und die Gesellschaft, die sie beauftragt oder gewähren lässt. Sollte der Soldat feststellen, dass die Verantwortlichen einen ungerechten Krieg anzetteln, sollte er den Gehorsam verweigern. Dem Soldaten bleibt also eine Gewissensentscheidung. Hartwig von Schubert vertritt in diesem Band eine erheblich differenziertere Lösung: Einen gerechten Krieg gibt es nicht, denn jeder Krieg ist eine Bankrotterklärung menschlicher Kommunikation. Der Krieg als Mittel zwischenstaatlicher Konfliktregulierung ist im Völkerrecht geächtet. Erlaubt sind dort als die zwei einzigen Ausnahmen vom Gewaltverbot nur die Selbstverteidigung und die Gewaltmaßnahme in Systemen kollektiver Sicherheit, über die nur die autorisierten Verantwortlichen eines Staates oder einer Staatengemeinschaft entscheiden dürfen. Und selbst dann hat nur der staatlich autorisierte „Kombattant"" das Kampfführungsrecht und ist hierbei zur Wahrung der Verhältnismäßigkeit verpfl ichtet, er darf straffrei töten und darf gegebenenfalls nicht-exzessive Kollateralschäden in Kauf nehmen. Aber die Straffreiheit dieser Tötungshandlung bedeutet nicht Schuldlosigkeit, also bedarf der Soldat der Vergebung.
Aktualisiert: 2023-04-01
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Die Ethik rechtserhaltender Gewalt von von Schubert,  Hartwig
Wie kann es Soldatinnen und Soldaten gelingen, sich in ihrem Beruf ethisch zu orientieren? Darf man ohne eigenen unmittelbaren Handlungsdruck Menschen töten, um Menschen zu retten? Wie lebt jemand damit, dass er entweder Schäden angerichtet oder sie nicht verhindert hat, obwohl er es gekonnt hätte? An der renommierten amerikanischen Militärakademie West Point wird gelehrt: Wenn ein Krieg gerecht ist, dann ist auch das Töten in diesem Krieg gerecht und sollte keine Schuldgefühle auslösen. Dafür dass der Krieg gerecht ist, haben nicht die Soldaten, sondern die politischen Führer zu sorgen und die Gesellschaft, die sie beauftragt oder gewähren lässt. Sollte der Soldat feststellen, dass die Verantwortlichen einen ungerechten Krieg anzetteln, sollte er den Gehorsam verweigern. Dem Soldaten bleibt also eine Gewissensentscheidung. Hartwig von Schubert vertritt in diesem Band eine erheblich differenziertere Lösung: Einen gerechten Krieg gibt es nicht, denn jeder Krieg ist eine Bankrotterklärung menschlicher Kommunikation. Der Krieg als Mittel zwischenstaatlicher Konfliktregulierung ist im Völkerrecht geächtet. Erlaubt sind dort als die zwei einzigen Ausnahmen vom Gewaltverbot nur die Selbstverteidigung und die Gewaltmaßnahme in Systemen kollektiver Sicherheit, über die nur die autorisierten Verantwortlichen eines Staates oder einer Staatengemeinschaft entscheiden dürfen. Und selbst dann hat nur der staatlich autorisierte „Kombattant"" das Kampfführungsrecht und ist hierbei zur Wahrung der Verhältnismäßigkeit verpfl ichtet, er darf straffrei töten und darf gegebenenfalls nicht-exzessive Kollateralschäden in Kauf nehmen. Aber die Straffreiheit dieser Tötungshandlung bedeutet nicht Schuldlosigkeit, also bedarf der Soldat der Vergebung.
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