Computerspiele gehören zu den Medienphänomenen, die immer wieder intensiv diskutiert werden. Mal ist von „Medienverwahrlosung“ die Rede, dann wird vor „Killerspielen“ gewarnt und der Zusammenhang von „Ego-Shootern“ und Gewalt bei Kindern und Jugendlichen auszuloten versucht. Andererseits werden Studien ins Feld geführt, denen zufolge Computerspiele schlau und schnell machen, werden eSports-Meisterschaften immer populärer und Computer- und Konsolenspiele zum Kulturgut erklärt. Gleichzeitig werden im Handel jährlich Milliarden Euro mit digitalen Spielen umgesetzt.
Mit „Computerspielphilologie in Schule und Hochschule“ soll angeknüpft werden an eine OBST-Tradition der kritischen Würdigung des Einsatzes sog. neuer Medien in Schule und Hochschule (vgl. „Neue Medien im Deutschunterricht“ (OBST 55, 1997) und „Hypermedia. Nutzen und Perspektiven“ (OBST 72, 2007)). Mithilfe exemplarischer Analysen digitaler Spiele soll aufgezeigt werden, mit welchen linguistischen Mitteln Computerspiele untersucht werden können – aber auch, wo Grenzen solcher Untersuchungen liegen. OBST 96 begegnet diesem Sachverhalt durch eine Doppelperspektivierung: Die bisherigen sprachzentrierten Forschungsansätze werden systematisiert und um eine (hoch-)schuldidaktische Dimension erweitert − auch mit Blick auf „Medienbildung in der Schule“.
INHALT
Markus Engelns & Patrick Voßkamp: Sprechende Pixel – Computerspielphilologie in Schule und Hochschule. Editorial;
Janina Wildfeuer & Dušan Stamenković: Multimodale Forschungsperspektiven auf Computerspiele;
Jan M. Boelmann: Das Unfassbare greifen – Handlungsstrukturen von nicht-linearen Computerspielen im Unterricht analysieren;
Jan-Niklas Meier & Frederik Kirchhoff: Twine-Erzählungen als produktionsorientierter Zugang zum Computerspiel im Deutschunterricht;
Markus Engelns: Cybertexte und Hidden Stories: Zur Funktion von Texten in digitalen Spielen;
Alexander Preisinger: „Truth is dead“ – Fake News, Politik- und Medienwandel im digitalen Spiel;
Computerspiele im Unterricht – (K)ein Praxisschock? – Ein Interview mit Stephan Packard, Tobias Hübner und Hanns Christian Schmidt;
Michael Beißwenger & Lena Meyer: Zum Lernen verlocken: Erfahrungen mit einem online-gestützten Planspiel zur Reflexion über Rechtschreibung und Grammatik in der Sekundarstufe I;
Friedrich Werther: Sprich zu den Pixeln! – Die Semiotik der Eingabe in Computerspielen mit Sprachbefehlen verstehen lernen;
Hajo Diekmannshenke: Sprachliches Handeln in (Computer-) Spielen;
Markus Lohoff: Aspekte multimodaler Kommunikation in Multiplayer Online-Spielen. Tänze und Emotes im Computerspiel Fortnite und deren Rezeption;
Benjamin Eisenberg: Rezension: Wolfgang Sucharowski (2018): Kommunikationswissenschaft. Eine Einführung. Tübingen: Narr Francke Attempto
Aktualisiert: 2021-12-30
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Computerspiele gehören zu den Medienphänomenen, die immer wieder intensiv diskutiert werden. Mal ist von „Medienverwahrlosung“ die Rede, dann wird vor „Killerspielen“ gewarnt und der Zusammenhang von „Ego-Shootern“ und Gewalt bei Kindern und Jugendlichen auszuloten versucht. Andererseits werden Studien ins Feld geführt, denen zufolge Computerspiele schlau und schnell machen, werden eSports-Meisterschaften immer populärer und Computer- und Konsolenspiele zum Kulturgut erklärt. Gleichzeitig werden im Handel jährlich Milliarden Euro mit digitalen Spielen umgesetzt.
Mit „Computerspielphilologie in Schule und Hochschule“ soll angeknüpft werden an eine OBST-Tradition der kritischen Würdigung des Einsatzes sog. neuer Medien in Schule und Hochschule (vgl. „Neue Medien im Deutschunterricht“ (OBST 55, 1997) und „Hypermedia. Nutzen und Perspektiven“ (OBST 72, 2007)). Mithilfe exemplarischer Analysen digitaler Spiele soll aufgezeigt werden, mit welchen linguistischen Mitteln Computerspiele untersucht werden können – aber auch, wo Grenzen solcher Untersuchungen liegen. OBST 96 begegnet diesem Sachverhalt durch eine Doppelperspektivierung: Die bisherigen sprachzentrierten Forschungsansätze werden systematisiert und um eine (hoch-)schuldidaktische Dimension erweitert − auch mit Blick auf „Medienbildung in der Schule“.
INHALT
Markus Engelns & Patrick Voßkamp: Sprechende Pixel – Computerspielphilologie in Schule und Hochschule. Editorial;
Janina Wildfeuer & Dušan Stamenković: Multimodale Forschungsperspektiven auf Computerspiele;
Jan M. Boelmann: Das Unfassbare greifen – Handlungsstrukturen von nicht-linearen Computerspielen im Unterricht analysieren;
Jan-Niklas Meier & Frederik Kirchhoff: Twine-Erzählungen als produktionsorientierter Zugang zum Computerspiel im Deutschunterricht;
Markus Engelns: Cybertexte und Hidden Stories: Zur Funktion von Texten in digitalen Spielen;
Alexander Preisinger: „Truth is dead“ – Fake News, Politik- und Medienwandel im digitalen Spiel;
Computerspiele im Unterricht – (K)ein Praxisschock? – Ein Interview mit Stephan Packard, Tobias Hübner und Hanns Christian Schmidt;
Michael Beißwenger & Lena Meyer: Zum Lernen verlocken: Erfahrungen mit einem online-gestützten Planspiel zur Reflexion über Rechtschreibung und Grammatik in der Sekundarstufe I;
Friedrich Werther: Sprich zu den Pixeln! – Die Semiotik der Eingabe in Computerspielen mit Sprachbefehlen verstehen lernen;
Hajo Diekmannshenke: Sprachliches Handeln in (Computer-) Spielen;
Markus Lohoff: Aspekte multimodaler Kommunikation in Multiplayer Online-Spielen. Tänze und Emotes im Computerspiel Fortnite und deren Rezeption;
Benjamin Eisenberg: Rezension: Wolfgang Sucharowski (2018): Kommunikationswissenschaft. Eine Einführung. Tübingen: Narr Francke Attempto
Aktualisiert: 2021-12-30
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Im Lokaljournalismus reicht ein guter Schreibstil allein nicht aus. Häufig gelangen Redakteure erst durch Gespräche an die Informationen, die sie für ihre Texte benötigen.
Doch wie kommunizieren Lokalredakteure mit ihren Gesprächspartnern? Wie gehen sie damit um, dass sie in zahlreichen Gesprächssituationen als Laien Experten befragen? Haben sie im Laufe ihres Berufslebens Gesprächsverfahren entwickelt, um an die benötigten Informationen zu gelangen?
In „Sprechen, um zu schreiben“ skizziert der Autor das Berufsfeld des Lokaljournalismus und führt in die Arbeitsweise der Angewandten Gesprächsforschung ein. Den Kern der Studie bilden Gespräche von Redakteuren, die während des Arbeitsalltags aufgenommen, anschließend verschriftet und gesprächsanalytisch untersucht wurden.
In leicht verständlicher Sprache wird in diesem Buch die Brücke zwischen (sprachwissenschaftlicher) Theorie und (beruflicher) Praxis geschlagen. Zeitungsmitarbeiter sowie Lehrende und Studierende werden über die Merkmale und Probleme der mündlichen Kommunikation im Lokaljournalismus informiert.
Zahlreiche Beispiele aus authentischen Gesprächen veranschaulichen das Dargestellte.
Aktualisiert: 2021-12-30
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Inhalt: Christoph Bräuer & Jakob Ossner: Rahmungen der Unterrichtskommunikation; Christoph Bräuer: Die Unterrichtsrahmenanalyse – ein Beobachtungsinstrument für die praktische Forschung wie die forschende Praxis; Michael Becker-Mrotzek: Der Erzählkreis als Exempel für die Besonderheiten der Unterrichtskommunikation; Rüdiger Vogt: Was macht die Lehrperson denn da? Der Beitrag gesprächsanalytischer Untersuchungen bei der Unterrichtsanalyse für die Weiterentwicklung der professionellen Kompetenz von Deutschlehrerinnen und Deutschlehrern; Janet Spreckels: „was ihr jetzt machen sollt“ – Aufgabenerklärungen im Deutschunterricht; Inga Harren: Die verborgene Arbeit der Fachlehrer – sprachliche Anforderungen im Fachunterricht; Michael Krelle: Mündliches Argumentieren als Aspekt von Unterrichtskommunikation. Kompetenzen und Leistungserwartungen im Fokus; Miriam Lotz, Frank Lipowsky & Gabriele Faust: Kognitive Aktivierung im Leseunterricht der Grundschule. Konzeptionelle Überlegungen und erste empirische Ergebnisse zu ausgewählten Merkmalen kognitiv aktivierender Unterrichtsgespräche; Astrid Steiner: Unterrichtskommunikation. Eine linguistische Untersuchung des Dialektgebrauchs in Gymnasien der Deutschschweiz; Patrick Vosskamp: Rezension: von der Heiden, Gregor (2009): Gespräche in einer Krise
Aktualisiert: 2021-12-30
Autor:
Michael Becker-Mrotzek,
Christoph Bräuer,
Gabriele Faust,
Inga Harren,
Michael Krelle,
Frank Lipowsky,
Miriam Lotz,
Jakob Ossner,
Janet Spreckels,
Astrid Steiner,
Rüdiger Vogt,
Patrick Voßkamp
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Geld, wie Sprache, ist eine ebenso einfache wie schwierige Angelegenheit. Jedes Kind erwirbt Sprache mühelos; doch später haben fast alle Menschen ihre liebe Not mit Missverständnissen und Schwierigkeiten, sich in unterschiedlichsten Situationen angemessen auszudrücken. Und Geld? James Buchan, langjähriger Korrespondent der Financial Times, meint, dass Geld „die Sprache darstellt, die nahezu jedes menschliche Wesen spricht und versteht“ (Buchan 1999:27). Geld – eine Sprache? Obendrein die universale?
Die in OBST 81 zusammengestellten Beiträge beleuchten speziell zwei Fragen: Was hat Sprache mit Geld zu tun? Und wie wird über Geld gesprochen?
INHALT:
Hans Tietmeyer:
Geleitwort;
Patrick Voßkamp & Ulrich Schmitz:
Sprechen wir über Geld!;
Ulrich $chmitz:
Bar€ Münz€. $prach€ wi€ G€ld?;
Stephan Habscheid:
Sprache gegen Geld: Zur linguistischen Analyse spätkapitalistischer Tauschverhältnisse;
Karin Birkner: Über Geld spricht man nicht – auch nicht im Bewerbungsgespräch?;
Heiko Hoßfeld: Geld, Macht, Sinn. Wie Banken ihre Entscheidungen sprachlich legitimieren;
Patrick Voßkamp: Eine Bank wie ein Freund? Social-Media-Aktivitäten von Banken am Beispiel von Facebook;
Thomas Niehr:
„Wenn die Merkel den Ackermann an die Leine nehmen soll ist das genauso, als wenn ein Hund sein Herrchen anleint.“ Die Finanzkrise – und was das Volk darüber denkt und schreibt;
Ronny Scholz & Martin Wengeler:
„Steuern runter macht Deutschland munter“ und „Kriegen die Pleitebanker auch noch einen Bonus?“ Zwei Wirtschaftskrisen in Bild;
Hartmut Stöckl:
Finanzen visualisieren – Die Text-Bild-Sorte Infographik;
Evelyn Ziegler:
Billtracking, Mnemonik und andere Motivationen bei der Beschriftung von Geldscheinen;
Dietrich Grünewald:
Ein Wert an sich. Geld im Comic;
Simone Loleit:
Das Verhältnis von Geld und Ware als Übersetzungsproblem.
Luthers Schrift Von Kaufshandlung und Wucher im Spiegel seiner Vorlesung zu Genesis 41;
Hermann Cölfen:
Nicht nur vom Brot allein: Über Kochbücher für harte Zeiten. Kleine Sammelrezension ausgewählter Hartz-IV-Kochbücher
Aktualisiert: 2021-12-30
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„Warum sprechen Menschen überhaupt und halten nicht einfach den Mund?“
„Weil es noch viel zu sagen und schreiben gibt … und Sprache erst im Spannungsfeld von Schweigen und Nicht-Schweigen ihre Wirkung entfaltet“ – so Hermann Cölfen und Patrick Voßkamp in ihrem Vorwort zu „Unterwegs mit Sprache“.
„Unterwegs mit Sprache“ präsentiert eine (Zeit-)Reise von 20 Linguistinnen und Linguisten in die Welt der Sprachwissenschaft. Auf ihrer Reise betrachten sie u. a. die Rolle der Linguistik im interdisziplinären Diskurs. Sie fragen nach der Bedeutung der Disziplin für Studierende und skizzieren die Entwicklung der Linguistik im Internet. Sie schreiben über den „linguistic turn“, die „Kunst der Täuschung als Wissenschaft“, von Linguistik und Modernen Medien und einer Linguistik mit Sprache und Bildern – und erzählen so gemeinsam eine kleine Geschichte der Linguistik im deutschsprachigen Raum seit den 1960er-Jahren.
Hermann Cölfen & Patrick Voßkamp: Bloß kein Geschwätz;
I. ZUR GESELLSCHAFTLICHEN UND WISSENSCHAFTLICHEN RELEVANZ DER LINGUISTIK
Annely Rothkegel:
Der linguistic turn und die Rolle der Linguistik im interdisziplinären Diskurs;
Helmut Schrey †:
Zur Linguistik an der Hochschule nach 1960 – ein persönlicher Rückblick;
Albert Bremerich-Vos & Jutta Dämmer:
Zum linguistischen und sprachdidaktischen Wissen von Lehramtsstudierenden im Fach Deutsch – einige Befunde der Studie TEDS-LT (Teacher Education and Development Study – Learning to Teach);
Deborah Krstić:
„anstrengend, nervig, aber trotzdem hilfreich“ Studierendenperspektiven auf das Studium der Linguistik;
Rüdiger Brandt:
„Linguistik – Geißel der Studierenden“? Ein polemischer, irgendwie auch hochschuldidaktischer Festschriftbeitrag auf niedrigem Niveau;
Franz Januschek:
Linguistisches Brauchtum: „Werbesprache“;
Martin Pütz:
Die linguistische Agentur LAUD: Wissenschaftsgeschichte und Perspektiven;
Jakob Ossner:
„Das fahle Licht des Optativs“ Das sprachlose sprachliche Kunstwerk;
Joachim Gessinger:
Plagiate, Paraphrasen und Palimpseste – oder die Kunst der Täuschung als Wissenschaft;
II. LINGUISTIK UND MODERNE MEDIEN
Hermann Cölfen & Patrick Voßkamp:
Die Linguistik erreicht das Netz. LinSE: von ersten Schritten bis zum digitalen Alltag;
Marcus Wetzchewald:
„Ein kleiner Reiseführer durch das linguistische Internet“;
Werner Holly:
Von der Linguistik zur Medienlinguistik. Eine Skizze;
Reiner Küpper:
Angewandte Hypertext-Rhetorik. Ein Beitrag zum Selbstverständnis einer modernen Linguistik?;
Bernd Rüschoff:
Digital tools, language learning and language interaction: current perspectives in language pedagogy;
Jan Hendrik Boland:
Schreiben und neue Medien. Im Deutschunterricht den Computer stärker einsetzen;
III. SPRACHE UND BILDER
Bernd Spillner:
Semiotische Analyse von bimodalen Texten;
Eduard Haueis:
„Bilder“, „Texte“ und sprachlich fundierte Textualität;
Evelyn Ziegler:
Sehflächen im sozialen Kontext;
Ulrich Schmitz: Schriften und Werke
Aktualisiert: 2021-12-30
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Finanzkrise, Bankenpleite, Kreditklemme. Die Ereignisse nach der Lehman-Pleite im Jahr 2008 haben die Reputation der Bankenbranche bis heute beschädigt. Und auch das Vertrauen in Versicherer schwindet, nachdem verschiedene Skandale und Krisen das Image der Branche nachhaltig prägten. Darüber hinaus wirkt die Kommunikation oft zu bürokratisch, unglaubwürdig oder gar zynisch.
Wie lässt sich Vertrauen zurückgewinnen? Wie gelingt es den Branchen, ihre Relevanz für Wirtschaft und Gesellschaft überzeugend und sympathisch zu kommunizieren? Wie gestaltet sich der Umgang mit neuen Medien? Das Handbuch beleuchtet die branchenspezifischen Herausforderungen, gibt Einblicke in bewährtes Praxiswissen und zeigt innovative Ansätze auf.
Best-Practice-Beispiele illustrieren das Vorgehen im Umgang mit realen kommunikativen Aufgaben.
Aktualisiert: 2023-05-02
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Finanzkrise, Bankenpleite, Kreditklemme. Die Ereignisse nach der Lehman-Pleite im Jahr 2008 haben die Reputation der Bankenbranche bis heute beschädigt. Und auch das Vertrauen in Versicherer schwindet, nachdem verschiedene Skandale und Krisen das Image der Branche nachhaltig prägten. Darüber hinaus wirkt die Kommunikation oft zu bürokratisch, unglaubwürdig oder gar zynisch.
Wie lässt sich Vertrauen zurückgewinnen? Wie gelingt es den Branchen, ihre Relevanz für Wirtschaft und Gesellschaft überzeugend und sympathisch zu kommunizieren? Wie gestaltet sich der Umgang mit neuen Medien? Das Handbuch beleuchtet die branchenspezifischen Herausforderungen, gibt Einblicke in bewährtes Praxiswissen und zeigt innovative Ansätze auf.
Best-Practice-Beispiele illustrieren das Vorgehen im Umgang mit realen kommunikativen Aufgaben.
Aktualisiert: 2023-05-02
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Bilder des Geldes strömen täglich durch die diversen Medienkanäle – sei es im Print- oder Onlinebereich, in Film-, Fernseh- oder Videoproduktionen. Aufgrund der zunehmenden Immaterialität und Unsichtbarkeit des Geldes sind sie jedoch weniger schlichte Abbildungen, sondern vielmehr Produzenten gesellschaftlicher Vorstellungen von Geld. Die Beiträge dieses Bandes zeigen in ihrer Auseinandersetzung mit Gelddarstellungen, wie sehr letztere auf kulturelle Kontexte geradezu „angewiesen“ sind und inwiefern dadurch eine semantische Aufladung entsteht, die Fragen medienwissenschaftlicher, aber auch sozialer, ökonomischer und genderpolitischer Dimensionen nach sich zieht.
Aktualisiert: 2023-04-24
Autor:
Florian Auerochs,
Andrea Bartl,
Joan-Kristin Bleicher,
Judith Ellenbürger,
Oliver Fohrmann,
Jörn Glasenapp,
Felix T. Gregor,
Felix Hüttemann,
Jasmin Kathöfer,
Sergius Kodera,
Christine Künzel,
Claudia Lillge,
Oliver Schmidt,
Jens Schröter,
Sebastian Steinbach,
Christina von Braun,
Patrick Voßkamp,
Monika Weiß
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Bilder des Geldes strömen täglich durch die diversen Medienkanäle – sei es im Print- oder Onlinebereich, in Film-, Fernseh- oder Videoproduktionen. Aufgrund der zunehmenden Immaterialität und Unsichtbarkeit des Geldes sind sie jedoch weniger schlichte Abbildungen, sondern vielmehr Produzenten gesellschaftlicher Vorstellungen von Geld. Die Beiträge dieses Bandes zeigen in ihrer Auseinandersetzung mit Gelddarstellungen, wie sehr letztere auf kulturelle Kontexte geradezu „angewiesen“ sind und inwiefern dadurch eine semantische Aufladung entsteht, die Fragen medienwissenschaftlicher, aber auch sozialer, ökonomischer und genderpolitischer Dimensionen nach sich zieht.
Aktualisiert: 2023-04-24
Autor:
Florian Auerochs,
Andrea Bartl,
Joan-Kristin Bleicher,
Judith Ellenbürger,
Oliver Fohrmann,
Jörn Glasenapp,
Felix T. Gregor,
Felix Hüttemann,
Jasmin Kathöfer,
Sergius Kodera,
Christine Künzel,
Claudia Lillge,
Oliver Schmidt,
Jens Schröter,
Sebastian Steinbach,
Christina von Braun,
Patrick Voßkamp,
Monika Weiß
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Im Lokaljournalismus reicht ein guter Schreibstil allein nicht aus. Häufig gelangen Redakteure erst durch Gespräche an die Informationen, die sie für ihre Texte benötigen.
Doch wie kommunizieren Lokalredakteure mit ihren Gesprächspartnern? Wie gehen sie damit um, dass sie in zahlreichen Gesprächssituationen als Laien Experten befragen? Haben sie im Laufe ihres Berufslebens Gesprächsverfahren entwickelt, um an die benötigten Informationen zu gelangen?
In „Sprechen, um zu schreiben“ skizziert der Autor das Berufsfeld des Lokaljournalismus und führt in die Arbeitsweise der Angewandten Gesprächsforschung ein. Den Kern der Studie bilden Gespräche von Redakteuren, die während des Arbeitsalltags aufgenommen, anschließend verschriftet und gesprächsanalytisch untersucht wurden.
In leicht verständlicher Sprache wird in diesem Buch die Brücke zwischen (sprachwissenschaftlicher) Theorie und (beruflicher) Praxis geschlagen. Zeitungsmitarbeiter sowie Lehrende und Studierende werden über die Merkmale und Probleme der mündlichen Kommunikation im Lokaljournalismus informiert.
Zahlreiche Beispiele aus authentischen Gesprächen veranschaulichen das Dargestellte.
Aktualisiert: 2021-12-30
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Aktualisiert: 2023-05-02
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„Warum sprechen Menschen überhaupt und halten nicht einfach den Mund?“
„Weil es noch viel zu sagen und schreiben gibt … und Sprache erst im Spannungsfeld von Schweigen und Nicht-Schweigen ihre Wirkung entfaltet“ – so Hermann Cölfen und Patrick Voßkamp in ihrem Vorwort zu „Unterwegs mit Sprache“.
„Unterwegs mit Sprache“ präsentiert eine (Zeit-)Reise von 20 Linguistinnen und Linguisten in die Welt der Sprachwissenschaft. Auf ihrer Reise betrachten sie u. a. die Rolle der Linguistik im interdisziplinären Diskurs. Sie fragen nach der Bedeutung der Disziplin für Studierende und skizzieren die Entwicklung der Linguistik im Internet. Sie schreiben über den „linguistic turn“, die „Kunst der Täuschung als Wissenschaft“, von Linguistik und Modernen Medien und einer Linguistik mit Sprache und Bildern – und erzählen so gemeinsam eine kleine Geschichte der Linguistik im deutschsprachigen Raum seit den 1960er-Jahren.
Hermann Cölfen & Patrick Voßkamp: Bloß kein Geschwätz;
I. ZUR GESELLSCHAFTLICHEN UND WISSENSCHAFTLICHEN RELEVANZ DER LINGUISTIK
Annely Rothkegel:
Der linguistic turn und die Rolle der Linguistik im interdisziplinären Diskurs;
Helmut Schrey †:
Zur Linguistik an der Hochschule nach 1960 – ein persönlicher Rückblick;
Albert Bremerich-Vos & Jutta Dämmer:
Zum linguistischen und sprachdidaktischen Wissen von Lehramtsstudierenden im Fach Deutsch – einige Befunde der Studie TEDS-LT (Teacher Education and Development Study – Learning to Teach);
Deborah Krstić:
„anstrengend, nervig, aber trotzdem hilfreich“ Studierendenperspektiven auf das Studium der Linguistik;
Rüdiger Brandt:
„Linguistik – Geißel der Studierenden“? Ein polemischer, irgendwie auch hochschuldidaktischer Festschriftbeitrag auf niedrigem Niveau;
Franz Januschek:
Linguistisches Brauchtum: „Werbesprache“;
Martin Pütz:
Die linguistische Agentur LAUD: Wissenschaftsgeschichte und Perspektiven;
Jakob Ossner:
„Das fahle Licht des Optativs“ Das sprachlose sprachliche Kunstwerk;
Joachim Gessinger:
Plagiate, Paraphrasen und Palimpseste – oder die Kunst der Täuschung als Wissenschaft;
II. LINGUISTIK UND MODERNE MEDIEN
Hermann Cölfen & Patrick Voßkamp:
Die Linguistik erreicht das Netz. LinSE: von ersten Schritten bis zum digitalen Alltag;
Marcus Wetzchewald:
„Ein kleiner Reiseführer durch das linguistische Internet“;
Werner Holly:
Von der Linguistik zur Medienlinguistik. Eine Skizze;
Reiner Küpper:
Angewandte Hypertext-Rhetorik. Ein Beitrag zum Selbstverständnis einer modernen Linguistik?;
Bernd Rüschoff:
Digital tools, language learning and language interaction: current perspectives in language pedagogy;
Jan Hendrik Boland:
Schreiben und neue Medien. Im Deutschunterricht den Computer stärker einsetzen;
III. SPRACHE UND BILDER
Bernd Spillner:
Semiotische Analyse von bimodalen Texten;
Eduard Haueis:
„Bilder“, „Texte“ und sprachlich fundierte Textualität;
Evelyn Ziegler:
Sehflächen im sozialen Kontext;
Ulrich Schmitz: Schriften und Werke
Aktualisiert: 2021-12-30
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Das Heft vereinigt Beiträge, die Unterrichtskommunikation nicht nur unter einem funktionalpragmatischen, sondern auch unter einem didaktischen Aspekt beschreiben. Dabei spielt die Vielschichtigkeit von Unterricht, die als verschiedene Rahmung (Goffman) modelliert werden kann, eine wesentliche Rolle.
Neben allgemeinen Aspekten zur Unterrichtskommunikation werden der Erzählkreis als unterrichtliche Inszenierung, Aufgabenerklärung, Fachsprachlichkeit, Wahl der Unterrichtssprache sowie Aspekte der Mündlichkeit und des Leseunterrichts thematisiert.
Inhalt: Christoph Bräuer & Jakob Ossner: Rahmungen der Unterrichtskommunikation; Christoph Bräuer: Die Unterrichtsrahmenanalyse – ein Beobachtungsinstrument für die praktische Forschung wie die forschende Praxis; Michael Becker-Mrotzek: Der Erzählkreis als Exempel für die Besonderheiten der Unterrichtskommunikation; Rüdiger Vogt: Was macht die Lehrperson denn da? Der Beitrag gesprächsanalytischer Untersuchungen bei der Unterrichtsanalyse für die Weiterentwicklung der professionellen Kompetenz von Deutschlehrerinnen und Deutschlehrern; Janet Spreckels: „was ihr jetzt machen sollt“ – Aufgabenerklärungen im Deutschunterricht; Inga Harren: Die verborgene Arbeit der Fachlehrer – sprachliche Anforderungen im Fachunterricht; Michael Krelle: Mündliches Argumentieren als Aspekt von Unterrichtskommunikation. Kompetenzen und Leistungserwartungen im Fokus; Miriam Lotz, Frank Lipowsky & Gabriele Faust: Kognitive Aktivierung im Leseunterricht der Grundschule. Konzeptionelle Überlegungen und erste empirische Ergebnisse zu ausgewählten Merkmalen kognitiv aktivierender Unterrichtsgespräche; Astrid Steiner: Unterrichtskommunikation. Eine linguistische Untersuchung des Dialektgebrauchs in Gymnasien der Deutschschweiz; Patrick Voßkamp: Rezension: von der Heiden, Gregor (2009): Gespräche in einer Krise.
Aktualisiert: 2021-12-30
Autor:
Michael Becker-Mrotzek,
Christoph Bräuer,
Gabriele Faust,
Inga Harren,
Michael Krelle,
Frank Lipowsky,
Miriam Lotz,
Jakob Ossner,
Janet Spreckels,
Astrid Steiner,
Rüdiger Vogt,
Patrick Voßkamp
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Mit Texten von Rüdiger Brandt, Peter Braun, Hermann Cölfen, Joachim Gessinger, Ulrike Haß, Franz Januschek, Bernd Rüschoff, Helmut Schrey, Patrick Voßkamp und Herbert Ernst Wiegand.
Aktualisiert: 2021-12-30
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Geld, wie Sprache, ist eine ebenso einfache wie schwierige Angelegenheit. Jedes Kind erwirbt Sprache mühelos; doch später haben fast alle Menschen ihre liebe Not mit Missverständnissen und Schwierigkeiten, sich in unterschiedlichsten Situationen angemessen auszudrücken. Und Geld? James Buchan, langjähriger Korrespondent der Financial Times, meint, dass Geld „die Sprache darstellt, die nahezu jedes menschliche Wesen spricht und versteht“ (Buchan 1999:27). Geld – eine Sprache? Obendrein die universale?
Die in OBST 81 zusammengestellten Beiträge beleuchten speziell zwei Fragen: Was hat Sprache mit Geld zu tun? Und wie wird über Geld gesprochen?
INHALT:
Hans Tietmeyer:
Geleitwort;
Patrick Voßkamp & Ulrich Schmitz:
Sprechen wir über Geld!;
Ulrich $chmitz:
Bar€ Münz€. $prach€ wi€ G€ld?;
Stephan Habscheid:
Sprache gegen Geld: Zur linguistischen Analyse spätkapitalistischer Tauschverhältnisse;
Karin Birkner: Über Geld spricht man nicht – auch nicht im Bewerbungsgespräch?;
Heiko Hoßfeld: Geld, Macht, Sinn. Wie Banken ihre Entscheidungen sprachlich legitimieren;
Patrick Voßkamp: Eine Bank wie ein Freund? Social-Media-Aktivitäten von Banken am Beispiel von Facebook;
Thomas Niehr:
„Wenn die Merkel den Ackermann an die Leine nehmen soll ist das genauso, als wenn ein Hund sein Herrchen anleint.“ Die Finanzkrise – und was das Volk darüber denkt und schreibt;
Ronny Scholz & Martin Wengeler:
„Steuern runter macht Deutschland munter“ und „Kriegen die Pleitebanker auch noch einen Bonus?“ Zwei Wirtschaftskrisen in Bild;
Hartmut Stöckl:
Finanzen visualisieren – Die Text-Bild-Sorte Infographik;
Evelyn Ziegler:
Billtracking, Mnemonik und andere Motivationen bei der Beschriftung von Geldscheinen;
Dietrich Grünewald:
Ein Wert an sich. Geld im Comic;
Simone Loleit:
Das Verhältnis von Geld und Ware als Übersetzungsproblem.
Luthers Schrift Von Kaufshandlung und Wucher im Spiegel seiner Vorlesung zu Genesis 41;
Hermann Cölfen:
Nicht nur vom Brot allein: Über Kochbücher für harte Zeiten. Kleine Sammelrezension ausgewählter Hartz-IV-Kochbücher
Aktualisiert: 2019-11-11
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