Aktualisiert: 2023-07-02
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Aktualisiert: 2023-07-02
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Eine vergleichende Analyse der europäischen Höchstgerichtsbarkeit gehört zu den großen Themen der Rechtsgeschichte. Die Suche nach Gemeinsamkeiten und Unterschieden in den europäischen Rechtskulturen erfordert vielfältige Überlegungen, denn die Rechtsordnungen und Gerichtsorganisationen sind sehr unterschiedlich. Der Band beschäftigt sich mit einzelnen Gerichten und mit nationalen Gerichtssystemen, mit diversen Rechtsgegenständen und unterschiedlichen historischen Entwicklungen. Berücksichtigt werden englische, französische, polnische und livländische Gerichte, die Gerichtsbarkeit des Papstes und die Höchstgerichte im Heiligen Römischen Reich deutscher Nation.
Aktualisiert: 2023-06-28
Autor:
Leopold Auer,
Hans-Jürgen Becker,
Karl Härter,
Gabriele Haug-Moritz,
Dariusz Makilla,
Ulrike Müßig,
Werner Ogris,
Eva Ortlieb,
Heikki Pihlajamäki,
Wolfgang Sellert,
Elmar Wadle,
Siegrid Westphal
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Aktualisiert: 2023-06-22
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Aktualisiert: 2023-06-15
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»›Jede Kultur verdankt sich und ihr Wissen ihrem Gestern. Alles Wissen ist gestrig. Ob es sich heute erweitert, wird sich in der Regel erst morgen entscheiden.‹ Diese Sätze von Johannes Fried gelten auch für das Recht; als Teil der menschlichen Kultur hat auch das Recht ein Gestern und ein Morgen. Recht verändert sich. Jeder junge Jurist sollte wissen und erfahren, dass der Gegenstand seiner Bemühungen in den Lauf der Zeiten eingebunden ist und nur in diesem Kontext hinreichend verstanden werden kann. Dieses Bewusstsein zu fördern, ist Aufgabe der Rechtsgeschichte.«
»Die Kreativität einzelner Menschen soll andere bereichern und anregen, sie muß aber zugleich rechtlich umhegt werden, soll sie erhalten bleiben. Eine empfindliche Quelle muß man pflegen, soll sie zum Nutzen aller weiter sprudeln. Über die Einzelheiten dieser Umhegung, um ihre Reichweite mag man streiten, nicht aber über ihre grundsätzliche Notwendigkeit.«
Aus dem Buch
Wer das geltende Urheberrecht verstehen will, muss sich auch mit dessen Geschichte beschäftigen. Diesem Satz wollen die in diesem Sammelband enthaltenen Aufsätze gerecht werden. Die neue Sammlung ergänzt ältere Aufsätze, die unter dem Titel »Geistiges Eigentum. Bausteine zur Rechtsgeschichte« in den Jahren 1996 und 2003 erschienen sind.
Der Autor, der auch zahlreiche andere Themenfelder der Rechtsgeschichte bearbeitet hat, möchte überdies mit diesem Sammelband dazu beitragen, dass die Rechtsgeschichte in Forschung und Lehre an den deutschen Juristischen Fakultäten erhalten bleibt, denn das Recht und seine Geschichte sind und bleiben zentrale Elemente der kulturellen Tradition.
Aktualisiert: 2023-06-15
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Die Gottes- und Landfrieden gehören zu jenen Erscheinungen des Mittelalters, denen die rechtshistorische Forschung schon immer besondere Aufmerksamkeit gewidmet hat. Für die Jahrhunderte von der Ottonenzeit bis zur Zeit des Sachsenspiegels, die als arm an Rechtsquellen gelten, versprechen die seit dem Ende des 11. Jahrhunderts überlieferten Friedenstexte eine gewisse Abhilfe für jede Darstellung der deutschen Rechtsgeschichte.
Dieser Befund ist seit langem bekannt. Allerdings hat das Fortschreiten der Mediävistik zu neuen Fragen und Sichtweisen geführt, die eine Überprüfung der bisherigen Forschung zur Friedensbewegung erforderlich erscheinen lassen. Drei Gesichtspunkte sind es vor allem, die neu zu bedenken sind: Das Verhältnis von Gottes- und Landfrieden zu Selbsthilfe und Fehde, ihre Bedeutung für die Ausbildung einer moderneren Vorstellung von öffentlicher Strafe und schließlich ihre Relevanz für ein zeitgerechtes Verständnis von Recht und Gesetzgebung.
Innerhalb dieses Kontexts sind die in dieser Sammlung vorgelegten, seit 1968 entstandenen Beiträge des Autors eingebettet. Daß nicht alle relevanten Aspekte und daß auch die behandelten Zusammenhänge nicht in umfassender Weise zur Sprache kommen, ist auf Zeit und Gelegenheit der Niederschrift zurückzuführen. Gleichwohl liefert Elmar Wadle mit seiner Sammlung eine Art Zwischenbilanz seiner bisherigen Beschäftigung mit den Texten der mittelalterlichen Friedensbewegung. Insoweit mag der Band dazu beitragen, daß die rechtshistorische Erforschung der Gottes- und Landfrieden weiterentwickelt werden kann.
Aktualisiert: 2023-06-15
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Eine vergleichende Analyse der europäischen Höchstgerichtsbarkeit gehört zu den großen Themen der Rechtsgeschichte. Die Suche nach Gemeinsamkeiten und Unterschieden in den europäischen Rechtskulturen erfordert vielfältige Überlegungen, denn die Rechtsordnungen und Gerichtsorganisationen sind sehr unterschiedlich. Der Band beschäftigt sich mit einzelnen Gerichten und mit nationalen Gerichtssystemen, mit diversen Rechtsgegenständen und unterschiedlichen historischen Entwicklungen. Berücksichtigt werden englische, französische, polnische und livländische Gerichte, die Gerichtsbarkeit des Papstes und die Höchstgerichte im Heiligen Römischen Reich deutscher Nation.
Aktualisiert: 2023-05-28
Autor:
Leopold Auer,
Hans-Jürgen Becker,
Karl Härter,
Gabriele Haug-Moritz,
Dariusz Makilla,
Ulrike Müßig,
Werner Ogris,
Eva Ortlieb,
Heikki Pihlajamäki,
Wolfgang Sellert,
Elmar Wadle,
Siegrid Westphal
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Aktualisiert: 2023-05-25
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»›Jede Kultur verdankt sich und ihr Wissen ihrem Gestern. Alles Wissen ist gestrig. Ob es sich heute erweitert, wird sich in der Regel erst morgen entscheiden.‹ Diese Sätze von Johannes Fried gelten auch für das Recht; als Teil der menschlichen Kultur hat auch das Recht ein Gestern und ein Morgen. Recht verändert sich. Jeder junge Jurist sollte wissen und erfahren, dass der Gegenstand seiner Bemühungen in den Lauf der Zeiten eingebunden ist und nur in diesem Kontext hinreichend verstanden werden kann. Dieses Bewusstsein zu fördern, ist Aufgabe der Rechtsgeschichte.«
»Die Kreativität einzelner Menschen soll andere bereichern und anregen, sie muß aber zugleich rechtlich umhegt werden, soll sie erhalten bleiben. Eine empfindliche Quelle muß man pflegen, soll sie zum Nutzen aller weiter sprudeln. Über die Einzelheiten dieser Umhegung, um ihre Reichweite mag man streiten, nicht aber über ihre grundsätzliche Notwendigkeit.«
Aus dem Buch
Wer das geltende Urheberrecht verstehen will, muss sich auch mit dessen Geschichte beschäftigen. Diesem Satz wollen die in diesem Sammelband enthaltenen Aufsätze gerecht werden. Die neue Sammlung ergänzt ältere Aufsätze, die unter dem Titel »Geistiges Eigentum. Bausteine zur Rechtsgeschichte« in den Jahren 1996 und 2003 erschienen sind.
Der Autor, der auch zahlreiche andere Themenfelder der Rechtsgeschichte bearbeitet hat, möchte überdies mit diesem Sammelband dazu beitragen, dass die Rechtsgeschichte in Forschung und Lehre an den deutschen Juristischen Fakultäten erhalten bleibt, denn das Recht und seine Geschichte sind und bleiben zentrale Elemente der kulturellen Tradition.
Aktualisiert: 2023-05-20
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Aktualisiert: 2023-05-20
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Die Gottes- und Landfrieden gehören zu jenen Erscheinungen des Mittelalters, denen die rechtshistorische Forschung schon immer besondere Aufmerksamkeit gewidmet hat. Für die Jahrhunderte von der Ottonenzeit bis zur Zeit des Sachsenspiegels, die als arm an Rechtsquellen gelten, versprechen die seit dem Ende des 11. Jahrhunderts überlieferten Friedenstexte eine gewisse Abhilfe für jede Darstellung der deutschen Rechtsgeschichte.
Dieser Befund ist seit langem bekannt. Allerdings hat das Fortschreiten der Mediävistik zu neuen Fragen und Sichtweisen geführt, die eine Überprüfung der bisherigen Forschung zur Friedensbewegung erforderlich erscheinen lassen. Drei Gesichtspunkte sind es vor allem, die neu zu bedenken sind: Das Verhältnis von Gottes- und Landfrieden zu Selbsthilfe und Fehde, ihre Bedeutung für die Ausbildung einer moderneren Vorstellung von öffentlicher Strafe und schließlich ihre Relevanz für ein zeitgerechtes Verständnis von Recht und Gesetzgebung.
Innerhalb dieses Kontexts sind die in dieser Sammlung vorgelegten, seit 1968 entstandenen Beiträge des Autors eingebettet. Daß nicht alle relevanten Aspekte und daß auch die behandelten Zusammenhänge nicht in umfassender Weise zur Sprache kommen, ist auf Zeit und Gelegenheit der Niederschrift zurückzuführen. Gleichwohl liefert Elmar Wadle mit seiner Sammlung eine Art Zwischenbilanz seiner bisherigen Beschäftigung mit den Texten der mittelalterlichen Friedensbewegung. Insoweit mag der Band dazu beitragen, daß die rechtshistorische Erforschung der Gottes- und Landfrieden weiterentwickelt werden kann.
Aktualisiert: 2023-05-20
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