Das Bühnenstück hat das Anliegen aufzuzeigen, wie es zu dieser legalisierten Massenmord-
Aktion T 4 im Deutschland zur Kriegszeit zwischen 1939 und 1945 kommen konnte. Es galt
zunächst den Fokus auf jene Leute zu richten, die wegen falsch verstandener
Wissenschaftlichkeit auf dem Gebiet der medizinisch-biologischen Erblehre in gleicher
Denkweise wie Adolf Hitler für einen physisch und psychisch gesunden Volkskörper sorgen
wollten. Da sie bestrebt waren, tatkräftig handeln, waren sie ohne moralische Hemmungen
bereit, auf Grund eines „Führerbefehls“ (auf privatem Briefpapier), den legalen Rechtsweg
über einen Reichstagsbeschluss zu unterlaufen und gezielte Tötungen an geistig behinderten
Menschen jeden Alters anzuordnen und selbst zu betreiben. Ihrer Denkweise und ihrem
Ehrgeiz kam entgegen, dass sie sich durch die Anordnung des Staatsdiktators abgesichert
glaubten, obschon dieser selbst sich durch die Mahnung zu höchster Sorgfalt von Schuld
freihalten wollte. Im System, wie es einem Unrechtsstaat eigen ist, konnte in Verzahnung
des Befehlens und Gehorchens von der Behördenspitze bis hinunter zu den bereitwilligen
Erfüllungsgehilfen an den Pflegebetten die akribisch geplante Eliminierung der als
„lebensunwert“ diagnostizierten Kranken durchgeführt werden. Eine anfangs höchst
unsichere Rechtsbasis war trotz Mitwisserschaft durch den Reichsjustizminister tragfähig
genug, um eine grobschlächtige Ideologie umzusetzen, die bald auch ausgriff auf Juden,
Slawen, Kommunisten, Pazifisten und Regimegegner. Es handelte sich um Massensuggestion
unter Einbezug niedrigster Quäl- und Mordinstinkte unter dem Vorwand von rassischer
Überlegenheit mit dem scheinbar abgesicherten Recht zu „Säuberung“, „Aufnordung“ und
„Einheitlichkeit“! Die Zielsetzung der Eroberung, der Abwehr des Bolschewismus, der
Versklavung von „Fremdrassigen“ und Ausmerzung der „Schädlinge“ lieferte den Überbau
der Verdrehung von Recht zum Unrecht und zu Staatsverbrechen im In- und Ausland.
Die christlichen Kirchenführer waren zumeist innerlich aufgewühlt im Dilemma zwischen
ethischen Forderungen und Staatsgehorsam bei politischer Schweigepflicht. Sie hielten lange
ihre Belange hinsichtlich Rechtsstellung von Institution, Schule und liturgisch-sakramentaler
Praxis durch das Reichskonkordat von 1933 juristisch gut abgesichert. Ab 1.9.1939 merkten
sie deutlicher, wie die „Aktion T 4“ dem Menschenbild der Würde, des Beistands und des
Mitleids widersprach und dass einhelliger Widerstand geboten gewesen wäre!
Die Privathandlung, wie eine Bauernfamilie mit psychisch und gehirnorganisch behindertem
Kind der akribisch zupackenden Tötungsmaschinerie zu entgehen versucht, unterstreicht,
wie schwierig es ist, gegen vorherrschende Gewaltideologien anzukommen. Dabei wird der
Zwang zur Niederhaltung natürlicher Behütungsgefühle und offenen Protestes unter der
Wucht von Gewaltandrohung deutlich. Wer nicht selbst den Eliminierungen zum Opfer fallen
will, muss beschwichtigen, bangen und schweigen.
Gereifte Deutsche lernen nach umfassender Schadenserfahrung dazu: Unrecht müsste vor
„Gleichschaltung“ und „Führergehorsam“ gestoppt werden! Den Leidenden und den
reflektierenden Intellektuellen bleibt Ende 1944 die Hoffnung auf Lernfähigkeit und
Neugestaltung einer humanen Demokratie nach dem Untergang des Dritten Reiches.
Aktualisiert: 2019-11-19
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Der Gedichtband 70 zeitkritische Gedichte nimmt sich in seiner übergreifenden Thematik den denkenden und fühlenden einzelnen Menschen vor, der seine inneren Nöte, die Begrenztheit, seine Wunschvorstellungen und die eigenen Gedanken gegenüber den wertsetzenden Institutionen der Kirchen, des Staates und der Gottesgestalt in verschiedenen lyrischen Formen zur Sprache bringt. Der Autor – vom beruflichen Hintergrund als lehrender Theologe und Germanist geprägt – will vehementer und aufs Wesentliche orientiert ausdrücken, dass Menschsein unter der Warte einer letztlich wertsetzenden höheren Instanz, die wohl nicht immer von den diese verwaltenden Glaubensgemeinschaften voll und richtig erfasst werden kann, nur gelingt, wenn alle Körperschaften, die Macht und prägenden Einfluss haben, aus ihrer eigenen Geschichte des Gelingens und gleichzeitig des Versagens lernen und sich an Hoffnungen orientieren, die persönliches Glück und Erfüllung beinhalten. Normsetzende und gestaltende Körperschaften, die den einzelnen äußerlich und innerlich ergreifen können, sollen auch den ureigenen guten Erwartungen liberaler und tiefenpsychologischer Herkunft Raum geben, die – inspiriert von Freiheitserleben und Wissenserwerb – auf Erhaltung, Verständnis und Verantwortung ausgelegt sind. Dabei kann erkannt werden, dass Humanität und Glaubensziele weitgehend deckungsgleich sind. Es geht letztlich um Phantasie für friedensschaffende Maßnahmen und weltweit organisierte Bereitschaft zu Gewaltverhinderung. Ebenso darf Selbstkritik geübt werden. Es handelt sich also um Lyrik, die lebenspraktisch und modern ist und darüber hinaus als „eingreifend“ aufgefasst werden kann. Wünschenswert ist ferner, dass die Gedichte Impulse und eröffnende Gedanken auslösen, die dann in verschiedener Weise eigenständiges Denken und Handeln bewirken.
Aktualisiert: 2022-04-21
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Diese Bibelanalyse Christentum ohne Traditionslast – vernünftiges Verständnis von Glaube und Religion stellt das Matthäus-Evangelium, das zentrale Buch des Neuen Testaments, als das „Evangelium der Kirche“ in den Mittelpunkt einer sorgfältigen, eminent textkritischen Auswertung und legt dabei offen, mit welchen Konstruktionen und Erzählbildern die Urerfahrungen dieses judenchristlichen Hagiographen im syrischen Exil 50 Jahre nach Jesu Tod niedergelegt wurden. Die Untersuchungsmethode hält sich nicht an die seit Jahrhunderten als fesselnder Rahmen autoritativ vorgegebenen stereotypen Erklärungsmuster. Es kommt zum Vorschein, wie im Durchmischen von Erzählzeit und erzählter Zeit eine Verwirrung über die echten Predigten und das historische Wirken des „Menschensohnes“ Jesus und des von der jungen Kirche geprägten „Gottessohnes“ zustande kam. Daher wird konsequent für die längst nötige Klärung dessen gesorgt, was der gottgesandte Mann aus Nazaret wirklich war, wollte und tat – und was in der erzählerischen Rückschau innerhalb der neuen Perspektive eines bereits christgläubigen biblischen Schriftstellers die Christusgestalt bedeutet. Dies macht Historie und Glaubensfiktion in „existenzieller Theologie“ – die als Offenbarung, vernünftig verstanden, durchaus auch eine mystische Berechtigung hat – endlich deutlicher bewusst. Wissen wird erweitert, Glaube wird begriffsschärfer vermittelt und kann heutzutage besser verbreitet und vertieft werden. Statt an wortwörtlicher Indoktrination der Bibel festzuhalten, wird einer an sich notwendigen Kirche angeraten, die Legenden und Mythen sowie die starren, autoritativen Dogmen symbolisch auszulegen. Realgeschichte des 1. Jahrhunderts bleibt dabei nicht auf der Strecke, Jesu einfache Verkündigung und seine Gottunmittelbarkeit verhelfen zu einer friedensfördernden Sicht auf Religion überhaupt. Nicht die differierenden, aber im Grunde ähnlichen Glaubensinhalte der Weltreligionen dürfen als Argumente für das angeblich einzig Richtige, Eigene herangezogen werden, sondern die im Wesentlichen für alle Weltreligionen typische Friedensethik muss endlich Vorrang haben und in konkret-politischer Umsetzung Früchte tragen.
Aktualisiert: 2022-04-21
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Die einzelnen Artikel dieses Buches „politischer Schriften“ bestehen entweder aus öffentlichen Leserbriefen bezüglich politischer Ereignisse, die uns alle angehen, oder aus unveröffentlichten Essays zu Fragen von Religion und Weltkirchen. Die Pressestimmen des Autors stellen jeweils Reaktionen zu den wichtigsten Geschehnissen in Deutschland dar, die einen engen Bezug zur sich entwickelnden europäischen Politik bilden oder die Antworten aus dem Blick der Bundesrepublik gegenüber den Problemen in der EU und sogar zu Vorgängen in der globalisierten Welt erfordern. Alle Schreiben sind aus der Besorgnis eines von umgreifender Weltpolitik sich betroffen empfindenden Bürgers um die nach gemeinsamer Lösung drängenden Geschehnisse in nahen und scheinbar fernen Ländern entstanden. Auf politischem Gebiet hat sich erst seit etwa 2010 – so auch das Ursprungsjahr des ersten hier zum Buchdruck gelangten ersten Leserbriefes, die dann sukzessiv bis ins erste Halbjahr 1917 reichen – die Notwendigkeit ergeben, Religion und Weltkirchen einzubeziehen. Bisher fremden Herrschaftsbereichen angehörende Kulturen und prägende Weltanschauungen sind besonders ab 2015 nun unübersehbar innerhalb Deutschlands und seiner Nachbarnationen präsent, so dass die politische Betrachtung verstärkt eine von den Religionen und deren Konfessionen her erfolgte Normenbildung einbeziehen muss. Demokratische Mitverantwortung ruft nach überlegten Meinungsäußerungen und kann per Leserbrief (hier meine Dokumente aus MM, SZ und FAZ) oder eigene Essays den entscheidend handelnden Mandatsträgern und den letztlich maßgeblichen Regierungsleitern Entscheidungshilfen zureichen. Viele Bürger, die sich nicht selbständig schriftlich äußern wollen, sahen sich gewiss stillschweigend in eigener Wahrnehmung bestätigt; manche gaben dem Verfasser, der sich öffentlich gemeldet hat, telefonisch, mündlich oder im privaten Brief ihre Zustimmung. Im zweiten Teil des Buches bringen „Politische Gedichte“ die für Demokratie werbenden, Machtmissbrauch verhindernden und Frieden etablierenden Gedanken – auf grundsätzliche allgemeine Ethik zielend - zum Ausdruck.
Aktualisiert: 2022-04-21
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Die 14 Erzählungen erstrecken sich auf die diversen ersten Erfahrungen des Fritz Willer in seiner Zeit als Jugendlicher und Erwachsener zwischen dem 16. und 40. Lebensjahr. Die Episoden weisen einen strukturierenden Zusammenhang auf, der sich aus seiner Charakteristik als verwegener Wagehals und als zaudernder Genießer ergibt. Fritz – als Autor und Ich-Erzähler fungierend – will sich und das Phänomen ‘Mädchen‘ entdecken, möchte dabei keine Enttäuschung verursachen und zugleich ein fast reines Gewissen behalten. An den Anfang wurde ein Erlebnis gestellt, das im zeitlichen Ablauf seiner Entwicklung an die 13. Position der 14 Berichte gehörte, aber als Einstieg schon sein volles Persönlichkeitsbild aufzeigen soll, welches dann in sukzessiver Entwicklung dargelegt wird; spezifisch anhand erotischer Erlebnisse. Letztlich wird vom Verfasser beabsichtigt, den Konflikt zwischen biologischen und psychischen Bedürfnissen gegenüber anerzogenen und naturgegebenen Tabus aufzuweisen. Der Autor will eine Identifikation mit schlichter biografischer Berichterstattung vermeiden und bringt seinen jüngeren Freund und Fachkollegen Fritz Willer als Ich-Erzähler ein. Die sprachliche Präsentierung enthält sowohl die Entwicklung der Begegnung des unerfahrenen und schüchternen Jugendlichen und des älteren Zauderers mit Frauen als auch die Problematisierung des Vordringens in jene Bereiche, in denen sich Erotik und Sexualität sowie Wertungen nahekommen, aber nie in irgendeine anstößige, peinliche Beschreibung münden. Die Hauptperson ist keineswegs nur Typ, sondern glaubhafte Person eigener Individualität. Die Titel der einzelnen Erzählungen sind bewusst harmlos gehalten und führen vom Äußeren zur innerlichen Betroffenheit. Manchmal ereignet sich Unerwartetes. Der Leser wird, sich gelegentlich distanzierend zur Hauptfigur, auch schmunzeln können.
Aktualisiert: 2022-04-21
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Das Buch Rational glauben - der historische Menschensohn Jesus und der kirchliche Gottessohn Christus widmet sich in einer griffigen Betrachtung des gesamten Neuen Testaments der heute absolut dringlichen Unterscheidung zwischen der erweisbaren Geschichtlichkeit der Taten und der Lehre des Jesus von Nazaret sowie den erst Jahrzehnte nach seinem Tod geschriebenen, ihn als fortlebenden („auferstandenen“) Gottmenschen verehrenden Evangelien. Die Bibelautoren, allesamt erst christlich gewordene Juden, die persönlich den historischen Propheten aus Galiläa nicht kannten, berichteten einerseits zweifellos echte Reden und Begebenheiten im Leben dieses mutigen Religionsreformers, Pharisäerkritikers, Lehrers für Menschen- und Gottesliebe, doch sie erweiterten andererseits die Tatsachen von Jesu irdischer Existenz und seinen Predigten weit hinein ins Wunderbare und Übernatürliche bis hin zur Nachdichtung von Reden, übernatürlichen Fähigkeiten und Prophezeiungen nach alttestamentlichen Vorlagen. Es ist heutzutage nötig, in „moderner existenzieller Theologie“ zu trennen zwischen nachempfindbarer, mitteilbarer Realitätsauffassung und den literarischen, anbetenden Erhebungen Jesu ins Metaphysische. Glaube muss logisch begründbar werden auf der Basis der Taten und Worte eines zum Selbstopfer bereiten, inspirierten Künders von Gottes ethischer und religiöser, befreiender Mitteilung. Offene Dogmen und Mythen sowie Sakramente und Liturgien ermöglichen weiterhin fromme Spiritualität. Ein aufgeklärtes Textverständnis ist weltweit unabdingbare Basis für die nötige Toleranz zwischen verfeindeten Konfessionen und Religionen.
Aktualisiert: 2022-04-21
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Das Thema Leid zeigt sich in den späten Romanen Alfred Döblins zunächst im Schmerz der kriegsversehrten passiven Helden und in deren Psychosen. Im Inneren der Hauptfiguren Dr. Friedrich Becker und Edward Allison spielen sich während ihrer Traumen und Wahnvorstellungen ethische Bewusstwerdungs- und Wandlungsprozesse ab, die zum Widerstand gegen die traditionellen Wert- und Ordnungsvorstellungen der Gesellschaft führen.
Dabei wird die Kriegsschuldfrage thematisiert sowie die Problematik von Pazifismus und helfender Gewalt unter Heranziehung modernster sprachlicher Kunstmittel erörtert.
Leid erweist sich als ein Hauptthema des Autors von den psychologisch und psychiatrisch durchdachten Krankheitsdarstellungen der frphen Erzählungen und Romane bis hin zur den gesellschaftskritischen Romanen der weiteren Schaffensperioden.
Die beiden großen Alterswerke Döblins, die aufeinander bezogen sind, münden in die KErnthese, dass gerade aus den gesellschaftlichen Strukturen und dem traditionellen Verhalten herrührendes Leid durch individuelle Religiösität und durch eine neue politische Ethik behoben werden kann.
Die vorliebe Dissertation enthält einen ausführlichen, gegliederten Forschungsbericht und eine umfangreiche Bibliographie.
Aktualisiert: 2022-04-16
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Das Thema Leid zeigt sich in den späten Romanen Alfred Döblins zunächst im Schmerz der kriegsversehrten passiven Helden und in deren Psychosen. Im Inneren der Hauptfiguren Dr. Friedrich Becker und Edward Allison spielen sich während ihrer Traumen und Wahnvorstellungen ethische Bewußtwerdungs- und Wandlungsprozesse ab, die zum Widerstand gegen die traditionellen Wert- und Ordnungsvorstellungen der Gesellschaft führen. Dabei wird die Kriegsschuldfrage thematisiert sowie die Problematik von Pazifismus und helfender Gewalt unter Heranziehung modernster sprachlicher Kunstmittel erörtert. Leid erweist sich als ein Hauptthema des Autors von den psychologisch durchdachten Krankheitsdarstellungen der frühen Erzählungen und Romane bis hin zu den gesellschaftskritischen Romanen der weiteren Schaffensperioden.
Aktualisiert: 2019-12-19
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Thomas Manns Roman >Doktor Faustus< stellt eine beziehungsreiche Analyse problematischen Deutschtums im 20. Jahrhundert in der formalen Gestalt einer Biographie eines musikalischen Genies dar. Der Autor greift in seinem wesentlich politisch zu verstehenden Werk die verschiedenen Entstehungsursachen der NS-Ideologie auf. Im Rückgriff auf die Jugendbewegung, das Ende der wilhelminischen Ära und die geistigen Tendenzen der zwanziger Jahre arbeitet Thomas Mann die Wurzeln für die Hitler-Diktatur und für das Desaster bis 1945 heraus. Die Kriegsschrecken und Gräuel bewegen den Exilautor zur Frage nach der Kriegsschuld und dem Nationalcharakter der Deutschen. Der Ansicht des Autors nach ist im deutschen Menschen trotz aller Untaten eine achtbare Substanz vorhanden. Wegen dieser im Prinzip guten Art der Nation verkörpert der Autor im verwegenen Dr. Faust und Teufelsbündner seines Romans, dem hochbegabten Komponisten Dr. phil. Adrian Leverkühn, zugleich das Musikgenie Arnold Schönberg und den Kulturkritiker Friedrich Nietzsche.
Aktualisiert: 2022-04-20
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Die Analyse der vielfäligen Gattungs-, Formen- und Epochen-Verarbeitung Alfred Döblins in seinen letzten großen Romanen >November 1918< und >Hamlet oder Die lange Nacht nimmt ein Ende< arbeitet unter dem Titel >Erzählartistik zugunsten einer deutschen Wende< heraus, in welcher engen Verbindung diese komplexen Alterswerke hinsichtlich der Traumen ihrer kriegsversehrten Romanhelden stehen und wie der Autor seine sprachlichen Mittel der Sorge um ein besseres Deutschland dienstbar gemacht hat. Dabei kommen zum einen die expressionistischen Wandlungsdramen, das Experimentierende Theater, die Bibelmotive, das Antigone-Muster und die satirischen Einschübe, zum anderen die Shakespearschen Charakterdramen, die Demontage der aristotelischen Dramenstruktur, die verschiedenen epischen Kleinformen und die Problematisierung des Autors zur Sprache. Die in der deutschen Literaturgeschichte einmalige Ansammlung und Verdichtung des gesamten Formenschatzes und die intendierte Reflexion darüber dienen dem Dichter zur Darstellung der gesellschaftlichen Chance, dass die geschichtlichen Phasen unmittelbar nach den beiden Weltkriegen zur institutionellen Veränderung, zum Wandel des Denkens und zu einer Besinnung auf einen existenziell-christlich geprägten Pazifimus hätten führen müssen.
Aktualisiert: 2022-04-20
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