Spekulation ist ein riskantes Unterfangen. Als Wette auf unverfügbare Zukünfte, kommende Gegenwarten oder alternative Vergangenheiten
ist sie geprägt vom Nicht-Wissen, auf das sie sich ausrichtet und von dem sie ihren Ausgang nimmt. Im Unterschied zu Ökonomie und Zukunfts-forschung, die dem Nicht-Wissen mit Strategien des Risikomanagements begegnen, erforschen die Künste Möglichkeitsräume jenseits von gesicherter Erfahrung und prognostischem Wert. Sie sind dem Ungewissen verpflichtet – also dem, was man (noch) nicht wissen, über das man jedoch spekulieren kann. Im ästhetischen Spekulieren vermögen die Künste gleichermaßen plausible und widersprüchliche Szenarien zu testen, Heterochronien zu erproben und andere Körper zu denken. Der Band fragt, welches andere Wissen die spekulativen Verfahren der Kunst freilegen. Wie wird Künftiges, Virtuelles oder Utopisches vorstellbar? Und wie lassen sich vor diesem Hintergrund Kategorien wie künstlerische Produktion, ästhetische Erfahrung oder der Wert des Kunstwerks neu bestimmen?
Aktualisiert: 2023-02-06
Autor:
Armen Avanessian,
Jenny Baese,
Martin Beck,
Kathrin Busch,
Christina Deloglu-Kahlert,
Georg Dickmann,
Volker Ellerbeck,
Daniel Falb,
Omer Fast,
Maja Figge,
Lisa Großmann,
Ulf Heidel,
Anke Hennig,
Elisabeth Heyne,
James Hoff,
Marguerite Humeau,
Johannes Ismaiel-Wendt,
Sebastian Koth,
Sebastian Kunas,
Felix Laubscher,
Hanna Magauer,
Malte Pelleter,
Johannes Paul Raether,
Monika Rinck,
Ole Schwabe,
Ludger Schwarte,
Aaron Shoichet,
Marina Vishmidt,
Joseph Vogl,
Reinhard Wendler,
Susanne Witzgall,
Christopher Woebken
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Die 14. Ausgabe des Archivs für Mediengeschichte widmet sich der Frage nach Status und Funktion von Modellen in wissenschaftlichen, gestalterischen und künstlerischen Prozessen.
Ausgangspunkt ist die Annahme, dass Modellierungen einen wesentlichen Anteil haben an der Begründung und Kodierung von Entscheidungsprozeduren, die für die Verfertigung unterschiedlicher Wissensformen maßgeblich sind. Als spezifische Akteure machen Modelle und verwandte Figuren wie Muster, Pläne, Blaupausen und Prototypen einen theoretischen Eigensinn geltend, der von der medialen, symbolischen und materiellen Beschaffenheit der Modelltypen abhängig ist und der aus verschiedenen Perspektiven erfasst werden soll.
Mit Beiträgen von Peter Heinrich Jahn, Karin Krauthausen, Donald MacKenzie/Taylor Spears, Bernd Mahr, Elke Muchlinski, Jan Müggenburg, Reinhard Wendler, Veronika Riesenberg, Robert Smid, Lina Maria Stahl, Samo Tomši?c, Martin Warnke, Richard Weinkamer.
Aktualisiert: 2023-03-03
Autor:
Friedrich Balke,
Peter Heinrich Jahn,
Karin Krauthausen,
Donald MacKenzie,
Bernd Mahr,
Elke Muchlinski,
Jan Müggenburg,
Veronika Riesenberg,
Bernhard Siegert,
Róbert Smid,
Taylor Spears,
Samo Tomsic,
Joseph Vogl,
Martin Warnke,
Richard Weinkamer,
Reinhard Wendler
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In den Augen vieler haftet dem Zeigen etwas Primitives an, das Handgreifliche der Gebärde oder Geste, die bloße Hilfsfunktion eines Zeigers oder Zeichens. Es scheint hinter den komplexen Möglichkeiten des Sagens und Denkens zurückzubleiben. Nur wer nichts verstanden hat, braucht den direkten Fingerzeig. Mit der Diskussion über das besondere Potenzial ikonischer Präsentation kommt das Zeigen auf eine neue Weise in den Blick. Es wird deutlich, dass der Ursprung des Zeigens im Felde der Sichtbarkeit liegt, dort wo eine Sache vor Augen tritt und umgekehrt der Blick auf diese Sache gerichtet wird. Zwischen diesem Präsentieren und dem darauf gerichteten Blick liegt das Bild: Es zeigt, indem es auf etwas anderes verweist. Zugleich zeigt es sich selbst, denn nur so kann es auf etwas anderes verweisen. Eine kritische Reflexion des Bildes muss immer auch bei diesem doppelten Zeigen des Bildes ansetzen und es im Sinne der ihm eigenen „Rhetorik des Sichtbaren“ diskutieren.
Aktualisiert: 2023-04-26
Autor:
Simon Baier,
Gottfried Boehm,
Rüdiger Campe,
Martina Dobbe,
Sebastian Egenhofer,
Gisela Fehrmann,
Günter Figal,
Gunter Gebauer,
Johannes Grave,
Hanneke Grootenboer,
Wolfram Hogrebe,
Charlotte Klonk,
Erika Linz,
Bernd Mahr,
Robin Rehm,
Arno Schubbach,
Christian Spies,
Martin Steinseifer,
Victor I Stoichita,
Reinhard Wendler
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Modelle greifen tief in die Prozesse des Denkens und Handelns und in die Entwicklungen der Künste, der Wissenschaften, der Technologien und Kulturen ein. Anders als viele klassische modelltheoretische Ansätze suggerieren, kommen dabei aber nicht nur die bewusst ins Auge gefassten Aspekte der Modelle zur Wirkung, sondern auch solche, von denen man keine Kenntnis hat oder die man auszuschließen versucht. Hinter den auf das Konzept der Repräsentation verpflichteten Modellbegriffen verbirgt sich daher eine schier unermessliche Landschaft von produktiven Unbestimmtheiten, überraschenden Rollenwechseln und ineinander verflochtenen Wechselwirkungen. In dieser Welt herrschen nicht die Regeln der Isomorphie, der Analogie oder der Ähnlichkeit, sondern die der spielerischen Auffassung, der materiellen und medialen Performanz und des historischen Wandels. Dem vielfältigen Wechselspiel dieser und vieler anderer Einflussgrößen ist mit einem vereinfachten Idealszenario nicht beizukommen. Stattdessen gilt es zunächst einmal zu verstehen, dass wir die Bedeutung und die Wirkungsweisen der Modelle bislang kaum verstanden haben.
Aktualisiert: 2023-04-24
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Aktualisiert: 2018-07-12
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