Handbuch des Kinderschlafs

Handbuch des Kinderschlafs von Lehmkuhl,  Gerd, Wiater,  Alfred
Erholsamer Schlaf ist eine Voraussetzung für die gesunde Entwicklung von Kindern und Jugendlichen. Schlafstörungen im Kindesalter werden durch Reifungs- und Entwicklungsfaktoren ebenso beeinflusst wie durch äußere Gegebenheiten. Sie gehen einher mit emotionalen Problemen, Hyperaktivität, Konzentrations- und Lernstörungen. Wenn sie in prägenden Entwicklungsphasen auftreten, können sich daraus nachhaltige Folgen im späteren Leben ergeben. Meist handelt es sich nicht um kurzfristige Phänomene, sondern um eine über mehrere Jahre persistierende Problematik. Die Kinderschlafmedizin beschäftigt sich mit der breiten Palette der Schlafstörungen im Kindes- und Jugendalter. Ihre zahlreichen Schnittstellen beispielsweise zur Neuropädiatrie, Pneumologie oder Kinderkardiologie erfordern fächerübergreifendes Arbeiten. Weil der Kinderschlaf erheblich vom Erwachsenenschlaf differiert, gibt es andere Einteilungen und Normwerte. Auch die Diagnostik z. B. in Schlaflaboren muss speziell darauf ausgerichtet sein, um organische Ursachen gegenüber nicht organisch bedingten Störungen abklären zu können. Das renommierte Autorenteam präsentiert alle Aspekte dieser vielfältigen Erkrankungen und Störungen leitlinienbasiert und kompakt und schafft damit ein fundiertes Referenzwerk für jeden, der mit Schlafstörungen von Kindern und Jugendlichen konfrontiert wird.
Aktualisiert: 2023-06-20
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Handbuch des Kinderschlafs

Handbuch des Kinderschlafs von Lehmkuhl,  Gerd, Wiater,  Alfred
Erholsamer Schlaf ist eine Voraussetzung für die gesunde Entwicklung von Kindern und Jugendlichen. Schlafstörungen im Kindesalter werden durch Reifungs- und Entwicklungsfaktoren ebenso beeinflusst wie durch äußere Gegebenheiten. Sie gehen einher mit emotionalen Problemen, Hyperaktivität, Konzentrations- und Lernstörungen. Wenn sie in prägenden Entwicklungsphasen auftreten, können sich daraus nachhaltige Folgen im späteren Leben ergeben. Meist handelt es sich nicht um kurzfristige Phänomene, sondern um eine über mehrere Jahre persistierende Problematik. Die Kinderschlafmedizin beschäftigt sich mit der breiten Palette der Schlafstörungen im Kindes- und Jugendalter. Ihre zahlreichen Schnittstellen beispielsweise zur Neuropädiatrie, Pneumologie oder Kinderkardiologie erfordern fächerübergreifendes Arbeiten. Weil der Kinderschlaf erheblich vom Erwachsenenschlaf differiert, gibt es andere Einteilungen und Normwerte. Auch die Diagnostik z. B. in Schlaflaboren muss speziell darauf ausgerichtet sein, um organische Ursachen gegenüber nicht organisch bedingten Störungen abklären zu können. Das renommierte Autorenteam präsentiert alle Aspekte dieser vielfältigen Erkrankungen und Störungen leitlinienbasiert und kompakt und schafft damit ein fundiertes Referenzwerk für jeden, der mit Schlafstörungen von Kindern und Jugendlichen konfrontiert wird.
Aktualisiert: 2023-06-20
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Warum nicht gleich?!

Warum nicht gleich?! von Wiater,  Alfred
Jeder kennt in seinem Umfeld jemanden, der regelmäßig zu spät kommt, Dinge nicht rechtzeitig erledigt oder das Schlafengehen aufschiebt, obwohl er/sie müde ist. Das kann einerseits zu Spannungen mit Familie, Freunden und Kollegen führen, im letzteren Fall aber auch die Gesundheit beeinträchtigen. Solange man sich nur hin und wieder im Alltag nicht aufraffen kann, eine ungeliebte Tätigkeit in Angriff zu nehmen und stattdessen erst mal die Blumen gießt, das E-Mail-Postfach checkt oder sich einen Kaffee macht, ist das völlig normal. Doch bei etwa einem Viertel der Menschen wächst sich das Prokrastinieren zu einem echten Problem, schlimmstenfalls sogar zu einer behandlungsbedürftigen psychischen Störung aus. Dann sind die Betroffen nicht mehr imstande, ihr Leben überhaupt noch in den Griff zu bekommen. Alfred Wiater zeigt auf leichte und unterhaltsame Weise, wie wir mit der Neigung zur Prokrastination bei uns selbst und anderen umgehen können – denn auch im Erwachsenenalter ist es möglich, seine Fähigkeit zur Selbstregulation zu verbessern. Nicht zuletzt erfährt der Leser, was junge Eltern tun können, damit ihre Kinder später keine „Aufschieber“ werden.
Aktualisiert: 2023-06-02
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Warum nicht gleich?!

Warum nicht gleich?! von Wiater,  Alfred
Jeder kennt in seinem Umfeld jemanden, der regelmäßig zu spät kommt, Dinge nicht rechtzeitig erledigt oder das Schlafengehen aufschiebt, obwohl er/sie müde ist. Das kann einerseits zu Spannungen mit Familie, Freunden und Kollegen führen, im letzteren Fall aber auch die Gesundheit beeinträchtigen. Solange man sich nur hin und wieder im Alltag nicht aufraffen kann, eine ungeliebte Tätigkeit in Angriff zu nehmen und stattdessen erst mal die Blumen gießt, das E-Mail-Postfach checkt oder sich einen Kaffee macht, ist das völlig normal. Doch bei etwa einem Viertel der Menschen wächst sich das Prokrastinieren zu einem echten Problem, schlimmstenfalls sogar zu einer behandlungsbedürftigen psychischen Störung aus. Dann sind die Betroffen nicht mehr imstande, ihr Leben überhaupt noch in den Griff zu bekommen. Alfred Wiater zeigt auf leichte und unterhaltsame Weise, wie wir mit der Neigung zur Prokrastination bei uns selbst und anderen umgehen können – denn auch im Erwachsenenalter ist es möglich, seine Fähigkeit zur Selbstregulation zu verbessern. Nicht zuletzt erfährt der Leser, was junge Eltern tun können, damit ihre Kinder später keine „Aufschieber“ werden.
Aktualisiert: 2023-04-16
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Ticken Sie richtig?

Ticken Sie richtig? von Schöbel,  Christoph, Wiater,  Alfred
Wem ist schon bewusst, dass unsere biologischen Rhythmen nicht mit der offiziellen Uhrzeit übereinstimmen? Tatsächlich dauert für unsere innere Uhr ein Tag gemittelt 24 Stunden und 11 Minuten, also länger als die vorgegebenen 24 Stunden. Wir müssen unsere innere Uhr also jeden Tag aufs Neue mit der Uhrzeit synchronisieren, damit wir nicht aus der Zeit geraten. Kein Wunder, dass uns das nervös macht und auf Dauer der Gesundheit schadet. Wie kommt man nun heraus aus dem Hamsterrad, in dem man offenbar immer schneller laufen muss? Die Autoren, beides bekannte Schlaf-Experten, zeigen, wie wichtig der natürliche Schlaf-Wach-Rhythmus für unser gesundheitliches Wohlbefinden ist und wie wir zum richtigen Rhythmus aus erholsamem Schlaf und Aktivität finden. Sicher gibt es hier kein allgemeingültiges Patentrezept, da jeder Mensch nun mal verschieden ist. Aber dieses Buch gibt uns die nötigen Denkanstöße und Tipps, damit wir unseren persönlichen Weg zu mehr Entspannung und Erholung finden können. Mit Selbsttest, um den eigenen Schlaf-Wach-Rhythmus kennenzulernen.
Aktualisiert: 2023-04-16
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Handbuch Schlafmedizin

Handbuch Schlafmedizin von Bassetti,  Claudio L.A., Högl,  Birgit, Pollmächer,  Thomas, Randerath,  Winfried, Wetter,  Thomas-Christian, Wiater,  Alfred
Das Buch bietet komprimiertes, praxisrelevantes Wissen für alle Ärzte, die sich mit dem Thema „Schlafstörungen“ beschäftigen. Zahlreiche Tabellen und Abbildungen verdeutlichen die Inhalte, Merke-Kästen bieten zusätzliche Sicherheit. Kapitelhighlights zu Beginn jedes Kapitels sowie Zusammenfassungen geben die wichtigsten Inhalte kurz und prägnant wieder. Ob es um Insomnien, schlafbezogene Atmungsstörungen, Hypersomnien, Parasomnien, neurologische oder psychische Erkrankungen geht, der Leser wird über die ganze Bandbreite der Schlafstörungen informiert – von den möglichen Ursachen, über Diagnostik bis zu diversen Behandlungsmöglichkeiten. Dabei geht das Buch auch auf die unterschiedlichen Patientengruppen, wie z.B. Kinder, ältere Menschen, ein. Zahlreiche ergänzende Videos, u.a. zur obstruktiven Schlafapnoe oder Restless legs sowie Formulare zum Download (u.a. Patienteninformationen) unterstützen dabei, sich ins Thema einzuarbeiten und helfen, die Patienten optimal zu behandeln. Das Standardwerk für den deutschsprachigen Raum von renommierten Experten aus Deutschland, Österreich und der Schweiz.
Aktualisiert: 2023-05-01
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Praxishandbuch Kinderschlaf

Praxishandbuch Kinderschlaf von Alfer,  Dirk, Lehmkuhl,  Gerd, Wiater,  Alfred
Alles, was Pädiater, Kinderpsychiater, Allgemeinmediziner, Schlafmediziner u.v.m. über den Schlaf und Schlafstörungen bei Säuglingen, Kleinkindern, Schulkindern und Jugendlichen wissen müssen. Der Schwerpunkt liegt auf organisch und psychisch bedingten Erkrankungen, wie Insomnien, schlafbezogenen Atmungsstörungen, Parasomnien und schlafbezogenen rhythmischen Bewegungsstörungen. Während manche Schlafstörungen, wie z.B. das Schlafwandeln, mit zunehmendem Alter abklingen, können andere zu schweren Folgeerkrankungen führen. Deshalb ist es für den behandelnden Arzt sehr wichtig, genau zu diagnostizieren und entsprechend zu therapieren. Das Buch informiert prägnant und praxisbezogen rund um das Thema Kinderschlaf und gibt dem Arzt konkrete Handlungsanweisungen wie im Einzelfall vorzugehen ist, welche weiterführenden Maßnahmen sich anbieten und wie die Verlaufsbeobachtung und Kontrollen aussehen sollten. Ergänzende Kapitel zur Elternberatung runden das Thema ab. Denn auch die Eltern müssen ins Boot geholt werden, da z.B. häufiges Fernsehen – auch wenn es sich nur um „harmlose“ Kinderfilme handelt –sich negativ auf das Schlafverhalten und die -qualität auswirken kann. Zum Buch gibt es ergänzende Videos zu Themen wie z.B. Schlafhygiene/Insomnie, obstruktiven Schlafapnoe bei Säuglingen und bei Kindern, Kataplexien, schlafbezogene epileptische Anfällen, Nachtschreck, Schlafwandeln.
Aktualisiert: 2023-05-02
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Handbuch des Kinderschlafs

Handbuch des Kinderschlafs von Lehmkuhl,  Gerd, Wiater,  Alfred
Erholsamer Schlaf ist eine Voraussetzung für die gesunde Entwicklung von Kindern und Jugendlichen. Schlafstörungen im Kindesalter werden durch Reifungs- und Entwicklungsfaktoren ebenso beeinflusst wie durch äußere Gegebenheiten. Sie gehen einher mit emotionalen Problemen, Hyperaktivität, Konzentrations- und Lernstörungen. Wenn sie in prägenden Entwicklungsphasen auftreten, können sich daraus nachhaltige Folgen im späteren Leben ergeben. Meist handelt es sich nicht um kurzfristige Phänomene, sondern um eine über mehrere Jahre persistierende Problematik. Die Kinderschlafmedizin beschäftigt sich mit der breiten Palette der Schlafstörungen im Kindes- und Jugendalter. Ihre zahlreichen Schnittstellen beispielsweise zur Neuropädiatrie, Pneumologie oder Kinderkardiologie erfordern fächerübergreifendes Arbeiten. Weil der Kinderschlaf erheblich vom Erwachsenenschlaf differiert, gibt es andere Einteilungen und Normwerte. Auch die Diagnostik z. B. in Schlaflaboren muss speziell darauf ausgerichtet sein, um organische Ursachen gegenüber nicht organisch bedingten Störungen abklären zu können. Das renommierte Autorenteam präsentiert alle Aspekte dieser vielfältigen Erkrankungen und Störungen leitlinienbasiert und kompakt und schafft damit ein fundiertes Referenzwerk für jeden, der mit Schlafstörungen von Kindern und Jugendlichen konfrontiert wird.
Aktualisiert: 2021-01-12
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Handbuch des Kinderschlafs

Handbuch des Kinderschlafs von Lehmkuhl,  Gerd, Wiater,  Alfred
Erholsamer Schlaf ist eine Voraussetzung für die gesunde Entwicklung von Kindern und Jugendlichen. Schlafstörungen im Kindesalter werden durch Reifungs- und Entwicklungsfaktoren ebenso beeinflusst wie durch äußere Gegebenheiten. Sie gehen einher mit emotionalen Problemen, Hyperaktivität, Konzentrations- und Lernstörungen. Wenn sie in prägenden Entwicklungsphasen auftreten, können sich daraus nachhaltige Folgen im späteren Leben ergeben. Meist handelt es sich nicht um kurzfristige Phänomene, sondern um eine über mehrere Jahre persistierende Problematik. Die Kinderschlafmedizin beschäftigt sich mit der breiten Palette der Schlafstörungen im Kindes- und Jugendalter. Ihre zahlreichen Schnittstellen beispielsweise zur Neuropädiatrie, Pneumologie oder Kinderkardiologie erfordern fächerübergreifendes Arbeiten. Weil der Kinderschlaf erheblich vom Erwachsenenschlaf differiert, gibt es andere Einteilungen und Normwerte. Auch die Diagnostik z. B. in Schlaflaboren muss speziell darauf ausgerichtet sein, um organische Ursachen gegenüber nicht organisch bedingten Störungen abklären zu können. Das renommierte Autorenteam präsentiert alle Aspekte dieser vielfältigen Erkrankungen und Störungen leitlinienbasiert und kompakt und schafft damit ein fundiertes Referenzwerk für jeden, der mit Schlafstörungen von Kindern und Jugendlichen konfrontiert wird.
Aktualisiert: 2019-10-24
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Zeit Alter Schlaf

Zeit Alter Schlaf von Erler,  Thomas, Hoch,  Bernhard, Kirchhoff,  Frank, Koch,  Rainer, Kramer,  Annmarie, Osten,  Philipp, Paditz,  Ekkehart, Poets,  Christian F., Schaefer,  Thorsten, Schneider,  Barbara, Scholle,  Sabine, Urschitz,  Michael S., Wiater,  Alfred
Zeit Alter Schlaf - Aktuelle Kinderschlafmedizin 2018 Thomas Erler, Ekkehart Paditz (Hrsg.); kleanthes, Dresden 2018 ISBN 978-3-942 622-21-9 Die beiden Kinderärzte Thomas Erler und Ekkehart Paditz aus Potsdam bzw. Dresden geben am 2. März 2018 anlässlich der Frühjahrstagung der Arbeitsgruppe Pädiatrie der Deutschen Gesellschaft für Schlafforschung und Schlafmedizin (DGSM) in Potsdam das Buch „Zeit Alter Schlaf“ im Rahmen der Jahrbuchreihe „Aktuelle Kinderschlafmedizin“ heraus. Auf 176 Seiten werden 24 Beiträge von 63 Kinderärzten, Kinderpsychologen, Pädagogen, einer Kinderradiologin, Biomathematikern und Medizinhistorikern aus Deutschland und aus der Harvard-Uni-versity Boston/USA publiziert. Das Buch enthält zahlreiche Praxistipps, erstmals publizierte Originalarbeiten, Leitlinien, Übersichten und Projektberichte, so dass man sich einen Überblick über das breite Spektrum aus der aktuellen Kinderschlafmedizin und –Psychologie verschaffen kann. Die DGSM legt eine aktuelle AWMF-Leitlinie zur Prävention des plötzlichen Säuglingstodes (SIDS, sudden infant death syndrome) vor. In der Leitlinie werden klare Hinweise für Eltern, Großeltern, Tagesmütter, Krippenerzieherinnen, Hebammen, Kinderkrankenschwestern und Kinderkrankenpfleger zu der Frage gegeben, wie Säuglinge zum Schlafen hingelegt werden sollen wie z.B. „Babys schlafen am sichersten in Rückenlage, im Schlafsack ohne zusätzliche Decke, im eigenen Bettchen im Schlafzimmer der Eltern, gestillt, geimpft und in rauchfreier Umgebung.“ Die Verwendung eines Schnullers war in mehreren Studien mit einer Senkung des SIDS-Risikos um 30-60% verbunden (Christian F. Poets, Frank Kirchhoff, Annmarie Kramer, Sabine Scholle, Thomas Erler, Bernhard Hoch, Ekkehart Paditz, Thorsten Schäfer, Barbara Schneider, Bernhard Schlüter, Michael S. Urschitz, Alfred Wiater). Das Thema ist weiterhin aktuell: SIDS steht in Deutschland im 1. Lebensjahr an der 3. Stelle der Todesarten, nach Todesfällen in der Neonatalperiode und nach Todesfällen infolge von Fehlbildungssyndromen. In Deutschland sind zwar seit 1991 mit einem Rückgang der SIDS-Häufigkeit um bis zu 89% erhebliche Präventionserfolge nachweisbar. Im Vergleich zu den Niederlanden wurden in Deutschland nach den aktuellsten Zahlen aus dem Jahr 2015 aber noch viermal mehr SIDS-Fälle registriert (Ekkehart Paditz, Rainer Koch). Seit der Antike bis 1931 wurde empfohlen, Säuglinge in Rückenlage und in einer eigenen Schlafstatt zum Schlafen hinzulegen. Erstmals werden dazu Bilder aus dem römisch-en Köln um 220 n.Chr., eine Wiege und das Skelett eines in Rückenlage in dieser Wiege aufgefundenen Säuglings aus Herculaneum (79 n.Chr.) im Zusammenhang mit der aktuellen SIDS-Debatte vorgestellt (Ekkehart Paditz). Die Arbeitsgruppe Pädiatrie der DGSM hat eine Stellungnahme zum therapeutischen Einsatz von Melatonin im Kindes- und Jugendalter erarbeitet. Melatonin ist wirksam bei Einschlaf-störungen im Zusammenhang mit Autismus-Spektrum-Störungen, ADHS, neurologischen Entwicklungsstörungen und bei Schlafphasenverschiebung, wie im Ergebnis randomisierter placebokontrollierter Studien nachgewiesen werden konnte (Frank Kirchhoff, Ekkehart Paditz, Thomas Erler, Sebastian Kerzel, Stephan Eichholz, Angelika Schlarb, Barbara Schneider). Christoph Randler, Christian Vollmer und Heike Itzek-Greulich untersuchten die Schlafzeiten von mehr als 18.000 Kindern und Jugendlichen aus Deutschland. Die meisten Kinder schlafen ausreichend lange; nur zwischen dem 14.-19. Lebensjahr zeigten sich Diskrepanzen zwischen der inneren Uhr und sozialen Einflüssen. Untersuchungen aus den USA zeigen ebenfalls, dass Jugendliche im Tagesverlauf später als jüngere Kinder aktiv sind (Mirja Quante, Jonathan Mitchell, Suneeta Godbole, Peter James, Aaron Hipp, Catherine Marinac, Sara Mariani, Elisabeth Feliciano, Karen Glanz, Francine Laden, Rui Wang, Jia Weng, Susan Redline, Jaqueline Kerr). 2009 wurde international eine bis zu 17-fache Zunahme der Narkolepsiehäufigkeit bei Kindern und Jugendlichen registriert. Geert Mayer erläutert die komplexen immunologi-schen Hintergründe und weist auf aktuelle diagnostische Kriterien hin. Narkolepsie bei Kindern kann neben der Kataplexie mit motorischen Symptomen verbunden sein, die anhand einer Fallserie von 90 Kindern erläutert werden (Bernhard Schlüter, Uta Schürmann, Patrizia Kurz, Claudia Roll). Das sogen. Non-24-Syndrom betrifft nicht nur blinde Erwachsene, sondern ist in Einzelfällen auch bei Kindern beschrieben worden (Ingo Fietze). Gabriele Hahn erläutert anhand von MRT-Bildern, wie sich das menschliche Gehirn von der Pränatalperiode bis in die Pubertät entwickelt. Fehldiagnosen können vermieden werden, wenn altersabhängige Entwicklungsschritte des Gehirns berücksichtigt werden. Die ca. 190 Millionen Nervenstränge, die die beiden Hirnhemisphären miteinander verbinden (=Corpus callosum, „Balken“) sind im zweiten Lebensmonat noch nicht myelinisiert, so dass in diesem Alter mittels MRT nicht zwischen hypoxämischen Läsionen und alterstypischer Unreife dieser Struktur unterschieden werden kann. Dieses Grundlagenwissen hat entscheidende Bedeutung bei der Interpretation von MRT-Bildern. Infektionen und genetisch bedingte Erkrankungen können diese Entwicklung in Form schwerer Schlafstörungen beeinträchtigen, z.B. nach CMV-Infektion, bei Rett-Syndrom oder bei Joubert-Syndrom (Ulrike Blümlein, Eva Matzker; Klaus Goldhahn, Manuela Theophil, Arpad von Moers, Axel Panzer; Susanne Harner, Michael Kabesch, Sebastian Kerzel). Angelika Schlarb aus Bielefeld und Barbara Schwerdtle aus Würzburg weisen mit ihren Teams nach, dass nichtorganisch bedingte Schlafstörungen im Kindes- und Jugendalter mit verhaltenstherapeutischen Verfahren effektiv behandelt werden können. Dies wird anhand von Fallberichten, systematisch untersuchten Fallserien und mit dem Bericht über eine eigene randomisierte Studie illustriert (Angelika Schlarb, Mona Bünnemann, Marisa Schnatschmidt, Friederike Lollies, Ann-Kristin Manhart, Kaschthoorey Yogeswaran, Stephanie Imort, Rebecca Christen, Christian Bien, Tilman Polster, Nadia Ramien, Isabel Brandhorst, Maria Zschoche, Barbara Schwerdtle, Andrea Kübler). Philipp Osten aus Hamburg zeigt am Beispiel des 18.-20. Jahrhunderts, wie eng philosophische, naturwissenschaftliche und schlafmedizinische Auffassungen miteinander zusammenhängen. Schlüsselwörter: Medizin, Pädiatrie, Schlaf, Kinderschlaf, Kinderpsychologie, Kinder- und Jugendpsychiatrie, Prävention, Pulmologie, Epidemiologie, Kinderradiologie, Medizingeschichte, Anthropologie, Leitlinie, Polysomnografie, Fragebogen, Aktigrafie, MRT, Magnetresonanztomografie, Beatmung, Verhaltenstherapie, Melatonin, retardiertes Melatonin, Chronobiologie, sozialer Jetlag, Insomnie, Einschlafstörung, Durchschlafstörung, Alpträume, Epilepsie, postraumatische Belastungsstörung, unbegleitete minderjährige Flüchtlinge, Schreibaby, plötzlicher Säuglingstod, SIDS, R95, Sudden infant death syndrome, NSC, Nucleus suprachiasmaticus, Masterclock, Narkolepsie, Kataplexie, H1N1-Impfung, Grippeschutzimpfung, Rett-Syndrom, Joubert-Syndrom, FASD, fetal alcohol spectrum disorder, Smith-Magenis-Syndrom, Angelman-Syndrom, tuberöse Sklerose, atopische Dermatitis, Non-24, Non-24-Syndrom, Autismus-Spektrum-Störungen, ADHS, Antike, römisches Köln, Herculaneum, Religion und Philosophie des 3. Jahrhunderts, Philosophie des 18., 19. und 20. Jahrhunderts, Soranus von Ephesos, Severina Nutrix, die Amme Severina, Wiege, Interventionsstudien, RCT, randomisierte placebokontrollierte Studie, Metaanalyse, systematisches Review.
Aktualisiert: 2018-11-01
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Spezialreport Gesundheitsökonomie – Zur Kosten- und Erlössituation der pädiatrischen Polysomnografie im Vergleich zum Erwachsenenalter

Spezialreport Gesundheitsökonomie – Zur Kosten- und Erlössituation der pädiatrischen Polysomnografie im Vergleich zum Erwachsenenalter von Erler,  Thomas, Hoch,  Bernhard, Paditz,  Ekkehart, Wiater,  Alfred
Zusammenfassung (anstelle eines Vorwortes) Sicherung der Finanzierung der Kinderschlaflaboratorien in Deutschland durch ein pauschale Vergütung pro Kind in Höhe von 1.007,00 Euro Detaillierte Analysen der fallbezogenen Kosten und der zugehörigen DRG-Erlöse, die im Zusammenhang mit einer stationären pädiatrischen Polysomnografie im Bereich verschiedener Träger und verschiedener Bundesländer (Sachsen und Bayern) zeigen trotz dieser scheinbaren Heterogenität, - dass eine Untersuchung im Kinderschlaflabor bis zu 1007,00 Euro kostet, - dass 86% der Kosten auf Personalkosten entfallen (insbes. Pflegedienst und ärztlicher Dienst) sowie - dass unabhängig vom Zeitpunkt der Erfassung, des Trägers und des Bundeslandes der Leistungserbringung im Rahmen der jeweils aktuellen DRG-Regelungen keine kostendeckenden Erlöse erzielt werden können. Gesundheitsökonomische Untersuchungen aus den USA, in denen die DRG-bezogenenen Daten von 60 Universitätsklinika miteinander verglichen worden sind, zeigten, dass medizinische Leistungen für Kinder in der Regel mit geringeren Kosten als für Erwachsene verbunden waren. 43 von 486 DRG´s mit vergleichbaren Diagnosen und Leistungsinhalten bildeten die Grundlage für den Vergleich zwischen Kindern und Erwachsenen. Ausnahmen hiervon bildeten allerdings diagnostische Leistungen, die Versorgung von Kindern in der Onkologie und Neuropädiatrie sowie operative Eingriffe und verhaltensbezogene Interventionen. Für die Behandlung respiratorischer Infektionen ergaben sich Fallkosten in Höhe von 6.667 US $, für mentale Erkrankungen bei Kindern in Höhe von 6.610 US $ sowie für die Behandlung einer Candidasepsis 133.871 US $ (Young D.S. 2009, Moran C. 2009). Diese Kosten lagen 1,2 – 2,8 fach über denen für Erwachsene. Im Bereich der Kardiologie wurde im Zuge des Vergleichs von sechs Herzzentren aus den USA festgestellt, dass die Betreuungskosten für azyanotische Herzfehler bei Kindern 3,8fach über den Kosten für Erwachsene lagen (Garson A. 1994). Die Kopplung der Vergütung medizinischer Leistungen im Kindesalter an die Vergütungshöhe im Erwachsenenbereich etwa über altersbezogene Zuschläge erscheint im Falle der pädiatrischen Polysomnografie kein geeignetes Lösungsmodell, da bei Kindern ein anderes Spektrum von Diagnosen und Leistungen als bei Erwachsenen vorliegt. Langfristige medizinische und biopsychosoziale Effekte beim behandelten Individuum, die Kosten für Investitionen mit Abschreibungsraten über 3 Jahre sowie wirtschaftliche Kopplungseffekte werden mit der Kostenträgerrechnung und dem fallbezogenen DRG-System nicht erfasst. Vor diesem Hintergrund wird zur Sicherung der Versorgung mit schlafmedizinischen Leistungen im Bereich der Kinderschlafmedizin vorgeschlagen, die stationäre pädiatrische Polysomnografie bei Vorliegen der beiden Qualitätskriterien - DGSM-Zertifizierung des Kinderschlaflabores sowie - Qualifikationsnachweis des Leiters des Kinderschlaflabors bei der zuständigen LÄK zum derzeitigen Zeitpunkt pauschal mit 1.007,00 Euro ohne Kopplung an DRG-bezogene Vergütungen im Erwachsenenbereich zu vergüten. Köln-Porz, Dresden, Augsburg, Cottbus im September 2010 Dr. med. Alfred Wiater Chefarzt der Kinderklinik Köln-Porz, Sprecher der Arbeitsgruppe Pädiatrie der Deutschen Gesellschaft für Schlafforschung und Schlafmedizin (DGSM) Prof. Dr. med. habil. Ekkehart Paditz Zentrum für Angewandte Prävention® Dresden, Mitglied der Steuerungsgruppe Pädiatrie der DGSM Dr. med. Bernhard Hoch, MBA Medizinischer Direktor der Abteilung Medizin der Katholischen Jugendfürsorge der Diözese Augsburg e.V. Gesundheitsökonom, Health Care Management Mitglied der Steuerungsgruppe Pädiatrie der DGSM Priv.-Doz. Dr. med. habil. Thomas Erler Chefarzt der Klinik für Kinder- und Jugendmedizin der Carl-Thiem-Klinikum Cottbus gGmbH Mitglied der Steuerungsgruppe Pädiatrie der DGSM
Aktualisiert: 2018-07-12
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Baustelle Kinderschlaf

Baustelle Kinderschlaf von Baving,  Lioba, Bihlmaier,  Isabel, Böge,  Axel, Böhmig,  Annie, Bosse-Henck,  Andrea, Brandhorst,  Isabel, Groß,  Volker, Handwerker,  Georg, Hellmann,  Sara Maria, Herting,  Arne, Hoch,  Bernhard, Hoehle,  Lukas, Jäger,  Stefanie, Kerzel,  Sebastian, Koch,  Rainer, Koehler,  Ulrich, Langer,  Dietmar, Lion,  Kurt-André, Lollies,  Friederike, Manhart,  Ann-Kristin, Nikolaizik,  Wilfried, Paditz,  Ekkehart, Pedersen,  Anya, Poets,  Christian F., Polster,  Tilman, Prehn-Kristensen,  Alexander, Randler,  Christoph, Schlarb,  Angelika A., Schlüter,  Bernhard, Schrabi,  Keywan, Sonntag,  Jannik, Urban,  Christof, von Lukowicz,  Magnus, Wiater,  Alfred, Wiesner,  Christian D., Zschoche,  Maria
Die Kinderpsychologin Angelika Schlarb und der Kinderarzt Ekkehart Paditz berichten gemeinsam mit 36 Autorinnen und Autoren über aktuelle Ergebnisse zum Thema Kinderschlaf. In komprimierten und gut lesbaren Übersichten werden Hinweise zum aktuellen Kenntnis- und Forschungsstand gegeben. Dazu gehören Themen wie Alpträume, Narkolepsie, Epilepsie und Schlaf, chronisch entzündliche Darmerkrankungen wie Morbus Crohn und Colitis ulcerosa und Schlaf und kognitive Verhaltenstherapie bei Neurodermitis und Schlafstörungen. Die aktuelle Debatte über den frühen Schulbeginn wird aufgegriffen. Demnach ist der Chronotyp nur zu 25-50% genetisch bedingt und zeigt während der Kindheit und Jugend deutliche Veränderungen, insbesondere auch durch den sogenannten "Sozialen Jetlag", der auch bei Kindern und Jugendlichen nachweisbar ist. Gedächtnisbildung und die emotionale Befindlichkeit und Schlaf hängen eng zusammen. Unausgeschlafene Kinder sind aggressiver und haben häufiger ADHS-Symptome als Kinder, die nachts ausreichend Schlaf oder eine Mittagsruhe hatten. Eine Liste aktueller Fragebögen zur Erfassung kindlicher Schlafstörungen, die in Kinderarztpraxen, durch Kinderpsychologen und in Kliniken verwendet werden können ergänzt das Buch. Die Liste der Kinderschlaflaboratorien in Deutschland, die von der Deutschen Gesellschaft für Schlafforschung und Schlafmedizin (DGSM) zertifiziert wurden, erleichtert die Suche nach Kinderschlaflaboratorien. Aktuelle gesundheitsökonomische und epidemiologische Fragestellungen werden anhand aktueller Daten, die sich aus dem DRG-System ergeben, diskutiert. Medizingeschichtlich lässt sich nachweisen, dass die Rückenlage seit der Antike bis in die Neuzeit als Schlafposition für Säuglinge empfohlen wurde. Die zugehörigen Quellen und deren Verbreitung werden in einem weiteren Beitrag mit zahlreichen Abbildungen erstmals systematisch vorgestellt. Das Buch richtet sich an Kinder- und Jugendärzte, Psychologen, Kinder- und Jugendpsychiater, Neuropädiater, Pädagogen und an alle weiteren Interessenten, die sich mit dem Thema Kinderschlaf auseinandersetzen möchten.
Aktualisiert: 2016-05-05
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Aktuelle Kinderschlafmedizin 2011

Aktuelle Kinderschlafmedizin 2011 von Born,  Jan, Denecke,  Jonas, Erler,  Thomas, Gerth-Kahlert,  Christina, Grabowski,  Rosemarie, Heisch,  Katharina, Kannt,  Oliver, Kirchhoff,  Frank, Lindner,  Bettina, Mellies,  Uwe, Olbertz,  Dirk, Paditz,  Ekkehart, Prehn-Kristensen,  Alexander, Saalfeld,  Peter, Schaefer,  Thorsten, Scheuermann,  Paul, Stahl de Castrillon,  Franka, Stehling,  Florian, Wiater,  Alfred, Wilhelm,  Ines, Wunsch,  Katja
32 Autoren aus Deutschland und der Schweiz stellen in 17 Beiträgen aktuelle Ergebnisse aus der gesamten Kinderschlafmedizin vor. Dazu gehören - neue und bewährte Details aus der Pathophysiologie der Regulation der Atmung in der Neonatalperiode, - Fakten zur Prävention des plötzlichen Säuglingstodes – Metaanalysen, offene Fragen sowie aktuelle epidemiologische Daten aus Deutschland und der EU, - Hinweise auf die S2-Leitlinien Heimbeatmung und Heimmonitoring im Kindesalter, - neue Gesichtspunkte zur Pathophysiologie adenoider Vegetationen und des Schnarchens, - zusammenfassende Darstellung verschiedener Studien zu Gedächtnis und Schlaf im Kindesalter unter besonderer Berücksichtigung hyperaktiver Kinder (ADHS) - Hinweis auf das evaluierte und praxiserprobte Tübinger Programm zur Behandlung von kindlichen Schlafstörungen sowie - Information über den Kenntnisstand zur Melatoninforschung. Adressverzeichnisse regen zur Kontaktaufnahme mit den Autoren an. Ausgewählte Literaturangaben erleichtern die weitergehende Beschäftigung mit den vorgestellten Ergebnissen.
Aktualisiert: 2023-03-16
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