Das Modell «Schweiz» ist in Gefahr. Der Druck von aussen, sich den üblichen Standards anzupassen, steigt. Und die Bereitschaft im Innern, Eigenverantwortung zu übernehmen, lässt nach. Was bedeutet das? Es könnte auf das Ende der historischen Mission der Schweiz hinauslaufen.
Voltaire staunte, dass die Schweiz einen Platz in der Weltgeschichte ergattern konnte, obschon sie nichts als ein paar Felsbrocken anzubieten habe. Warum nehme man überhaupt von ihr Notiz? Seine Antwort: weil sie mehr Freiheit biete.
Immer wieder schaffte es die Schweiz, sich mit ihrer Demokratie, dem Föderalismus, der Neutralität und der Mehrsprachigkeit von den vorherrschenden Trends abzuheben. Sie war eine Alternative.
Die Schweiz muss ihre Eigenart bewahren. Entweder hat sie etwas Spezielles zu bieten, oder sie geht im Mainstream auf. Auf Voltaires Frage gäbe es dann keine Antwort mehr. Die Schweiz würde zwar dem Namen nach noch existieren, aber das wäre auch alles. Als Alternative hätte sie abgedankt.
Aktualisiert: 2023-06-12
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Das Modell «Schweiz» ist in Gefahr. Der Druck von aussen, sich den üblichen Standards anzupassen, steigt. Und die Bereitschaft im Innern, Eigenverantwortung zu übernehmen, lässt nach. Was bedeutet das? Es könnte auf das Ende der historischen Mission der Schweiz hinauslaufen.
Voltaire staunte, dass die Schweiz einen Platz in der Weltgeschichte ergattern konnte, obschon sie nichts als ein paar Felsbrocken anzubieten habe. Warum nehme man überhaupt von ihr Notiz? Seine Antwort: weil sie mehr Freiheit biete.
Immer wieder schaffte es die Schweiz, sich mit ihrer Demokratie, dem Föderalismus, der Neutralität und der Mehrsprachigkeit von den vorherrschenden Trends abzuheben. Sie war eine Alternative.
Die Schweiz muss ihre Eigenart bewahren. Entweder hat sie etwas Spezielles zu bieten, oder sie geht im Mainstream auf. Auf Voltaires Frage gäbe es dann keine Antwort mehr. Die Schweiz würde zwar dem Namen nach noch existieren, aber das wäre auch alles. Als Alternative hätte sie abgedankt.
Aktualisiert: 2023-06-12
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Dieser Sammelband vereinigt Beiträge, die sich mit der Anwendung pragmatischer Ansätze in einer diachron orientierten Sprachwissenschaft beschäftigen. Es werden sowohl theoretische Ansätze verfolgt als auch einzelphilologische Aspekte thematisiert und anhand von indogermanischen Korpussprachen bearbeitet.
Aktualisiert: 2023-05-16
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Das Modell «Schweiz» ist in Gefahr. Der Druck von aussen, sich den üblichen Standards anzupassen, steigt. Und die Bereitschaft im Innern, Eigenverantwortung zu übernehmen, lässt nach. Was bedeutet das? Es könnte auf das Ende der historischen Mission der Schweiz hinauslaufen.
Voltaire staunte, dass die Schweiz einen Platz in der Weltgeschichte ergattern konnte, obschon sie nichts als ein paar Felsbrocken anzubieten habe. Warum nehme man überhaupt von ihr Notiz? Seine Antwort: weil sie mehr Freiheit biete.
Immer wieder schaffte es die Schweiz, sich mit ihrer Demokratie, dem Föderalismus, der Neutralität und der Mehrsprachigkeit von den vorherrschenden Trends abzuheben. Sie war eine Alternative.
Die Schweiz muss ihre Eigenart bewahren. Entweder hat sie etwas Spezielles zu bieten, oder sie geht im Mainstream auf. Auf Voltaires Frage gäbe es dann keine Antwort mehr. Die Schweiz würde zwar dem Namen nach noch existieren, aber das wäre auch alles. Als Alternative hätte sie abgedankt.
Aktualisiert: 2023-05-08
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Das Modell «Schweiz» ist in Gefahr. Der Druck von aussen, sich den üblichen Standards anzupassen, steigt. Und die Bereitschaft im Innern, Eigenverantwortung zu übernehmen, lässt nach. Was bedeutet das? Es könnte auf das Ende der historischen Mission der Schweiz hinauslaufen.
Voltaire staunte, dass die Schweiz einen Platz in der Weltgeschichte ergattern konnte, obschon sie nichts als ein paar Felsbrocken anzubieten habe. Warum nehme man überhaupt von ihr Notiz? Seine Antwort: weil sie mehr Freiheit biete.
Immer wieder schaffte es die Schweiz, sich mit ihrer Demokratie, dem Föderalismus, der Neutralität und der Mehrsprachigkeit von den vorherrschenden Trends abzuheben. Sie war eine Alternative.
Die Schweiz muss ihre Eigenart bewahren. Entweder hat sie etwas Spezielles zu bieten, oder sie geht im Mainstream auf. Auf Voltaires Frage gäbe es dann keine Antwort mehr. Die Schweiz würde zwar dem Namen nach noch existieren, aber das wäre auch alles. Als Alternative hätte sie abgedankt.
Aktualisiert: 2023-05-08
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Das Modell «Schweiz» ist in Gefahr. Der Druck von aussen, sich den üblichen Standards anzupassen, steigt. Und die Bereitschaft im Innern, Eigenverantwortung zu übernehmen, lässt nach. Was bedeutet das? Es könnte auf das Ende der historischen Mission der Schweiz hinauslaufen.
Voltaire staunte, dass die Schweiz einen Platz in der Weltgeschichte ergattern konnte, obschon sie nichts als ein paar Felsbrocken anzubieten habe. Warum nehme man überhaupt von ihr Notiz? Seine Antwort: weil sie mehr Freiheit biete.
Immer wieder schaffte es die Schweiz, sich mit ihrer Demokratie, dem Föderalismus, der Neutralität und der Mehrsprachigkeit von den vorherrschenden Trends abzuheben. Sie war eine Alternative.
Die Schweiz muss ihre Eigenart bewahren. Entweder hat sie etwas Spezielles zu bieten, oder sie geht im Mainstream auf. Auf Voltaires Frage gäbe es dann keine Antwort mehr. Die Schweiz würde zwar dem Namen nach noch existieren, aber das wäre auch alles. Als Alternative hätte sie abgedankt.
Aktualisiert: 2023-04-24
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Das Modell «Schweiz» ist in Gefahr. Der Druck von aussen, sich den üblichen Standards anzupassen, steigt. Und die Bereitschaft im Innern, Eigenverantwortung zu übernehmen, lässt nach. Was bedeutet das? Es könnte auf das Ende der historischen Mission der Schweiz hinauslaufen.
Voltaire staunte, dass die Schweiz einen Platz in der Weltgeschichte ergattern konnte, obschon sie nichts als ein paar Felsbrocken anzubieten habe. Warum nehme man überhaupt von ihr Notiz? Seine Antwort: weil sie mehr Freiheit biete.
Immer wieder schaffte es die Schweiz, sich mit ihrer Demokratie, dem Föderalismus, der Neutralität und der Mehrsprachigkeit von den vorherrschenden Trends abzuheben. Sie war eine Alternative.
Die Schweiz muss ihre Eigenart bewahren. Entweder hat sie etwas Spezielles zu bieten, oder sie geht im Mainstream auf. Auf Voltaires Frage gäbe es dann keine Antwort mehr. Die Schweiz würde zwar dem Namen nach noch existieren, aber das wäre auch alles. Als Alternative hätte sie abgedankt.
Aktualisiert: 2023-04-24
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Das astronomische Wissen der chinesischen Frühzeit, die einerseits das Yijing hervorbrachte und andrerseits die Errichtung einer Hochkultur mit zentralen Herrschaftsstrukturen, die Blütezeit der Song und deren Zerstörung durch die Mongolen – das sind Themen, die Jean-Pierre Voiret seit Jahrzehnten umtreiben. Voiret bietet auch Antworten auf die Fragen, die in der Sinologie ebenfalls seit Jahrzehnten ungelöst im Raum stehen: Stellt das Yijing nur ein Wahrsagerei-System dar oder doch eine umfassende Naturphilosophie? Wie kannten die alten Chinesen schon die moderne Eisenverhüttung? Warum – so die ,Needham-Frage‘ – hat sich China nach der Song-Dynastie kaum mehr weiterentwickelt? War Marco Polo wirklich in China? Wie entwickelte sich schon früh ein Bewusstsein für den Wert wirtschaftlicher Faktoren für die nationale Entwicklung? Welchen Einfluss hatten die Missionare des 17. und 18. Jahrhunderts auf die kulturellen Beziehungen zwischen China und dem Westen? Aber auch: Wie geht China mit seiner eigenen Geschichte um?
Basierend auf akribisch entschlüsselten historischen und naturwissenschaftlichen Quellen entwirft Voiret in seinen über Jahrzehnte entstandenen Aufsätzen ein China-Bild, das vielseitiger kaum sein könnte. Er führt die Lesenden mit aus viel Detailwissen abgeleiteten Erkenntnissen durch die chinesische Kultur- und Wissenschaftsgeschichte von den steinzeitlichen Astronomen bis zur chinesischen Gegenwartsliteratur. Damit leistet er einen gewichtigen Beitrag zu einem umfassenderen Verständnis eines Landes, das gerade im Begriff steht, seine ehemals gleichwertige Position in der Welt wiederzuerlangen.
Aktualisiert: 2023-05-02
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Neue Kommunikationsformen und neue Akteure verändern die internationalen Beziehungen. Die Diplomatie dagegen hält wie kaum ein anderer Beruf die Tradition hoch.
Wie bewältigt sie die neuen Herausforderungen? Dieses Handbuch gibt eine verbindliche Antwort darauf. Der Autor verfügt über langjährige Erfahrung als Diplomat, aber auch über enge Beziehungen zur akademischen Welt. Zum ersten Mal seit fünfzig Jahren wird die Praxis der Diplomatie im deutschen Sprachraum wieder umfassend dargestellt. Das Buch enthält u.a. Kapitel zur Geschichte der Diplomatie, zum diplomatischen Recht, zur Public Diplomacy und E-Diplomatie, zum Aufbau von Aussenministerium und Vertragsnetz, zu den professionellen und charakterlichen Anforderungen an die Diplomaten, zur Sprache als Werkzeug der Diplomatie, zu den Eigenheiten der multilateralen Diplomatie und zu Seriösem und weniger Seriösem in der sogenannten Friedensdiplomatie.
Aktualisiert: 2020-01-01
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Vom Wiener Kongress (1815) bis in die jüngste Vergangenheit führte die Schweiz eine zurückhaltende Aussenpolitik, die sich meistens von den vorherrschenden Trends in Europa abhob. Namentlich die Neutralität, ergänzt durch humanitäres Engagement, gab der schweizerischen Aussenpolitik ihre besondere Gestalt und umgrenzte deren Wirken.Paul Widmer, Historiker und Botschafter der Schweiz, zeigt am Beispiel von sieben Persönlichkeiten einerseits die Möglichkeiten eines Kleinstaates, auf das Weltgeschehen Einfluss zu nehmen, andererseits stellt er bewusst das politische Ringen dieser Persönlichkeiten um die Respektierung der Neutralität in den Mittelpunkt seiner Untersuchungen:
Pictet de Rochemont, Charles Pictet de Rochement, Johann Konrad Kern, Numa Droz, Max Huber, Giuseppe Motta, Max Petitpierre, Edouard Brunner.
Aktualisiert: 2022-07-06
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Kein Schweizer Diplomat ist so umstritten wie Hans Frölicher. Als Gesandter in Berlin hatte er während des Dritten Reiches die schwierigste diplomatische Mission zu erfüllen, die der Bundesrat je zu vergeben hatte. Die Schweiz rüstete sich mit grosser Entschlossenheit zum Widerstand. Frölichers Aufgabe bestand jedoch darin, mit dem nationalsozialistischen Deutschland freundliche Beziehungen zu pflegen. Gerade weil der Bundesrat ihm einen geschmeidigen Umgang mit den Nazi-Grössen zutraute, hatte er ihn auf diesen Posten berufen. Frölicher wurde nach dem Krieg für seine Amtsführung heftig kritisiert, namentlich von Edgar Bonjour. Paul Widmer, selber Diplomat, setzt sich in dieser ersten Frölicher-Biografie gründlich mit der schwierigen Rolle auseinander, in der sich ein Diplomat auf Posten in einem totalitären Staat befindet. Anpassung und Widerstand: Wie hat Frölicher dieses Problem gelöst? Paul Widmer gibt darauf eine differenzierte und klare Antwort.
Aktualisiert: 2020-01-01
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Neue Kommunikationsformen und neue Akteure verändern die internationalen Beziehungen. Die Diplomatie dagegen hält wie kaum ein anderer Beruf die Tradition hoch.
Wie bewältigt sie die neuen Herausforderungen? Dieses Handbuch gibt eine verbindliche Antwort darauf. Der Autor verfügt über langjährige Erfahrung als Diplomat, aber auch über enge Beziehungen zur akademischen Welt. Zum ersten Mal seit fünfzig Jahren wird die Praxis der Diplomatie im deutschen Sprachraum wieder umfassend dargestellt. Das Buch enthält u.a. Kapitel zur Geschichte der Diplomatie, zum diplomatischen Recht, zur Public Diplomacy und E-Diplomatie, zum Aufbau von Aussenministerium und Vertragsnetz, zu den professionellen und charakterlichen Anforderungen an die Diplomaten, zur Sprache als Werkzeug der Diplomatie, zu den Eigenheiten der multilateralen Diplomatie und zu Seriösem und weniger Seriösem in der sogenannten Friedensdiplomatie.
Aktualisiert: 2019-12-03
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Vor 100 Jahren musste Bundesrat Arthur Hoffmann Knall auf Fall zurücktreten. Ein geheimes Telegramm, das er dem Sozialistenführer Robert Grimm nach Petersburg gesandt hatte, war an die Presse gelangt. Der Aufruhr in der Schweiz war riesig – es schien, als ob der mächtigste Mann im Bundesrat einen Separatfrieden zwischen den Revolutionären in Russland und dem Deutschen Reich herbeiführen wollte.Das verärgerte auch die Entente. Hoffmann, der in der Öffentlichkeit als Verfechter strikter Neutralität auftrat, verfolgte insgeheim eine andere Politik. Aus Sorge um die verzweifelte Wirtschaftslage in der Schweiz, aber auch aus persönlichen Ambitionen versuchte er, mit riskanten Aktionen den Frieden beschleunigt herbeizuführen. Er scheiterte. Nach dem Fall beteuerte er, sich keiner Schuld bewusst zu sein. Paul Widmer analysiert die Affäre gründlich und deckt auf, wie sich Hoffmann in die deutsche Kriegsstrategie einspannen liess.
Aktualisiert: 2019-12-03
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Die Habilitationsschrift des 1996 verstorbenen Münchner Finnougristen und Indogermanisten Hartmut Katz ist aus dessen langjähriger Beschäftigung mit der Lautlehre des Uralischen erwachsen, wobei den arischen Lehnwörtern eine wichtige Kontrollfunktion zukam. Die Arbeit bietet einen Extrakt aus der geplanten uralischen Lautgeschichte und eine Substitutionslehre. Das "Herzstück" der Arbeit besteht aus den nach Sachgruppen geordneten Lehnetymologien. Die Verbreitung der uralischen Belege kombiniert mit lautlichen Kriterien ergab eine prinzipiell klare Schichtung der arischen Lehnwörter in den uralischen Sprachen.
Aktualisiert: 2019-01-08
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Neue Kommunikationsformen und neue Akteure verändern die internationalen Beziehungen. Die Diplomatie dagegen hält wie kaum ein anderer Beruf die Tradition hoch. Wie bewältigt sie die neuen Herausforderungen? Dieses Handbuch gibt eine verbindliche Antwort darauf. Der Autor verfügt über langjährige Erfahrung als Diplomat, aber auch über enge Beziehungen zur akademischen Welt. Zum ersten Mal seit fünfzig Jahren wird die Praxis der Diplomatie im deutschen Sprachraum wieder umfassend dargestellt. Das Buch enthält u._a. Kapitel zur Geschichte der Diplomatie, zum diplomatischen Recht, zur Public Diplomacy und E-Diplomatie, zum Aufbau von Aussenministerium und Vertragsnetz, zu den professionellen und charakterlichen Anforderungen an die Diplomaten, zur Sprache als Werkzeug der Diplomatie, zu den Eigenheiten der multilateralen Diplomatie und zu Seriösem und weniger Seriösem in der sogenannten Friedensdiplomatie.
Aktualisiert: 2022-01-05
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Dieser Sammelband vereinigt Beiträge, die sich mit der Anwendung pragmatischer Ansätze in einer diachron orientierten Sprachwissenschaft beschäftigen. Es werden sowohl theoretische Ansätze verfolgt als auch einzelphilologische Aspekte thematisiert und anhand von indogermanischen Korpussprachen bearbeitet.
Aktualisiert: 2023-04-04
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Kein Schweizer Diplomat ist so umstritten wie Hans Frölicher. Als Gesandter in Berlin hatte er während des Dritten Reiches die schwierigste diplomatische Mission zu erfüllen, die der Bundesrat je zu vergeben hatte. Die Schweiz rüstete sich mit grosser Entschlossenheit zum Widerstand. Frölichers Aufgabe bestand jedoch darin, mit dem nationalsozialistischen Deutschland freundliche Beziehungen zu pflegen. Gerade weil der Bundesrat ihm einen geschmeidigen Umgang mit den Nazi-Grössen zutraute, hatte er ihn auf diesen Posten berufen. Frölicher wurde nach dem Krieg für seine Amtsführung heftig kritisiert, namentlich von Edgar Bonjour. Paul Widmer, selber Diplomat, setzt sich in dieser ersten Frölicher-Biografie gründlich mit der schwierigen Rolle auseinander, in der sich ein Diplomat auf Posten in einem totalitären Staat befindet. Anpassung und Widerstand: Wie hat Frölicher dieses Problem gelöst? Paul Widmer gibt darauf eine differenzierte und klare Antwort.
Aktualisiert: 2022-11-07
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Die Schweiz ist, ob man es will oder nicht, ein Sonderfall. Mit ihrer direkten Demokratie, dem Föderalismus, der Neutralität und der Mehrsprachigkeit hat sie sich anders entwickelt als die umliegenden europäischen Staaten. Über die Jahrhunderte hat sich ein eigentümliches Staatswesen und eine eigene politische Denkart herangebildet. Die Schweizer politisieren offensichtlich anders. Behindert das die Bewältigung der Zukunft? Im Gegenteil, eine selbstbewusste Pflege der helvetischen politischen Kultur stärkt die Schweiz im globalisierten Wettkampf. Erstmals wird das Phänomen 'Sonderfall Schweiz' gründlich untersucht. Der Autor analysiert Grundlagen und Begriff, stellt die Geschichte des Sonderfalls und die Reaktionen des Auslands dar, untersucht die zeitgenössischen Ausprägungen in der politischen Kultur und skizziert auch Chancen und Gefahren, die der Sonderfall für die Zukunft der Schweiz birgt.
Aktualisiert: 2019-12-03
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Vom Wiener Kongress (1815) bis in die jüngste Vergangenheit führte die Schweiz eine zurückhaltende Aussenpolitik, die sich meistens von den vorherrschenden Trends in Europa abhob. Namentlich die Neutralität, ergänzt durch humanitäres Engagement, gab der schweizerischen Aussenpolitik ihre besondere Gestalt und umgrenzte deren Wirken.Paul Widmer, Historiker und Botschafter der Schweiz, zeigt am Beispiel von sieben Persönlichkeiten einerseits die Möglichkeiten eines Kleinstaates, auf das Weltgeschehen Einfluss zu nehmen, andererseits stellt er bewusst das politische Ringen dieser Persönlichkeiten um die Respektierung der Neutralität in den Mittelpunkt seiner Untersuchungen:
Pictet de Rochemont, Charles Pictet de Rochement, Johann Konrad Kern, Numa Droz, Max Huber, Giuseppe Motta, Max Petitpierre, Edouard Brunner.
Aktualisiert: 2019-12-03
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