Flender 1901 bis 2002

Flender 1901 bis 2002 von Haaker,  Heinz, Wiedemann,  Rainer
Vorwort Jan Lindenau, Bürgermeister Lübeck Lübeck hat seit den Zeiten der Hanse eine große Werftentradition. Ohne Schiffe wäre der Aufstieg des Hansebundes und Lübecks undenkbar gewesen. Auf der „Lastadie“ (Lastplatz) auf dem der Altstadt gegenüberliegenden Traveufer zwischen Holstentor und Burgtor wurden bis ins 19. Jahrhundert zahllose Schiffe gebaut. Alle Arten von Handels- und Transportschiffen wurden an diesem Platz auf Kiel gelegt, darunter waren auch Schiffstypen, die für ihre Zeit außergewöhnlich waren, wie zum Beispiel 1566 die „Adler von Lübeck“, das größte Schiff seiner Zeit. Auch lief auf der Lastadie 1840 das erste Lübecker Dampfschiff, die GAUTHIOD, vom Stapel, die nach Stockholm geliefert wurde. In der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts wurde diese handwerkliche Tradition vom industriellen Schiffbau abgelöst. Als die Industrialisierung nach 1870 in unserer Stadt Fahrt aufnahm, wandelte sie sich von der reinen Handelsstadt zur Handels- und Industriestadt. Auch eine zunehmend bedeutendere Werftindustrie etablierte sich hier seit den 1870er Jahren. Verschiedene Unternehmen, darunter die 1873 gegründete, auch im Schiffbau tätige Lübecker Maschinenbau-Gesellschaft, ließen die Hansestadt zu einem bedeutenden Werftenstandort wachsen. Mit diesem Wandel waren tiefgreifende soziale Veränderungen verbunden; es entstand eine zahlenmäßig starke Industriearbeiterschaft, ohne die der Erfolg der Betriebe nicht denkbar ist. Zu den bedeutendsten Gründungen im Lübecker Werftenbereich zählt vor allem die der Brückenbau AG Flender, Benrath, im Jahr 1917 in Lübeck-Siems. Nach wechselvollen Zeiten, auch als Rüstungsproduzent in der NS-Zeit, war sie ab 1948 eines der größten Schiffbauunternehmen in Deutschland. Unter den fast 700 hier gebauten Schiffen gehören die 1967 fertig gestellte NILS HOLGERSSON und die Reparatur der PASSAT im Jahr 1997 zu den bekannten Fertigungen des Unternehmens. Als die letzte verbliebene Großwerft im Raum Lübeck 2002 ihren Betrieb einstellte, war das ein schwarzer Tag für Lübeck. Ich bin Herrn Wiedemann dankbar, dass er, auch auf der Grundlage von Vorarbeiten von Herrn Haaker, diese große Werften-Tradition der Hansestadt Lübeck mit seiner Darstellung in den Fokus rückt. Der Lübecker Schiffbau ist ein bedeutendes Kapitel der Lübecker Wirtschaftsgeschichte. Der Autor hat die Geschichte der Familie Flender wie auch der gleichnamigen Werft mit großer Kenntnis aufgearbeitet. Mit großem Engagement hat er sich zudem mit dem Verein für Kunst und Kultur zu Travemünde und anderen Unterstützern sowie Sponsoren dafür eingesetzt, dass im September 2022 an der Priwallpromenade ein Werftendenkmal für die sechs großen Lübecker Werften errichtet und eingeweiht werden konnte. Ich freue mich insbesondere auch darüber, dass Herr Wiedemann das Denkmal gemeinsam mit Schülern des Trave-Gymnasiums entworfen hat und dadurch auch die jüngere Generation an der Erinnerung Teil hat.
Aktualisiert: 2023-06-01
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83 Jahre Flender Dock-, Eisen und Stahlschiffbau in Lübeck-Siems (Band 2)

83 Jahre Flender Dock-, Eisen und Stahlschiffbau in Lübeck-Siems (Band 2) von Haaker,  Heinz, Wiedemann,  Rainer
Vorwort Jan Lindenau, Bürgermeister Lübeck Lübeck hat seit den Zeiten der Hanse eine große Werftentradition. Ohne Schiffe wäre der Aufstieg des Hansebundes und Lübecks undenkbar gewesen. Auf der „Lastadie“ (Lastplatz) auf dem der Altstadt gegenüberliegenden Traveufer zwischen Holstentor und Burgtor wurden bis ins 19. Jahrhundert zahllose Schiffe gebaut. Alle Arten von Handels- und Transportschiffen wurden an diesem Platz auf Kiel gelegt, darunter waren auch Schiffstypen, die für ihre Zeit außergewöhnlich waren, wie zum Beispiel 1566 die „Adler von Lübeck“, das größte Schiff seiner Zeit. Auch lief auf der Lastadie 1840 das erste Lübecker Dampfschiff, die GAUTHIOD, vom Stapel, die nach Stockholm geliefert wurde. In der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts wurde diese handwerkliche Tradition vom industriellen Schiffbau abgelöst. Als die Industrialisierung nach 1870 in unserer Stadt Fahrt aufnahm, wandelte sie sich von der reinen Handelsstadt zur Handels- und Industriestadt. Auch eine zunehmend bedeutendere Werftindustrie etablierte sich hier seit den 1870er Jahren. Verschiedene Unternehmen, darunter die 1873 gegründete, auch im Schiffbau tätige Lübecker Maschinenbau-Gesellschaft, ließen die Hansestadt zu einem bedeutenden Werftenstandort wachsen. Mit diesem Wandel waren tiefgreifende soziale Veränderungen verbunden; es entstand eine zahlenmäßig starke Industriearbeiterschaft, ohne die der Erfolg der Betriebe nicht denkbar ist. Zu den bedeutendsten Gründungen im Lübecker Werftenbereich zählt vor allem die der Brückenbau AG Flender, Benrath, im Jahr 1917 in Lübeck-Siems. Nach wechselvollen Zeiten, auch als Rüstungsproduzent in der NS-Zeit, war sie ab 1948 eines der größten Schiffbauunternehmen in Deutschland. Unter den fast 700 hier gebauten Schiffen gehören die 1967 fertig gestellte NILS HOLGERSSON und die Reparatur der PASSAT im Jahr 1997 zu den bekannten Fertigungen des Unternehmens. Als die letzte verbliebene Großwerft im Raum Lübeck 2002 ihren Betrieb einstellte, war das ein schwarzer Tag für Lübeck. Ich bin Herrn Wiedemann dankbar, dass er, auch auf der Grundlage von Vorarbeiten von Herrn Haaker, diese große Werften-Tradition der Hansestadt Lübeck mit seiner Darstellung in den Fokus rückt. Der Lübecker Schiffbau ist ein bedeutendes Kapitel der Lübecker Wirtschaftsgeschichte. Der Autor hat die Geschichte der Familie Flender wie auch der gleichnamigen Werft mit großer Kenntnis aufgearbeitet. Mit großem Engagement hat er sich zudem mit dem Verein für Kunst und Kultur zu Travemünde und anderen Unterstützern sowie Sponsoren dafür eingesetzt, dass im September 2022 an der Priwallpromenade ein Werftendenkmal für die sechs großen Lübecker Werften errichtet und eingeweiht werden konnte. Ich freue mich insbesondere auch darüber, dass Herr Wiedemann das Denkmal gemeinsam mit Schülern des Trave-Gymnasiums entworfen hat und dadurch auch die jüngere Generation an der Erinnerung Teil hat.
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Flender 1901 bis 2002

Flender 1901 bis 2002 von Haaker,  Heinz, Wiedemann,  Rainer
Vorwort Jan Lindenau, Bürgermeister Lübeck Lübeck hat seit den Zeiten der Hanse eine große Werftentradition. Ohne Schiffe wäre der Aufstieg des Hansebundes und Lübecks undenkbar gewesen. Auf der „Lastadie“ (Lastplatz) auf dem der Altstadt gegenüberliegenden Traveufer zwischen Holstentor und Burgtor wurden bis ins 19. Jahrhundert zahllose Schiffe gebaut. Alle Arten von Handels- und Transportschiffen wurden an diesem Platz auf Kiel gelegt, darunter waren auch Schiffstypen, die für ihre Zeit außergewöhnlich waren, wie zum Beispiel 1566 die „Adler von Lübeck“, das größte Schiff seiner Zeit. Auch lief auf der Lastadie 1840 das erste Lübecker Dampfschiff, die GAUTHIOD, vom Stapel, die nach Stockholm geliefert wurde. In der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts wurde diese handwerkliche Tradition vom industriellen Schiffbau abgelöst. Als die Industrialisierung nach 1870 in unserer Stadt Fahrt aufnahm, wandelte sie sich von der reinen Handelsstadt zur Handels- und Industriestadt. Auch eine zunehmend bedeutendere Werftindustrie etablierte sich hier seit den 1870er Jahren. Verschiedene Unternehmen, darunter die 1873 gegründete, auch im Schiffbau tätige Lübecker Maschinenbau-Gesellschaft, ließen die Hansestadt zu einem bedeutenden Werftenstandort wachsen. Mit diesem Wandel waren tiefgreifende soziale Veränderungen verbunden; es entstand eine zahlenmäßig starke Industriearbeiterschaft, ohne die der Erfolg der Betriebe nicht denkbar ist. Zu den bedeutendsten Gründungen im Lübecker Werftenbereich zählt vor allem die der Brückenbau AG Flender, Benrath, im Jahr 1917 in Lübeck-Siems. Nach wechselvollen Zeiten, auch als Rüstungsproduzent in der NS-Zeit, war sie ab 1948 eines der größten Schiffbauunternehmen in Deutschland. Unter den fast 700 hier gebauten Schiffen gehören die 1967 fertig gestellte NILS HOLGERSSON und die Reparatur der PASSAT im Jahr 1997 zu den bekannten Fertigungen des Unternehmens. Als die letzte verbliebene Großwerft im Raum Lübeck 2002 ihren Betrieb einstellte, war das ein schwarzer Tag für Lübeck. Ich bin Herrn Wiedemann dankbar, dass er, auch auf der Grundlage von Vorarbeiten von Herrn Haaker, diese große Werften-Tradition der Hansestadt Lübeck mit seiner Darstellung in den Fokus rückt. Der Lübecker Schiffbau ist ein bedeutendes Kapitel der Lübecker Wirtschaftsgeschichte. Der Autor hat die Geschichte der Familie Flender wie auch der gleichnamigen Werft mit großer Kenntnis aufgearbeitet. Mit großem Engagement hat er sich zudem mit dem Verein für Kunst und Kultur zu Travemünde und anderen Unterstützern sowie Sponsoren dafür eingesetzt, dass im September 2022 an der Priwallpromenade ein Werftendenkmal für die sechs großen Lübecker Werften errichtet und eingeweiht werden konnte. Ich freue mich insbesondere auch darüber, dass Herr Wiedemann das Denkmal gemeinsam mit Schülern des Trave-Gymnasiums entworfen hat und dadurch auch die jüngere Generation an der Erinnerung Teil hat.
Aktualisiert: 2023-05-21
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83 Jahre Flender Dock-, Eisen und Stahlschiffbau in Lübeck-Siems (Band 2)

83 Jahre Flender Dock-, Eisen und Stahlschiffbau in Lübeck-Siems (Band 2) von Haaker,  Heinz, Wiedemann,  Rainer
Vorwort Jan Lindenau, Bürgermeister Lübeck Lübeck hat seit den Zeiten der Hanse eine große Werftentradition. Ohne Schiffe wäre der Aufstieg des Hansebundes und Lübecks undenkbar gewesen. Auf der „Lastadie“ (Lastplatz) auf dem der Altstadt gegenüberliegenden Traveufer zwischen Holstentor und Burgtor wurden bis ins 19. Jahrhundert zahllose Schiffe gebaut. Alle Arten von Handels- und Transportschiffen wurden an diesem Platz auf Kiel gelegt, darunter waren auch Schiffstypen, die für ihre Zeit außergewöhnlich waren, wie zum Beispiel 1566 die „Adler von Lübeck“, das größte Schiff seiner Zeit. Auch lief auf der Lastadie 1840 das erste Lübecker Dampfschiff, die GAUTHIOD, vom Stapel, die nach Stockholm geliefert wurde. In der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts wurde diese handwerkliche Tradition vom industriellen Schiffbau abgelöst. Als die Industrialisierung nach 1870 in unserer Stadt Fahrt aufnahm, wandelte sie sich von der reinen Handelsstadt zur Handels- und Industriestadt. Auch eine zunehmend bedeutendere Werftindustrie etablierte sich hier seit den 1870er Jahren. Verschiedene Unternehmen, darunter die 1873 gegründete, auch im Schiffbau tätige Lübecker Maschinenbau-Gesellschaft, ließen die Hansestadt zu einem bedeutenden Werftenstandort wachsen. Mit diesem Wandel waren tiefgreifende soziale Veränderungen verbunden; es entstand eine zahlenmäßig starke Industriearbeiterschaft, ohne die der Erfolg der Betriebe nicht denkbar ist. Zu den bedeutendsten Gründungen im Lübecker Werftenbereich zählt vor allem die der Brückenbau AG Flender, Benrath, im Jahr 1917 in Lübeck-Siems. Nach wechselvollen Zeiten, auch als Rüstungsproduzent in der NS-Zeit, war sie ab 1948 eines der größten Schiffbauunternehmen in Deutschland. Unter den fast 700 hier gebauten Schiffen gehören die 1967 fertig gestellte NILS HOLGERSSON und die Reparatur der PASSAT im Jahr 1997 zu den bekannten Fertigungen des Unternehmens. Als die letzte verbliebene Großwerft im Raum Lübeck 2002 ihren Betrieb einstellte, war das ein schwarzer Tag für Lübeck. Ich bin Herrn Wiedemann dankbar, dass er, auch auf der Grundlage von Vorarbeiten von Herrn Haaker, diese große Werften-Tradition der Hansestadt Lübeck mit seiner Darstellung in den Fokus rückt. Der Lübecker Schiffbau ist ein bedeutendes Kapitel der Lübecker Wirtschaftsgeschichte. Der Autor hat die Geschichte der Familie Flender wie auch der gleichnamigen Werft mit großer Kenntnis aufgearbeitet. Mit großem Engagement hat er sich zudem mit dem Verein für Kunst und Kultur zu Travemünde und anderen Unterstützern sowie Sponsoren dafür eingesetzt, dass im September 2022 an der Priwallpromenade ein Werftendenkmal für die sechs großen Lübecker Werften errichtet und eingeweiht werden konnte. Ich freue mich insbesondere auch darüber, dass Herr Wiedemann das Denkmal gemeinsam mit Schülern des Trave-Gymnasiums entworfen hat und dadurch auch die jüngere Generation an der Erinnerung Teil hat.
Aktualisiert: 2023-05-21
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Flender 1901 bis 2002

Flender 1901 bis 2002 von Haaker,  Heinz, Wiedemann,  Rainer
Vorwort Jan Lindenau, Bürgermeister Lübeck Lübeck hat seit den Zeiten der Hanse eine große Werftentradition. Ohne Schiffe wäre der Aufstieg des Hansebundes und Lübecks undenkbar gewesen. Auf der „Lastadie“ (Lastplatz) auf dem der Altstadt gegenüberliegenden Traveufer zwischen Holstentor und Burgtor wurden bis ins 19. Jahrhundert zahllose Schiffe gebaut. Alle Arten von Handels- und Transportschiffen wurden an diesem Platz auf Kiel gelegt, darunter waren auch Schiffstypen, die für ihre Zeit außergewöhnlich waren, wie zum Beispiel 1566 die „Adler von Lübeck“, das größte Schiff seiner Zeit. Auch lief auf der Lastadie 1840 das erste Lübecker Dampfschiff, die GAUTHIOD, vom Stapel, die nach Stockholm geliefert wurde. In der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts wurde diese handwerkliche Tradition vom industriellen Schiffbau abgelöst. Als die Industrialisierung nach 1870 in unserer Stadt Fahrt aufnahm, wandelte sie sich von der reinen Handelsstadt zur Handels- und Industriestadt. Auch eine zunehmend bedeutendere Werftindustrie etablierte sich hier seit den 1870er Jahren. Verschiedene Unternehmen, darunter die 1873 gegründete, auch im Schiffbau tätige Lübecker Maschinenbau-Gesellschaft, ließen die Hansestadt zu einem bedeutenden Werftenstandort wachsen. Mit diesem Wandel waren tiefgreifende soziale Veränderungen verbunden; es entstand eine zahlenmäßig starke Industriearbeiterschaft, ohne die der Erfolg der Betriebe nicht denkbar ist. Zu den bedeutendsten Gründungen im Lübecker Werftenbereich zählt vor allem die der Brückenbau AG Flender, Benrath, im Jahr 1917 in Lübeck-Siems. Nach wechselvollen Zeiten, auch als Rüstungsproduzent in der NS-Zeit, war sie ab 1948 eines der größten Schiffbauunternehmen in Deutschland. Unter den fast 700 hier gebauten Schiffen gehören die 1967 fertig gestellte NILS HOLGERSSON und die Reparatur der PASSAT im Jahr 1997 zu den bekannten Fertigungen des Unternehmens. Als die letzte verbliebene Großwerft im Raum Lübeck 2002 ihren Betrieb einstellte, war das ein schwarzer Tag für Lübeck. Ich bin Herrn Wiedemann dankbar, dass er, auch auf der Grundlage von Vorarbeiten von Herrn Haaker, diese große Werften-Tradition der Hansestadt Lübeck mit seiner Darstellung in den Fokus rückt. Der Lübecker Schiffbau ist ein bedeutendes Kapitel der Lübecker Wirtschaftsgeschichte. Der Autor hat die Geschichte der Familie Flender wie auch der gleichnamigen Werft mit großer Kenntnis aufgearbeitet. Mit großem Engagement hat er sich zudem mit dem Verein für Kunst und Kultur zu Travemünde und anderen Unterstützern sowie Sponsoren dafür eingesetzt, dass im September 2022 an der Priwallpromenade ein Werftendenkmal für die sechs großen Lübecker Werften errichtet und eingeweiht werden konnte. Ich freue mich insbesondere auch darüber, dass Herr Wiedemann das Denkmal gemeinsam mit Schülern des Trave-Gymnasiums entworfen hat und dadurch auch die jüngere Generation an der Erinnerung Teil hat.
Aktualisiert: 2023-05-21
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83 Jahre Flender Dock-, Eisen und Stahlschiffbau in Lübeck-Siems (Band 2)

83 Jahre Flender Dock-, Eisen und Stahlschiffbau in Lübeck-Siems (Band 2) von Haaker,  Heinz, Wiedemann,  Rainer
Vorwort Jan Lindenau, Bürgermeister Lübeck Lübeck hat seit den Zeiten der Hanse eine große Werftentradition. Ohne Schiffe wäre der Aufstieg des Hansebundes und Lübecks undenkbar gewesen. Auf der „Lastadie“ (Lastplatz) auf dem der Altstadt gegenüberliegenden Traveufer zwischen Holstentor und Burgtor wurden bis ins 19. Jahrhundert zahllose Schiffe gebaut. Alle Arten von Handels- und Transportschiffen wurden an diesem Platz auf Kiel gelegt, darunter waren auch Schiffstypen, die für ihre Zeit außergewöhnlich waren, wie zum Beispiel 1566 die „Adler von Lübeck“, das größte Schiff seiner Zeit. Auch lief auf der Lastadie 1840 das erste Lübecker Dampfschiff, die GAUTHIOD, vom Stapel, die nach Stockholm geliefert wurde. In der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts wurde diese handwerkliche Tradition vom industriellen Schiffbau abgelöst. Als die Industrialisierung nach 1870 in unserer Stadt Fahrt aufnahm, wandelte sie sich von der reinen Handelsstadt zur Handels- und Industriestadt. Auch eine zunehmend bedeutendere Werftindustrie etablierte sich hier seit den 1870er Jahren. Verschiedene Unternehmen, darunter die 1873 gegründete, auch im Schiffbau tätige Lübecker Maschinenbau-Gesellschaft, ließen die Hansestadt zu einem bedeutenden Werftenstandort wachsen. Mit diesem Wandel waren tiefgreifende soziale Veränderungen verbunden; es entstand eine zahlenmäßig starke Industriearbeiterschaft, ohne die der Erfolg der Betriebe nicht denkbar ist. Zu den bedeutendsten Gründungen im Lübecker Werftenbereich zählt vor allem die der Brückenbau AG Flender, Benrath, im Jahr 1917 in Lübeck-Siems. Nach wechselvollen Zeiten, auch als Rüstungsproduzent in der NS-Zeit, war sie ab 1948 eines der größten Schiffbauunternehmen in Deutschland. Unter den fast 700 hier gebauten Schiffen gehören die 1967 fertig gestellte NILS HOLGERSSON und die Reparatur der PASSAT im Jahr 1997 zu den bekannten Fertigungen des Unternehmens. Als die letzte verbliebene Großwerft im Raum Lübeck 2002 ihren Betrieb einstellte, war das ein schwarzer Tag für Lübeck. Ich bin Herrn Wiedemann dankbar, dass er, auch auf der Grundlage von Vorarbeiten von Herrn Haaker, diese große Werften-Tradition der Hansestadt Lübeck mit seiner Darstellung in den Fokus rückt. Der Lübecker Schiffbau ist ein bedeutendes Kapitel der Lübecker Wirtschaftsgeschichte. Der Autor hat die Geschichte der Familie Flender wie auch der gleichnamigen Werft mit großer Kenntnis aufgearbeitet. Mit großem Engagement hat er sich zudem mit dem Verein für Kunst und Kultur zu Travemünde und anderen Unterstützern sowie Sponsoren dafür eingesetzt, dass im September 2022 an der Priwallpromenade ein Werftendenkmal für die sechs großen Lübecker Werften errichtet und eingeweiht werden konnte. Ich freue mich insbesondere auch darüber, dass Herr Wiedemann das Denkmal gemeinsam mit Schülern des Trave-Gymnasiums entworfen hat und dadurch auch die jüngere Generation an der Erinnerung Teil hat.
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Jahresschau 2020

Jahresschau 2020 von Adler,  Susanne, Ammann,  Klaus, Ammermann,  Eva, Bendfeldt,  Rainer, Bittmann,  Ulrich, Bonke,  Regine, Borchers,  Frauke, Both,  Heinke, Brandt,  J. Georg, De Kleijn,  Jos, Dierks,  Burkhard, Egelhaaf,  Christian, Ehlert,  Berndt Rüdiger, Franksen,  Anja Carolin, Friedrichsen,  Ingrid, Greiß,  Uwe, Grenzemann-Spiller,  Hildegard, Gries,  Martin, Grünig,  Leonardo, Gust,  Maria, Heil,  Ulli, Heim,  Ulrich, Heuer,  Barbara, Kühn,  Heiner, Lange,  Jens, Lindenau,  Jan, Lüdi,  Thai, Mählmann,  Antje-Britt, Michel,  Rainer, Mohr,  Ingrid, Möller,  Ida, Mueller,  Christof, Nadeno,  Julia, Ohlhaver,  Dieter, Rudolf,  Christine, Schönwald,  Tina, Schopenhauer,  Gabriele, Schröder,  Mareile, Stiebeling,  Gesche, Tarr,  Siobhan, Von der Heyde,  Anne, Wallenborn,  Gundula, Wiedemann,  Rainer, Windt,  Carolin
Jahresschau 2020 Zur Ausstellung 29. November 2020 – 10. Januar 2021 Hansestadt Lübeck | die LÜBECKER MUSEEN Kunsthalle St. Annen | St. Annen-Straße 15 | 23552 Lübeck Mit einem Grußwort von Gabriele Schopenhauer, Stadtpräsidentin und Jan Lindenau, Bürgermeister, einem Geleitwort von Dr. Antje-Britt Mählmann, Leiterin Kunsthalle St. Annen die LÜBECKER MUSEEN und einem Vorwort Rainer Wiedemann, 1. Vorsitzender der Gemeinschaft Lübecker Künstler e.V.
Aktualisiert: 2020-12-24
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Jahresschau 2019

Jahresschau 2019 von Bittmann,  Ulrich, Blockus,  Wolfgang, Bormann,  Claudia, Both,  Heinke, Brandt,  J. Georg, Contreras-Gorriz,  Emilio, Dierks,  Burkhard, Egelhaaf,  Sabine, Engel,  Barbara, Fischer,  Rüdiger, Greiß,  Uwe, Gust,  Maria, Holtz-Raber,  Edith, Klimek,  Peter, Kühn,  Heiner, Kunau,  Walther, Michaela,  Berning-Tournier, Müller,  Evelyne, Obal,  Ulrike, Ohlhaver vH,  Germa, Ohlhaver,  Dieter, Pallusseck,  Raimund, Schmidt,  Volkmar, Schmitt-Schech,  Thomas, Thiessen,  Vivien, Traub,  Ulrike, Weiher,  Kathrin, Wiedemann,  Rainer, Zybok,  Oliver
Jahresschau 2019 Zur Ausstellung 20. – 29. September 2019 Hafenschuppen 6, Ecke Drehbrücke, An der Untertrave Mit einem Grußwort von Senatorin Weiher, Geleitworten von Oliver Zybok (Direktor der Overbeck-Gesellschaft) und Rainer Wiedemann (1. Vorsitzender der Gemeinschaft Lübecker Künstler).
Aktualisiert: 2020-02-15
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»Gute Qualität muss wachsen«

»Gute Qualität muss wachsen« von Wiedemann,  Rainer
Das Leben mit der Landwirtschaft – 50 Landwirte aus Schleswig-Holstein erzählen hier ihre persönlichen, ganz unterschiedlichen Geschichten. Sie veranschaulichen auf diese Weise die großen Veränderungen in der Landwirtschaft der letzten Jahrzehnte. Einst spielte sich das gesamte Leben in der Dorfgemeinschaft ab, heute sind Dörfer häufig nur noch reine Wohnorte. Doch etwas blieb unverändert: Landwirtschaft bedeutet noch immer harte Arbeit, manchmal sogar den Kampf um die Existenz. »Gute Qualität muss wachsen« (Rebecca Meins, Kronsforde) – und das braucht Zeit, die es heute nicht mehr zu geben scheint. Oder doch? Rainer Wiedemann hat während seiner 6-jährigen Recherche zahlreiche Landwirte in ganz Schleswig-Holstein besucht und ihre Geschichten aufgeschrieben. Seine eigenen Fotografien sowie zahlreiche Bilder aus den privaten Alben der Landwirte illustrieren das Leben auf dem Land wie es war und wie es ist.
Aktualisiert: 2022-01-19
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Bayerisches Hinterlegungsgesetz

Bayerisches Hinterlegungsgesetz von Armbruster,  Franziska, Wiedemann,  Rainer
Zum Werk Im Anschluss an die Föderalismusreform I trat die bundeseinheitliche Hinterlegungsordnung am 1. Dezember 2010 außer Kraft und gilt nur noch dort als Landesrecht weiter, wo keine eigenen landesrechtlichen Hinterlegungsordnungen beschlossen werden. Die Autoren haben das am 1. Dezember 2010 in Kraft getretene Bayerische Hinterlegungsgesetz, einschließlich der wichtigsten Vorschriften der zu ihrer Ausführung erlassenen Rechtsverordnung und Verwaltungsvorschriften, praxisnah kommentiert. Es ist davon auszugehen, dass das Bayerische Hinterlegungsgesetz Vorbild für eine Reihe anderer Länder werden könnte. Vorteile auf einen Blick - aktuelle Kommentierung des neuen Bayerischen Hinterlegungsgesetzes - Erläuterung der wichtigsten Vorschriften der zugehörigen Rechtsverordnung und Verwaltungsvorschriften Zu den Autoren Franziska Armbruster ist als Staatsanwältin abgeordnet an das Bayerische Justizministerium. Dr. Rainer Wiedemann ist Ministerialrat im Bayerischen Ministerium für Justiz und Verbraucherschutz. Beide Autoren sind maßgeblich am Gesetzentwurf für das neue Bayerische Hinterlegungsgesetz beteiligt. Zielgruppe In Bayern gibt es 73 Hinterlegungsstellen bei den Amtsgerichten. Ferner sind die 22 Landgerichte, 3 Oberlandesgerichte und die Landesjustizkasse Bamberg sowie das Justizministerium in München mit Hinterlegungssachen befasst. Entsprechend viele Rechtsanwälte sind mit hinterlegungsrechtlichen Angelegenheiten beschäftigt. 2009 gab es in Bayern insgesamt rund 6.180 Hinterlegungsverfahren.
Aktualisiert: 2023-04-04
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Die letzte Klappe

Die letzte Klappe von Wiedemann,  Rainer
Fast dreißig Jahre fuhr Rainer Wiedemann auf seinem Weg zum Trave-Gymnasium in Lübeck-Kücknitz, wo er als Kunsterzieher tätig war, über die Herrenbrücke. Immer wieder war er von den Industrieanlagen entlang des Traveufers zwischen Siems und Herrenwyk beeindruckt, die ihn besonders im morgendlichen Licht faszinierten. Als Rainer Wiedemann erfuhr, dass die Herrenbrücke abgerissen werden sollte und eine alternative Tunnellösung im Gespräch war, entschloss er sich, den Abriss dokumentarisch zu begleiten. Um das Bauwerk – die einst größte Klappbrücke Europas – zu verstehen, fragte er nach und erhielt von Mitarbeitern des Wasser- und Schifffahrtsamtes Lübeck, vom Brückenpersonal, von Ingenieuren und Starkstromelektrikern, von Bauleitern der ARGE Herrentunnel, von Politikern und Anwohnern rund um die Brücke viele wertvolle Informationen und historisches Fotomaterial zu dieser Brücke, aber auch zu ihrer Vorgängerin, einer Drehbrücke von 1902, die bis 1964 bestand. Nach der Dokumentation 'Der lange Abschied von Flender' legt Rainer Wiedemann mit dem Band 'Die letzte Klappe' eine weitere Publikation zur jüngeren Wirtschafts- und Verkehrsgeschichte der Hansestadt Lübeck vor.
Aktualisiert: 2020-01-08
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