Die Katze, die Osterhase spielte

Die Katze, die Osterhase spielte von Bionda,  Alisha, DeMelly,  Nicky, Kassner,  Stefan S., Kommer,  Jo, Renner,  Isabel, Weil,  Andrea, Wiesemann,  Mirjam
Es ist das Osterfest alljährlich für den Hasen recht beschwerlich. (Wilhelm Busch) Doch dieses Jahr ist er davon befreit, die Katze ihm zu Hilfe eilt. (Alisha Bionda) Stefan S. Kassner, Jo Kommer, Nicky DeMelly, Isabel Renner, Andrea Weil und Mirjam Wiesemann erzählen in ihren Novellen, warum Katzen Osterhase spielen wollen. Nicht nur für Katzenfans
Aktualisiert: 2023-01-19
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Der Mops, der Weihnachten verschlief

Der Mops, der Weihnachten verschlief von Bionda,  Alisha, DeMelly,  Nicky, Petersen,  Tabea, Rippmann,  Konrad K. L., Siara,  Nena, Wiesemann,  Mirjam, Young,  Caitlyn
Weihnachten ist keine Jahreszeit. Es ist ein Gefühl. Edna Ferber Nicky DeMelly, Tabea Petersen, Konrad K. L. Rippmann, Nena Siara, Mirjam Wiesemann und Caitlyn Young unterhalten die Leser humorvoll-weihnachtlich. Mit der Titelnovelle von Caitlyn Young.
Aktualisiert: 2022-11-28
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Köln zum Selbermachen

Köln zum Selbermachen von Lippke,  Mila, Neumann,  Jörn, Reljic,  Olga, Wiesemann,  Mirjam
Aus Liebe zur Stadt mit den eigenen Händen gemacht: vom gehäkelten Dom-Topflappen zum Geißbock aus Sperrholz. Ein Selbermach-Buch der kölschen Art – mit leicht nachzuarbeitenden Anleitungen. Einfache Grundkenntnisse im Häkeln, Stricken, Sticken, Basteln oder Nähen reichen völlig aus, um mit dem selbst genähten Kamelle-Büggel zum Karnevalszug zu gehen oder sich die sprichwörtliche Gelassenheit der Kölner im Stickrahmen an die Wand zu hängen: kreative und echt kölsche Bastel- und Handarbeitsideen.
Aktualisiert: 2018-07-19
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Auf Flügeln in die Tiefe

Auf Flügeln in die Tiefe von Gula,  Wlodzimierz, Schmeding,  Martin, Trost,  Bastian, Tukur,  Ulrich, Urzendowsky,  Sebastian, Wiesemann,  Bernd, Wiesemann,  Mirjam, Wiesemann,  Tara
„Was ist das, Marie?“ – „Ein schwarzer Regenbogen“. – „Und was ist das darunter?“ „Ein Abgrund. Ich sitze auf dem schwarzen Regenbogen, und wenn ich runterfalle, kann ich mich am Abgrund festhalten“. Kurzgeschichten und Dialoge über verborgene, skurrile und manchmal beklemmende Innenwelten und Sichtweisen junger Menschen, die alles andere als harmlos sind, aber dennoch voller Lebenswitz sein können. Musikalische Erzählel emente verleihen den Gefühlswelten der Figuren eine weitere Tiefenebene. Alle Musikaufnahmen sind Ersteinspielungen.
Aktualisiert: 2015-10-10
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Karl Amadeus Hartmann und das Streichquartett

Karl Amadeus Hartmann und das Streichquartett von Alphen,  Conrad van, Dibelius,  Ulrich, Grootenboer,  Wilbert, Hartmann,  Elisabeth, Hartmann,  Karl A, Hartmann,  Karl Amadeus, Hartmann,  Richard P, Wiesemann,  Mirjam, Woudenberg,  Arjan
Ein Mensch, besonders ein Künstler, darf nicht in den grauen Alltag hineinleben, ohne gesprochen zu haben. (Karl Amadeus Hartmann) Im Idealfall spricht das Werk eines Künstlers für sich selbst. Allerdings fühlt der eigenwillige, innovative Kunstschaffende sich und seine Arbeit nicht selten unverstanden beziehungsweise missverstanden. Oft besteht die misstrauische Befangenheit dem Neuen und Fremden gegenüber weit über den Tod des Künstlers hinaus. Es bedarf also offensichtlich einer Verständnisbrücke, die dem Kunst- und Kulturinteressierten den Zugang zum Werk erleichtert, wenn nicht überhaupt erst ermöglicht. So sperrig, unwegsam und unergründlich das kreative Gelände des künstlerischen Bauherrn auch auf den ersten Blick erscheinen möge, gibt es doch Wege, die hindurchführen und Eindrücke, welche die Sichtweise verändern und das Wesentliche erkennen lassen. Ab diesem Augenblick wird die Erkundung des Fremden zu einem Abenteuer, auf das man sich gern einlässt. Die Brücke, die wir mit unserer Edition Künstler im Gespräch bauen möchten, ist der Zugang zum Menschen hinter dem Kunstwerk, im Spannungsfeld zu seinen Lebensumständen, der politischen Situation, seiner Familie, seiner körperlichen und geistig-seelischen Verfassung und der Zeit, in der er lebt bzw. lebte. Wie viel wohler ist vielen Hörern, Sehern und Lesern von Musik, Kunst und Literatur, wenn sie erfahren, dass sich hinter einem außergewöhnlichen, vielleicht beunruhigenden Werk ein Mensch verbirgt, der greifbar, verletzbar, fühlbar ist, der einen Alltag hat, vielleicht eine Frau, manchmal Kinder, ganz sicher Eltern, und eine Kindheit; der mit Sorgen zu kämpfen hat – ebenso wie wir – der zweifelt, hofft, liebt und stirbt. Diese gemeinsame Schnittmenge des Menschseins verbindet uns mit dem Künstler, ist eine Brücke zu seinem Werk, und kann zu dessen Verständnis wesentlich beitragen, indem es uns durch die Schleuse des Vertrauten zum Unvertrauten führt. Jeder hört anders, erlebt das Gehörte auf seine einzigartige Weise, aber das Wesentliche ist, dass er es hört, dass er sich intensiv mit ihm beschäftigt und sich, neugierig geworden, auf Entdeckungsreise begibt, um – in unserem Falle – die neue Musik und ihre Schöpfer sehr persönlich kennen zu lernen. Karl Amadeus Hartmann (1905-1963) Es war mir frühzeitig klar, dass zu gegenseitiger Verständigung Bilder und Musik so notwendig sind wie Worte und Gestik. (Karl Amadeus Hartmann) Den Auftakt unserer Edition Künstler im Gespräch bildet Karl Amadeus Hartmann, dessen Leben und Werk geprägt sind von Aufrichtigkeit, Mut, Konsequenz und Intensität. Der jugendliche Karl Amadeus, dessen Vater junge Menschen immer anfeuerte, sich umzuschauen und den künstlerischen Aufbruch der Zeit wahrzunehmen (frei nach K.A.H.), stürzte sich in den 1920er Jahren in die Abenteuer des geistigen Umbruchs, um zu Beginn des zweiten Weltkriegs schnell zu erkennen,.dass es notwendig werde, ein Bekenntnis abzulegen.als Gegenaktion, denn ich sagte mir, dass die Freiheit siegen wird, auch dann, wenn wir vernichtet würden. Der Zerstörung dessen, was ihm von Bedeutung war, wusste er allerdings entgegenzuwirken: Seine kompositorischen Manuskripte vergrub er zu Kriegszeiten tief unter der Erde, seinen Sohn Richard brachte er bei den Großeltern unter, um ihn sicher aufgehoben zu wissen, und er selbst begab sich seit Beginn der Naziherrschaft in die innere Emigration, zog sich in sich selbst und seinen Arbeitskeller zurück, wo er in jener Zeit u.a. sein erstes Streichquartett, seine erste Sinfonie und auch die sinfonische Dichtung Miserae schrieb, die er mit folgender Widmung versah: Meinen Freunden, die hundertfach sterben mussten, die für die Ewigkeit schlafen – wir vergessen euch nicht (Dachau 1933-34). Dies war seine Art zu sprechen in jener Zeit, in der das Andersartige mehr als in jeder anderen Zeit verfolgt und vernichtet wurde. Hartmann war eine Ausnahmeerscheinung. Er folgte einzig seinem ausgeprägten Sinn für Gerechtigkeit, Menschlichkeit und künstlerische Wahrhaftigkeit, frei nach Oscar Wildes Devise: Wer nicht auf seine Weise denkt, denkt überhaupt nicht. Zeitlebens ließ er sich nicht auf eine Ideologie reduzieren, nicht einordnen in ein gesellschaftliches System. Er ließ sich nie davon abhalten, ausschließlich der inneren Notwendigkeit zu folgen, die unabhängig war von der Aussicht auf Erfolg und Anerkennung. In seiner Musik wollte er ein Stück absoluten Lebens darstellen, Wahrheit, die Freude bereitet und mit Trauer verbunden ist. Er war ein großherziger, weltgewandter und toleranter Mensch und Musiker, dem es immer um die Inhalte ging, der Künste und Künstler miteinander verbinden, dem Publikum nahe bringen wollte, was ihm u.a. mit der bis heute bestehenden Musica Viva-Konzertreihe hervorragend gelang. Im Laufe unserer Arbeit an diesem Projekt wuchs unser Interesse am Menschen Karl Amadeus Hartmann. Wir begaben uns auf Spurensuche und entdeckten größtenteils unveröffentlichte Tondokumente, die den unbestechlichen und außergewöhnlichen Künstler Karl Amadeus Hartmann aus den verschiedensten Perspektiven beleuchten und so ein vielfarbiges, tiefendimensionales Bild des „Whitest of all German musicians“ entstehen lassen. Auf Anregung von Otto Tomek vom SWR sprach Karl Amadeus Hartmann um 1962, kurz vor seinem Tod, in einer recht gut erhaltenen Tonaufnahme über sich selbst, über Kunst, Politik, Musik, über seine Werke und seine Kollegen. Diese Aufnahme, die aus dem Privatbesitz von Dr. Richard Hartmann/Karl-Amadeus-Hartmann-Gesellschaft e.V. stammt, veröffentlichen wir innerhalb dieser Produktion erstmalig restauriert und ungekürzt auf Tonträger. 1994 führte Ulrich Dibelius, Musikhistoriker, Schriftsteller und Freund der Familie Hartmann im Laufe von sechs Wochen ein insgesamt ca. achtstündiges Gespräch mit K. A. Hartmanns Frau, Elisabeth Hartmann (18. Februar 1913-2. August 2003), von dem er einen privaten Mitschnitt erstellte. Aus diesem Gespräch haben wir eine repräsentative Auswahl zusammengestellt. Im Laufe unserer Recherchen lernten wir im Sommer 2009 den einzigen Sohn Karl Amadeus Hartmanns kennen: Dr. Richard P. Hartmann, geboren am 12. Juni 1935. Er erklärte sich bereit, ein persönliches Gespräch in seiner Münchner Wohnung mit uns zu führen und beschrieb das Leben an der Seite seines Vaters aus ganz persönlicher Sicht, die unsere Veröffentlichung um reichhaltige Einsichten erweitert. Auf diese Weise ist Volume I unserer Edition Künstler im Gespräch entstanden. (Mirjam Wiesemann)
Aktualisiert: 2018-07-12
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Mirjam Wiesemann: Weht ein Stadtspaziergang durch den Traum (Kunstband)

Mirjam Wiesemann: Weht ein Stadtspaziergang durch den Traum (Kunstband) von Schmidt-Lucas,  Ingo, Wiesemann,  Mirjam
Mirjam Wiesemann – Schauspielerin, Autorin und künstlerische Leiterin der vielfach ausgezeichneten Hörbuchreihe des Labels Cybele Records – fotografierte auf ihren Reisen Schaufenster und deren Spiegelungen in verschiedensten Großstädten von Barcelona über Los Angeles bis Zürich und befragte anschließend Menschen zwischen 7 und 80 Jahren, was sie persönlich in ihren Bildern sehen. Ein spannendes Wahrnehmungsexperiment in Wort und Bild Mirjam Wiesemann – Autorin, Schauspielerin und künstlerische Leiterin der vielfach ausgezeichneten Hörbuchreihe des Labels Cybele Records – fotografierte auf ihren Reisen Schaufenster und deren Spiegelungen in den verschiedensten Großstädten von Barcelona über Los Angeles bis Zürich und befragte anschließend Menschen zwischen 7 und 80 Jahren, was sie persönlich in ihren Bildern sehen. Ihr Fazit: Wir sehen mehr durch die Augen der anderen. Begegnen uns im Wunsch, den Blick zu erweitern, in Unbekanntes einzutauchen und die Vielfalt zu erleben, die uns umgibt. Jeder Text, jedes Bild ein Mikrokosmos, eine eigene Welt für sich. Erst in der Zusammenschau wird eine verborgene, gemeinsame Geschichte sichtbar.
Aktualisiert: 2015-10-10
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Hans Werner Henze und das Requiem

Hans Werner Henze und das Requiem von Bochumer Symphoniker, Friedrich,  Reinhold, Henze,  Hans W, Kerstan,  Michael, Sloane,  Steven, Vassilakis,  Dimitri, Wiesemann,  Mirjam
"Ich wollte etwas schreiben, das schöner ist als das Leben." (H. W. Henze) Das Werk eines Künstlers spricht für sich selbst. Allerdings fühlt der Kunstschaffende sich und seine Arbeit nicht selten unverstanden beziehungsweise missverstanden. Oft besteht die misstrauische Befangenheit dem Neuen und Fremden gegenüber weit über den Tod des Künstlers hinaus. Es bedarf also offensichtlich einer Verständnisbrücke, die dem Kunst- und Kulturinteressierten den Zugang zum Werk erleichtert, wenn nicht überhaupt erst ermöglicht. So sperrig, unwegsam und unergründlich das kreative Gelände des künstlerischen Bauherrn auch auf den ersten Blick erscheinen möge, gibt es doch Wege, die hindurchführen und Eindrücke, welche die Sichtweise verändern und das Wesentliche erkennen lassen. Ab diesem Augenblick wird die Erkundung des Fremden zu einem Abenteuer, auf das man sich gern einlässt. Die Brücke, die wir mit unserer Edition Künstler im Gespräch bauen möchten, ist der Zugang zum Menschen hinter dem Kunstwerk, im Spannungsfeld zu seinen Lebensumständen, der politischen Situation, seiner Familie, seiner körperlichen und geistig-seelischen Verfassung und der Zeit, in der er lebt bzw. lebte. Wie viel wohler ist vielen Hörern, Sehern und Lesern von Musik, Kunst und Literatur, wenn sie erfahren, dass sich hinter einem außergewöhnlichen, vielleicht beunruhigenden Werk ein Mensch verbirgt, der greifbar, verletzbar, fühlbar ist, der einen Alltag hat, vielleicht eine Frau, manchmal Kinder, ganz sicher Eltern, und eine Kindheit; der mit Sorgen zu kämpfen hat – ebenso wie wir – der zweifelt, hofft, liebt und stirbt. Diese gemeinsame Schnittmenge des Menschseins verbindet uns mit dem Künstler, ist eine Brücke zu seinem Werk, und kann zu dessen Verständnis wesentlich beitragen, indem es uns durch die Schleuse des Vertrauten zum Unvertrauten führt. Jeder hört anders, erlebt das Gehörte auf seine einzigartige Weise, aber das Wesentliche ist, dass er es hört, dass er sich intensiv mit ihm beschäftigt und sich, neugierig geworden, auf Entdeckungsreise begibt, um – in unserem Falle – die neue Musik und ihre Schöpfer sehr persönlich kennen zu lernen. Hans Werner Henze (* 1926): "Die Musik aus den Tiefen heraufholen, wo sie unter so vielen Dingen begraben liegt, verschüttet. Archäologie." Anfang der neunziger Jahre wurde Henzes Schaffen von der Arbeit am Requiem bestimmt – einem seiner späteren, abendfüllenden Hauptwerke, das dem Andenken an Michael Vyner, dem früheren Direktor der London Sinfonietta, gewidmet ist. Auch der Tod ist für Henze eine Sache des Lebens. „Das Paradies ist hier, oder sollte es sein, nicht nachher, wo nichts mehr kommt”, ist sein Bild von einer besseren Welt. So erscheint es nur folgerichtig, dass der Zyklus mit einem Hymnus an das Leben schließt. Das klangliche Wunder dieser erklärten diesseitigen Komposition besteht jedoch in einer Farben- und Klangvielfalt, die einem Zaubergarten von Sehnsüchten und Erlösungsmotiven gleicht – scheinbar nicht von dieser Welt, jedenfalls nicht für den Hörer, der noch an eine Erlösung glaubt. Kombiniert wird die Aufnahme des Henze-Requiems mit ca. 96 Minuten umfassenden Gesprächen über Beruf und Privatleben, die Mirjam Wiesemann mit Hans Werner Henze sowie Michael Kerstan im August 2010 in Henzes Haus in Marino bei Rom geführt hat.
Aktualisiert: 2023-03-15
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Mirjam Wiesemann: Weht ein Stadtspaziergang durch den Traum (Hörbuch)

Mirjam Wiesemann: Weht ein Stadtspaziergang durch den Traum (Hörbuch) von Schmidt-Lucas,  Ingo, Wiesemann,  Mirjam
Das Hörbuch zum Buch - als Ergänzung zum gleichnamigen Buch: Ausgewählte Texte aus dem Kunstband, verbunden mit Musik aus dem Labelprogramm von Cybele. Mirjam Wiesemann, Tara Wiesemann und Renate Wiesemann-Fuchs lesen eine Auswahl dieser Texte. Die Bilder, aus denen sie entstanden sind, werden ersetzt durch die Ebene der Musik. Eine eigenständige, neue Kunstform entsteht. Die drei Sprecher erzählen sich Tagträume und Träume der Nacht. Was erleben wir auf unseren Streifzügen durch fremde Welten? Der Traum folgt seinen ganz eigenen Gesetzen. Plötzlich befinden wir uns mitten im Geschehen unserer eigenen Träume. Wir kommentieren, denken laut nach und fragen uns: Wach’ ich oder träum’ ich? Dieses Hörbuch ist in dreidimensionaler Kunstkopf-Klangqualität (3D-Binaural-Stereo) produziert. Wenn der Hörer es über Kopfhörer wiedergibt, wird er durch dieses einzigartige Verfahren quasi direkt an den Ort des Geschehens versetzt, so als würde er die Aufnahme live miterleben.
Aktualisiert: 2018-07-12
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Hans Erich Apostel und das Streichquartett

Hans Erich Apostel und das Streichquartett von Apostel,  Hans E, Bischof,  Rainer, DoelenKwartet, Wiesemann,  Mirjam
Ein Mensch, besonders ein Künstler, darf nicht in den grauen Alltag hineinleben, ohne gesprochen zu haben. (Karl Amadeus Hartmann) Im Idealfall spricht das Werk eines Künstlers für sich selbst. Allerdings fühlt der eigenwillige, innovative Kunstschaffende sich und seine Arbeit nicht selten unverstanden beziehungsweise missverstanden. Oft besteht die misstrauische Befangenheit dem Neuen und Fremden gegenüber weit über den Tod des Künstlers hinaus. Es bedarf also offensichtlich einer Verständnisbrücke, die dem Kunst- und Kulturinteressierten den Zugang zum Werk erleichtert, wenn nicht überhaupt erst ermöglicht. So sperrig, unwegsam und unergründlich das kreative Gelände des künstlerischen Bauherrn auch auf den ersten Blick erscheinen möge, gibt es doch Wege, die hindurchführen und Eindrücke, welche die Sichtweise verändern und das Wesentliche erkennen lassen. Ab diesem Augenblick wird die Erkundung des Fremden zu einem Abenteuer, auf das man sich gern einlässt. Die Brücke, die wir mit unserer Edition Künstler im Gespräch bauen möchten, ist der Zugang zum Menschen hinter dem Kunstwerk, im Spannungsfeld zu seinen Lebensumständen, der politischen Situation, seiner Familie, seiner körperlichen und geistig-seelischen Verfassung und der Zeit, in der er lebt bzw. lebte. Wie viel wohler ist vielen Hörern, Sehern und Lesern von Musik, Kunst und Literatur, wenn sie erfahren, dass sich hinter einem außergewöhnlichen, vielleicht beunruhigenden Werk ein Mensch verbirgt, der greifbar, verletzbar, fühlbar ist, der einen Alltag hat, vielleicht eine Frau, manchmal Kinder, ganz sicher Eltern, und eine Kindheit; der mit Sorgen zu kämpfen hat – ebenso wie wir – der zweifelt, hofft, liebt und stirbt. Diese gemeinsame Schnittmenge des Menschseins verbindet uns mit dem Künstler, ist eine Brücke zu seinem Werk, und kann zu dessen Verständnis wesentlich beitragen, indem es uns durch die Schleuse des Vertrauten zum Unvertrauten führt. Jeder hört anders, erlebt das Gehörte auf seine einzigartige Weise, aber das Wesentliche ist, dass er es hört, dass er sich intensiv mit ihm beschäftigt und sich, neugierig geworden, auf Entdeckungsreise begibt, um – in unserem Falle – die neue Musik und ihre Schöpfer sehr persönlich kennen zu lernen. Hans Erich Apostel (1901-1972) - Musik als Lebensraum Im Heim, mit Büchern, Gemälden und Zeichnungen, das selbsterkletterte Edelweiß auf dem Tisch, daneben ein Totenschädel – das ist das richtige Ambiente für einen Künstler. (Hans Erich Apostel) Wem der Komponist überhaupt ein Begriff ist, wird ihn in erster Linie als Schüler Arnold Schönbergs, später auch Alban Bergs, kennen, als Mitglied des Schönberg-Zirkels und vielleicht als den begabtesten Lyriker unter den Schönberg-Schülern, der sich später jedoch in die reine Instrumentalität entwickelte. Neben Apostels gesamten Schaffen für Streichquartett (5 Quartette, von denen vier Weltersteinspielungen sind) hören Sie die Originalstimme von Hans Erich Apostel sowie ein Gespräch, das Mirjam Wiesemann mit dem Apostelschüler Prof. Dr. Rainer Bischof führte. Rainer Bischof erinnert charakteristische Anekdoten, schildert künstlerische und persönliche Entwicklungen Apostels und beleuchtet einige seiner prägnanten Charakterzüge. Wie das Edelweiß in Berg´scher Tradition – der ebenfalls eine Blume auf seinem Schreibtisch hatte – und den Totenschädel in Schönberg´scher Tradition als Symbol für die Vergänglichkeit, beschreibt Bischof auch Apostel selbst, den Mann zwischen Alban Berg und Arnold Schönberg, zwischen Liebenswürdigkeit und Schroffheit, der einerseits Angst vor dem Leben außerhalb seiner Studierstube hatte und andererseits musikalische Mikroleben von absonderlicher Abenteuerbereitschaft (Dr. Harald Kaufmann) schuf – Apostel, der strenge Humanist, Architekt und Intellektuelle, der betont denkende Musiker, dem jede Form von Gefühlsästhetik zuwider war, dem jedoch andererseits cholerische Ausbrüche ebenso wenig fremd waren wie die panische Angst vor dem Krank- bzw. Verrücktwerden. (Mirjam Wiesemann)
Aktualisiert: 2023-03-15
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Die Prinzessin

Die Prinzessin von Liebetanz,  Lorenzo, Merz,  Romeo, Schoenberg Nono,  Nuria, Schoenberg,  Arnold, Schoenberg,  Lawrence, Schoenberg,  Ronald, Wiesemann,  Mirjam, Wiesemann,  Tara
Arnold Schönbergs Tochter Nuria erinnert sich: „Erzähl uns doch eine Geschichte!“, baten wir Papa. „Ja. Aber ihr müsst alles aufessen. Welche Geschichte wollt ihr heute hören?“ „Die von der Prinzessin“, sagte ich. Von ihr besitzen wir auch die Tonaufnahme, die diesem Hörbuch zugrunde liegt. Unsere Mutter war es, die ihm vorschlug, er solle doch die Geschichten für uns Kinder aufnehmen: „So werden sie sich erinnern, was Du ihnen beim Essen für eine Freude damit gemacht hast“. (Denn nur solange man aß, ging die Geschichte weiter. Hörte man auf zu essen, war auch mit dem Erzählen Schluss.) So kam es, dass Papa uns die Geschichte von der Prinzessin hinterlassen hat.“ „Am Nachmittag hat die Prinzessin wie gewöhnlich ihr Tennis-Game mit der Herzogin gespielt. Es war Matchball für sie, five to three und Advantage für die Prinzessin. plötzlich fällt sie nieder und schreit: Au, mein Knie!“ (Teil der Erzählung von Arnold Schönberg). Die Stimme, die da aus einer alten Ton-Draht-Aufnahme mit nostalgisch technisch-rauschendem Unterton herüberklingt, gehört Arnold Schönberg. Eigentlich kennt man ihn als Meister der Zwölfton-Musik (1874-1951). Aber er hat auch gemalt, war begeisterter Tennisspieler und liebender Vater. Er hat seinen Kindern beim Essen viele Geschichten erzählt, die mit ihrer Komik, ihrem Sprachrhythmus, ihren vielen Wendungen und Wiederholungen das feine Gespür des Komponisten und Erzählers für Spaß bewiesen, wie Kinder ihn mögen. Die zwei Erzählungen dieser CD wurden damals aufgezeichnet und blieben so erhalten. Seine erwachsenen Kinder Nuria, Ronald und Lawrence erinnern sich, erzählen eigens noch einmal für dieses Schönberg-Portrait mit ureigenem (für Kinder vielleicht befremdlichem) Zungenschlag von ihrem Vater und seinen Geschichten. Dabei sind die Geschichten von der Prinzessin, die sich beim Tennisspielen blaue Flecken holt, und jammernd wieder und wieder ihren tumben Wolfsdiener ausschickt, Wärmflaschen und Salbe zu holen, und die Szenen aus „Afrika“ als freches, witziges Jägerlatein nur zwei kleine, doch bunte Mosaiksteinchen im kunstvoll gefügten und mit Randinformationen von Mirjam Wiesemann unterlegten Feature. All das Nostalgische wird frisch aufgemischt für Kinder von Kindern von heute. Keck spielen sie Schönbergs Geschichten szenisch nach, fügen am Ende - kinderleicht aus Kindermund - noch Schönberg-Zitate an. Das alles umfassende Band aber ist Schönbergs Musik. In historischen und neuen Aufnahmen ist sie hier zu hören und fegt alle Skepsis gegenüber neuer Musik hinweg. Ergänzt durch ein informatives Booklet weckt diese lebensvolle (und wohl konkurrenzlose) Einführung Neugierde bei Jung und Alt, nimmt Scheu. Sie öffnet Ohren für Wort und Musik, die voller Bilder sind! Schönberg, der Mensch und der Komponist, werden darin lebendig. (Heide Germann in "Töne für Kinder"). Mit selbstgesprochenen Erinnerungen seiner Kinder Nuria, Ronald und Lawrence sowie mit Musik von Arnold Schönberg in historischen und neuen Aufnahmen Musik von Arnold Schönberg (1874-1951): SACD Neuaufnahmen: Verklärte Nacht op. 4 (1899) für Streichsextett - Kammersinfonie Nr. 1 op. 9 für 15 Soloinstrumente (1906) - Die Eiserne Brigade (1916) für Klavierquintett - Streichquartett Nr. 3 op. 30 (1927) - Nullele Pullele Variationen (1934) – Fragment für Streichquartett (Weltersteinspielung) Restaurierte Schellack/LP-Tondokumente (historisch): Suite op. 25 (1921/23) für Klavier - Suite op. 29 (1925) für Es-Klarinette, Klarinette, Bass-Klarinette, Violine, Viola, Violoncello und Klavier - Streichquartett Nr. 3 op. 30 (1927) - Trio op. 45 (1946) für Violine, Viola, Violoncello Einleitung [5:01] - Die Prinzessin (Beginn) [0:56] - Die Prinzessin (historisch) [10:23] - Die Prinzessin (neu) [6:54] - Nullele Pullele (Nuria) [3:14] - Ronalds Erinnerungen [1:25] - Schönberg und die Weltkriege [1:55] - Afrika (historisch) [4:50] - Afrika (neu) [2:35] - Die Arnold-Geschichten (Nuria) [1:04] - Lawrences Erinnerungen (1) [5:57] - Schönbergs Kinder und die Musik [1:13] - Schönberg als Autodidakt [0:42] - Schönberg als Lehrer [1:30] - Lawrences Erinnerungen (2) [2:35] - Schönbergs Tod [1:37] - Schönbergs Hinterlassenschaft [0:32] - Schönbergs Selbstverständnis [0:42] - Zitate von und über Schönberg (Kinder) [8:51].
Aktualisiert: 2023-03-15
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Mirjam Wiesemann: Weht ein Stadtspaziergang durch den Traum (Kunstband mit Hörbuch)

Mirjam Wiesemann: Weht ein Stadtspaziergang durch den Traum (Kunstband mit Hörbuch) von Schmidt-Lucas,  Mirjam, Wiesemann,  Mirjam
Ein spannendes Wahrnehmungsexperiment in Wort und Bild Mirjam Wiesemann – Autorin, Schauspielerin und künstlerische Leiterin der vielfach ausgezeichneten Hörbuchreihe des Labels Cybele Records – fotografierte auf ihren Reisen Schaufenster und deren Spiegelungen in den verschiedensten Großstädten von Barcelona über Los Angeles bis Zürich und befragte anschließend Menschen zwischen 7 und 80 Jahren, was sie persönlich in ihren Bildern sehen. Ihr Fazit: Wir sehen mehr durch die Augen der anderen. Begegnen uns im Wunsch, den Blick zu erweitern, in Unbekanntes einzutauchen und die Vielfalt zu erleben, die uns umgibt. Jeder Text, jedes Bild ein Mikrokosmos, eine eigene Welt für sich. Erst in der Zusammenschau wird eine verborgene, gemeinsame Geschichte sichtbar. Als Ergänzung liegt dem Buch zusätzlich ein Hörbuch mit Texten aus dem Kunstband bei, verbunden mit Musik aus dem Labelprogramm von Cybele. Mirjam Wiesemann, Tara Wiesemann und Renate Wiesemann-Fuchs lesen eine Auswahl dieser Texte. Die Bilder, aus denen sie entstanden sind, werden ersetzt durch die Ebene der Musik. Eine eigenständige, neue Kunstform entsteht. Die drei Sprecher erzählen sich Tagträume und Träume der Nacht. Was erleben wir auf unseren Streifzügen durch fremde Welten? Der Traum folgt seinen ganz eigenen Gesetzen. Plötzlich befinden wir uns mitten im Geschehen unserer eigenen Träume. Wir kommentieren, denken laut nach und fragen uns: Wach’ ich oder träum’ ich? Das beiliegende Hörbuch ist in dreidimensionaler Kunstkopf-Klangqualität (3D-Binaural-Stereo) produziert. Wenn der Hörer es über Kopfhörer wiedergibt, wird er durch dieses einzigartige Verfahren quasi direkt an den Ort des Geschehens versetzt, so als würde er die Aufnahme live miterleben.
Aktualisiert: 2015-10-10
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