Ist der Dativ wirklich dem Genitiv sein Tod? Geht es bergab mit der deutschen Sprache? Hans Jürgen Heringer und Rainer Wimmer führen ein in eine wissenschaftlich begründete Sprachkritik.
In zwölf Kapiteln werden Kriterien für Sprachkritik entwickelt. Im Fokus stehen Äußerungen, Texte, Sprecher und ihre Handlungen. Ideal ist das sprachkritische Individuum.
Das Buch will den Blick schärfen für auffällige Phänomene des öffentlichen Sprachgebrauchs:
- Schlagwörter der Politik
- Hotwords in der öffentlichen Meinung
- Pauschalisierungen
- interessegeleitete Wertungen
- mediale Wiedergabetechniken und Inszenierungen
- Täuschungen und Manipulationen
- öffentliche Stilisierungen und stereotype Textmuster
Aktualisiert: 2023-07-02
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Die Studien dieses Bandes sind aus der »Heidelberger Arbeitsgruppe der Rechtslinguistik« hervorgegangen. In dieser Gruppe arbeiten seit 1985 Rechts- und Sprachwissenschaftler sowie Praktiker der Jurisprudenz zusammen. Unter Rechtslinguistik wird der wissenschaftlich-theoretische und der alltagspraktische Überschneidungsraum zwischen methodischer Sprachreflexion in der Jurisprudenz – repräsentiert durch die Strukturierende Rechtslehre – und der linguistischen Sprachanalyse im Sinne einer »Praktischen Semantik« verstanden. Theorie und Praxis gehören in beiden Disziplinen zusammen. Im Eingangskapitel über Textarbeit und Rechtsarbeit stellt Friedrich Müller grundlegend Zusammenhänge zwischen Linguistik und Strukturierender Rechtslehre dar. Walter Grasnick zeigt, daß richterliche Begründungen für Entscheidungen als Textcollagen aufgefaßt werden können. – Dietrich Busse analysiert aus linguistisch-semantischer Sicht die Methoden, mit denen Richter in ihrer Text- und Bedeutungsauslegung tatsächlich vorgehen. – Im mehr praktisch orientierten Teil geht es um die Analyse von exemplarischen Falltypen, wie die Rechtspraxis mit sprachrelevanten Fragen umgeht. – Ekkehard Felder untersucht Sprachgebrauchstopoi in einer Entscheidung des Bundesverfassungsgerichts zur Frage der Gewalt. – Wolfgang Buerstedde, Ralph Christensen und Michael Sokolowski beschreiben Fragen und Probleme der Übersetzungsarbeit im Rahmen der Arbeit des Europäischen Gerichtshofs. – Philipp Knorr behandelt das Verhältnis der Unbestimmtheit der Verfassungsnormen (Art. 72 II GG a. F.) zur »Kontrolldichte«, die von solchen Normen ausgehen kann. – Ralph Christensen und Michael Sokolowski setzen sich mit dem Verhältnis zwischen Bedeutung bzw. Bedeutungsfestlegung und Gewalt auseinander. – Thomas-Michael Seibert legt an Beispielen dar, wie die sprachliche »Entfaltung« bzw. Interpretation von nackten Gewalttaten in der strafrechtlichen Arbeit die Urteile zuungunsten der Opfer beeinflußt. – In allen Beiträgen werden Rechtsarbeit und Spracharbeit als integriert bzw. als eng miteinander verwoben gesehen. Der Band ist geeignet, richterliche Entscheidungen transparenter zu machen sowie der Linguistik ein Feld höchster fruchtbarer Untersuchung zu eröffnen.
Aktualisiert: 2023-06-15
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Ist der Dativ wirklich dem Genitiv sein Tod? Geht es bergab mit der deutschen Sprache? Hans Jürgen Heringer und Rainer Wimmer führen ein in eine wissenschaftlich begründete Sprachkritik.
In zwölf Kapiteln werden Kriterien für Sprachkritik entwickelt. Im Fokus stehen Äußerungen, Texte, Sprecher und ihre Handlungen. Ideal ist das sprachkritische Individuum.
Das Buch will den Blick schärfen für auffällige Phänomene des öffentlichen Sprachgebrauchs:
- Schlagwörter der Politik
- Hotwords in der öffentlichen Meinung
- Pauschalisierungen
- interessegeleitete Wertungen
- mediale Wiedergabetechniken und Inszenierungen
- Täuschungen und Manipulationen
- öffentliche Stilisierungen und stereotype Textmuster
Aktualisiert: 2023-06-02
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The German Linguistic Studies Series is a comprehensive and outstanding forum in its field. It has borne the name of its subject in its title since the foundation of the series in the eighth decade of the last century.The series is comprehensive in the broad spectrum of topics covered (language levels, varieties, communication forms, epochs) in the range of research perspectives (theoretical and empirical studies, fundamental research and applications, interdisciplinarity with psychology, the social sciences etc.) and methodologies (the sole criterion is quality), in the rhythm of research (trends are perceived and also set, achievements are secured) and in the forms of presentation (monographs, textbooks, collected volumes, dictionaries).Professorial theses, outstanding doctoral theses, pioneering research findings from wider contexts, but also the surprising ‛stroke of genius’ set the standards for inclusion in the series.
Aktualisiert: 2023-05-29
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Aktualisiert: 2023-05-29
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Call for Book Proposals: https://blog.degruyter.com/call-for-book-proposals-reihe-germanistische-linguistik/
Aktualisiert: 2023-05-29
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Die Buchreihe Linguistische Arbeiten (LA) trägt wesentlich zur aktuellen linguistischen Theoriebildung im Bereich der allgemeinen und einzelsprachlichen Linguistik bei. Veröffentlicht werden hochwertige Arbeiten, die aktuelle Fragestellungen bearbeiten und die Entwicklung der Sprachwissenschaft, synchron oder diachron, empirisch oder theoretisch orientiert, vorantreiben.
Aktualisiert: 2023-05-29
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Die Buchreihe Linguistische Arbeiten (LA) trägt wesentlich zur aktuellen linguistischen Theoriebildung im Bereich der allgemeinen und einzelsprachlichen Linguistik bei. Veröffentlicht werden hochwertige Arbeiten, die aktuelle Fragestellungen bearbeiten und die Entwicklung der Sprachwissenschaft, synchron oder diachron, empirisch oder theoretisch orientiert, vorantreiben.
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Die Studien dieses Bandes sind aus der »Heidelberger Arbeitsgruppe der Rechtslinguistik« hervorgegangen. In dieser Gruppe arbeiten seit 1985 Rechts- und Sprachwissenschaftler sowie Praktiker der Jurisprudenz zusammen. Unter Rechtslinguistik wird der wissenschaftlich-theoretische und der alltagspraktische Überschneidungsraum zwischen methodischer Sprachreflexion in der Jurisprudenz – repräsentiert durch die Strukturierende Rechtslehre – und der linguistischen Sprachanalyse im Sinne einer »Praktischen Semantik« verstanden. Theorie und Praxis gehören in beiden Disziplinen zusammen. Im Eingangskapitel über Textarbeit und Rechtsarbeit stellt Friedrich Müller grundlegend Zusammenhänge zwischen Linguistik und Strukturierender Rechtslehre dar. Walter Grasnick zeigt, daß richterliche Begründungen für Entscheidungen als Textcollagen aufgefaßt werden können. – Dietrich Busse analysiert aus linguistisch-semantischer Sicht die Methoden, mit denen Richter in ihrer Text- und Bedeutungsauslegung tatsächlich vorgehen. – Im mehr praktisch orientierten Teil geht es um die Analyse von exemplarischen Falltypen, wie die Rechtspraxis mit sprachrelevanten Fragen umgeht. – Ekkehard Felder untersucht Sprachgebrauchstopoi in einer Entscheidung des Bundesverfassungsgerichts zur Frage der Gewalt. – Wolfgang Buerstedde, Ralph Christensen und Michael Sokolowski beschreiben Fragen und Probleme der Übersetzungsarbeit im Rahmen der Arbeit des Europäischen Gerichtshofs. – Philipp Knorr behandelt das Verhältnis der Unbestimmtheit der Verfassungsnormen (Art. 72 II GG a. F.) zur »Kontrolldichte«, die von solchen Normen ausgehen kann. – Ralph Christensen und Michael Sokolowski setzen sich mit dem Verhältnis zwischen Bedeutung bzw. Bedeutungsfestlegung und Gewalt auseinander. – Thomas-Michael Seibert legt an Beispielen dar, wie die sprachliche »Entfaltung« bzw. Interpretation von nackten Gewalttaten in der strafrechtlichen Arbeit die Urteile zuungunsten der Opfer beeinflußt. – In allen Beiträgen werden Rechtsarbeit und Spracharbeit als integriert bzw. als eng miteinander verwoben gesehen. Der Band ist geeignet, richterliche Entscheidungen transparenter zu machen sowie der Linguistik ein Feld höchster fruchtbarer Untersuchung zu eröffnen.
Aktualisiert: 2023-05-25
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Die Studien dieses Bandes sind aus der »Heidelberger Arbeitsgruppe der Rechtslinguistik« hervorgegangen. In dieser Gruppe arbeiten seit 1985 Rechts- und Sprachwissenschaftler sowie Praktiker der Jurisprudenz zusammen. Unter Rechtslinguistik wird der wissenschaftlich-theoretische und der alltagspraktische Überschneidungsraum zwischen methodischer Sprachreflexion in der Jurisprudenz – repräsentiert durch die Strukturierende Rechtslehre – und der linguistischen Sprachanalyse im Sinne einer »Praktischen Semantik« verstanden. Theorie und Praxis gehören in beiden Disziplinen zusammen. Im Eingangskapitel über Textarbeit und Rechtsarbeit stellt Friedrich Müller grundlegend Zusammenhänge zwischen Linguistik und Strukturierender Rechtslehre dar. Walter Grasnick zeigt, daß richterliche Begründungen für Entscheidungen als Textcollagen aufgefaßt werden können. – Dietrich Busse analysiert aus linguistisch-semantischer Sicht die Methoden, mit denen Richter in ihrer Text- und Bedeutungsauslegung tatsächlich vorgehen. – Im mehr praktisch orientierten Teil geht es um die Analyse von exemplarischen Falltypen, wie die Rechtspraxis mit sprachrelevanten Fragen umgeht. – Ekkehard Felder untersucht Sprachgebrauchstopoi in einer Entscheidung des Bundesverfassungsgerichts zur Frage der Gewalt. – Wolfgang Buerstedde, Ralph Christensen und Michael Sokolowski beschreiben Fragen und Probleme der Übersetzungsarbeit im Rahmen der Arbeit des Europäischen Gerichtshofs. – Philipp Knorr behandelt das Verhältnis der Unbestimmtheit der Verfassungsnormen (Art. 72 II GG a. F.) zur »Kontrolldichte«, die von solchen Normen ausgehen kann. – Ralph Christensen und Michael Sokolowski setzen sich mit dem Verhältnis zwischen Bedeutung bzw. Bedeutungsfestlegung und Gewalt auseinander. – Thomas-Michael Seibert legt an Beispielen dar, wie die sprachliche »Entfaltung« bzw. Interpretation von nackten Gewalttaten in der strafrechtlichen Arbeit die Urteile zuungunsten der Opfer beeinflußt. – In allen Beiträgen werden Rechtsarbeit und Spracharbeit als integriert bzw. als eng miteinander verwoben gesehen. Der Band ist geeignet, richterliche Entscheidungen transparenter zu machen sowie der Linguistik ein Feld höchster fruchtbarer Untersuchung zu eröffnen.
Aktualisiert: 2023-05-15
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Aktualisiert: 2023-03-27
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Call for Book Proposals: https://blog.degruyter.com/call-for-book-proposals-reihe-germanistische-linguistik/
Aktualisiert: 2023-03-28
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Aktualisiert: 2023-03-27
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Aktualisiert: 2018-08-04
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Aktualisiert: 2023-03-27
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Aktualisiert: 2023-04-15
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Ist der Dativ wirklich dem Genitiv sein Tod? Geht es bergab mit der deutschen Sprache? Hans Jürgen Heringer und Rainer Wimmer führen ein in eine wissenschaftlich begründete Sprachkritik.
In zwölf Kapiteln werden Kriterien für Sprachkritik entwickelt. Im Fokus stehen Äußerungen, Texte, Sprecher und ihre Handlungen. Ideal ist das sprachkritische Individuum.
Das Buch will den Blick schärfen für auffällige Phänomene des öffentlichen Sprachgebrauchs:
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Aktualisiert: 2023-05-02
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The German Linguistic Studies Series is a comprehensive and outstanding forum in its field. It has borne the name of its subject in its title since the foundation of the series in the eighth decade of the last century.The series is comprehensive in the broad spectrum of topics covered (language levels, varieties, communication forms, epochs) in the range of research perspectives (theoretical and empirical studies, fundamental research and applications, interdisciplinarity with psychology, the social sciences etc.) and methodologies (the sole criterion is quality), in the rhythm of research (trends are perceived and also set, achievements are secured) and in the forms of presentation (monographs, textbooks, collected volumes, dictionaries).Professorial theses, outstanding doctoral theses, pioneering research findings from wider contexts, but also the surprising ‛stroke of genius’ set the standards for inclusion in the series.
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