Motorisch unruhige Kinder stellen heute – genauso wie vor 30 Jahren – ihre Lehrkräfte, Erzieher, Therapeuten und Familien vor besondere Herausforderungen:
Aufgrund ihres Temperaments, ihrer Lebhaftigkeit und Impulsivität haben sie Schwierigkeiten
• beim Einhalten von Regeln,
• bei der Regulation von Emotionen und
• bei der Steuerung ihres Redeflusses.
Gleichzeitig sind sie äußerst kreativ, witzig, lösungsorientiert, charmant und engagiert. Viele von ihnen erhalten die Diagnose AD(H)S.
Sowohl ihre Probleme aber auch Stärken zeigen sich besonders dann, wenn sie mit Gleichaltrigen zusammen sind. Aus diesem Grund hat das Marburger Verhaltenstraining (MVT) als eines der ersten genau hier angesetzt: Es verstand sich schon immer als Gruppentraining. Kinder sollen von- und miteinander lernen.
Damit sie erfolgreich sein können, benötigen junge Menschen solche Trainer, Therapeuten und Lehrkräfte, die Ressourcen wahrnehmen und stärken und Kinder in alltagsnahen Situationen begleiten und trainieren.
Anhand dieser bewährten Struktur haben Gordon Wingert (enger Mitarbeiter und Ko-Autor von Dieter Krowatschek) zusammen mit Prof. Dr. Caterina Gawrilow, Dr. Friederike Blume und Florian Erle das erprobte Programm komplett überarbeitet.
Zusätzlich haben sie die ursprünglichen Erfolgsmerkmale um solche erweitert, die sich in den Jahren seit der ersten Manualisierung als wertvoll herausgestellt haben:
Die Prinzipienorientierung – Jede Gruppe trainiert vor dem Hintergrund vereinbarter Prinzipien des Umgangs miteinander. Sie geben den Kindern wertvolle Hinweise darauf, was es heißt, erfolgreich zu sein.
Der Methodenplan – Als völlig neues Element ermöglicht dieser die Systematisierung psychologischer Methoden. Im Vorhinein ausgefüllt und planvoll umgesetzt macht er ein erfolgreiches Training wahrscheinlich.
Aktualisiert: 2023-05-23
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Lehrkräfte und Eltern berichten immer wieder über Jugendliche, die sich nicht konzentrieren können und wollen. Sie registrieren alle Ablenkungen in ihrer Umgebung und fokussieren ihre Aufmerksamkeit nicht auf die ihnen gestellten Aufgaben. Sie sind oft zusätzlich so unruhig, dass sie soziale Regeln nicht einhalten, zeigen aggressives Verhalten, sind leicht frustriert und erbringen kaum erforderliche Leistungen. Es erscheint nahezu unmöglich, sie zu motivieren, weil sie offensichtlich zu nichts Lust haben. Ihre “Null-Bock-Haltung” macht sie fast unerreichbar. Konzentrationsstörungen treten in der Regel beim Erbringen von Schulleistungen auf. Die Jugendlichen selbst klagen in Regel gar nicht über Aufmerksamkeitsprobleme. Vielmehr sind es Eltern und Lehrkräfte, die solche Defizite bei Hausaufgaben, im Unterricht und im Alltag beobachten. Mögliche Ursachen für Konzentrationsstörungen können beim Jugendlichen selbst vor allem kognitive Faktoren sein - das heißt, Jugendliche, die im Unterricht überfordert und vielleicht nicht so begabt sind, zeigen häufig Konzentrationsstörungen, um vielleicht auch den an sie gestellten Anforderungen zu entgehen. Aber auch die Lebensweise, ihre Perspektivlosigkeit und der Einfluss Gleichaltriger bei häufig geringer sozialer Kompetenz spielen hier eine große Rolle. Ungünstige Unterrichts- und ungeschickte Umgangsformen, langweilige Unterrichtsstunden verstärken das Desinteresse vieler Jugendlicher. Dabei zeigen sich sowohl in der Schule als auch zuhause zwei Erscheinungsbilder: flüchtig arbeitende und trödelnde Schüler.Das Marburger Konzentrationstraining für Jugendliche eignet sich für beide Gruppen. Dabei wird von vornherein Wert darauf gelegt, dass es sich um ein Training (in Anlehnung an den Sport) und nicht um eine “Therapie” handelt. Das Training ist eine Kurzintervention und dauert nur wenige Stunden. Jugendliche sollen erst gar nicht das Gefühl haben, in irgendeiner Form “krank” zu sein und von daher eine - wie auch immer geartete - "Therapie" zu benötigen.Jede Trainingsstunde hat in der Regel zwei bis vier Arbeitsphasen. Die Trainingsmaterialien orientieren sich am Geschmack von Jugendlichen und sollen bei ihnen Motivation auslösen. Dabei stellt die Arbeitsbereitschaft von Jugendlichen das größte Problem bei der Gestaltung eines solchen Trainings dar. Auch hier enthält die Trainingsmappe gezielte Vorschläge und methodische Hinweise aus der Praxis, die eine Durchführung erleichtern. Der Trainingsvorschlag orientiert sich an der Methode der verbalen Selbstinstruktion. Sie ist wissenschaftlich vielfach überprüft und eignet sich auch für Jugendliche mit Aufmerksamkeitsproblemen. Die Selbstinstruktionen während einer Aufgabenlösung beinhalten zusätzliche Anweisungen zur Aufgabenanalyse, Materialanalyse, Zielanalyse, Aufforderung zum Zeitlassen, Formulierung von Teilzielen, Konfliktanalyse, Bewältigung von Frustration und Misserfolg, Bewertung von Ergebnissen und Selbstbekräftigung in einem Rahmen, wie Jugendliche es zulassen. Das Training arbeitet mit einem speziellen Belohnungssystem, das selbst Jugendliche motiviert und ihre Mitarbeit zulässt.ADHS
Aktualisiert: 2023-05-23
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Lehrkräfte, TherapeutInnen, Gruppenleiter beklagen heute immer mehr, dass Kindern und Jugendlichen grundsätzliche soziale Fähigkeiten fehlen. Sie haben häufig Probleme im Umgang mit anderen, bewältigen oft schwierige Situationen nur ungenügend und sind nicht in der Lage, eigenes Verhalten zu reflektieren. Sie benötigen Modelle und Anleitung um • Konflikte gewaltfrei lösen zu können, • Team-Spieler zu sein, • mit anderen zusammen zu arbeiten und ihnen Unterstützung zukommen zu lassen, • Mitmenschen zu akzeptieren, • sich gegen Gruppendruck durchzusetzen, • Empathie zu entwickeln. Ein gezieltes Training fördert • das Erkennen eigener Bedürfnisse, • das Suchen und Annehmen von Hilfe,• das Entdecken und die Umsetzung eigener Ziele,• aber auch das Ertragen von Frustrationen, ohne zu verzweifeln oder aggressiv zu werden.Alle diese Fähigkeiten bedeuten: Soziales Lernen – pur!Es trägt dazu bei, dass aus Kindern und Jugendlichen kompetente, zukunftsfähige Menschen werden. Neben dem Elternhaus sind Schule, Training und Therapie geeignete Orte, solche Fertigkeiten zu erlernen, zu erproben und zu reflektieren. Das muss nicht langweilig und trocken sein. Ganz im Gegenteil: Die moderne Hirnforschung bestätigt, was der Praktiker schon lange weiß: Ein Mensch lernt problemlos und sein Gehirn verarbeitet am besten, wenn es Spaß macht!Soziales Lernen – pur bezweckt dies. Es gibt allen pädagogisch mit Kindern und Jugendlichen arbeitenden Fachkräften das geeignete Werkzeug an die Hand, um Soziales Lernen mit Freude zu ermöglichen. Dabei sind die Materialien nicht auf eine bestimmte Altersstufe oder einen bestimmten Schultyp festgelegt. Sie sind einfach umsetzbar und in Gruppen von Kindern und Jugendlichen immer wieder erprobt. Jede der Übungen hat den Praxistest bestanden! Alle Übungen, Experimente und Spiele setzen an den Stärken der jungen Menschen an und fördern die Entwicklung von Selbstbewusstsein, Teamgeist und Mitgefühl.Die Anregungen sind einfach durchzuführen und mit den entsprechenden pädagogischen Hinweisen versehen. Dabei handelt es sich um eine Auswahl, die zum Repertoire eines jeden gehört, der mit Kindern und Jugendlichen arbeitet.Soziales Lernen – pur enthält – neben attraktiven Regel- und Kennenlernspielen – die wichtigsten und beliebtesten Übungen zum Kooperieren, zum Feedback, zum Umgang mit Aggressionen, zur Eigen- und Fremdwahrnehmung und zur Entwicklung von empathischem Verhalten und Emotionalität.
Aktualisiert: 2023-01-05
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Als schwierig werden heute in der Schule Kinder und Jugendliche empfunden, die vor allem durch ihre motorische Unruhe, eine zu geringe Aufmerksamkeitsspanne, die Impulsivität ihrer Handlungsweisen und unangepasstes Verhalten auffallen. Sie erweisen sich als schwer steuerbar in Leistungssituationen und zeigen auffälliges Sozialverhalten, wenn Zurückhaltung, Rücksichtnahme, Aufmerksamkeit und Ausdauer erforderlich sind. Vor allem die Verhaltensprobleme stellen für Lehrkräfte, ErzieherInnen und TherapeutInnen eine Belastung dar.Die Schulpsychologen Dieter Krowatschek und Gordon Wingert versuchen Erklärungsmodelle für Auffälligkeiten und Unterrichtsstörungen bis hin zu dissozialem Verhalten zu finden. Dabei werden Probleme nicht als krankhaft sondern als Defizite interpretiert. Sie ermöglichen Lehrkräften im Unterricht ein Training der Betroffenen. Die Lebensumstände der heutigen Schüler haben sich ungünstig entwickelt und führen häufig zu unangemessenen emotionalen Reaktionen. Dazu gehören die hohe Ablenkbarkeit - auch bei Freizeittätigkeiten - die Unfähigkeit, sich selber zu beschäftigen, allzu häufiger Wechsel zwischen verschiedenen Aktivitäten, geringes Durchhaltevermögen und negative Selbstwertgefühle. Zunehmende emotionale Labilität vergrößert die Verhaltensprobleme. Insgesamt hat die Zahl schwieriger Schüler zugenommen, ihre Probleme treten in der Schule häufiger und ausgeprägter auf.Effektive Steuerung des Verhaltens in der Schule ist der Schlüssel für erfolgreiches Lernen und Lehren. Deshalb enthält dieser Band eine Vielzahl von Strategien, Techniken und Vorschlägen, um Verhalten von Kindern und Jugendlichen erfolgreich zu steuern. Der Praktiker erfährt Unterstützung in seiner täglichen Arbeit im Umgang mit Kindern vom Schuleintritt bis ins Jugendalter hinein. Immer gültige Rezepte gibt es nicht. Es existieren aber Erfahrungen aus langjähriger Unterrichtspraxis und dreißigjähriger therapeutischer Arbeit mit verhaltensauffälligen Schülern. Es sind Beobachtungen, Analysen, Ideen, Tipps, praktische Anweisungen, Experimente und Übungen, aus denen der Leser für seine Situation eine Auswahl treffen kann. Ein solches Vorgehen muss zum Unterrichtsalltag passen, in der Praxis einsetzbar sein, eigenes Handeln als authentisch wahrnehmbar machen und auf die Bedürfnislage der betroffenen Schülerinnen und Schüler abgestimmt sein.
Der Ordner enthält als Beigabe einen Downloadlink für Material, mit allen Übungsblättern als Vorlagen sowie allen Materialien für Kärtchenübungen und Interaktionsexperimente.
Aktualisiert: 2021-04-29
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Motorisch unruhige Kinder stellen heute – genauso wie vor 30 Jahren – ihre Lehrkräfte, Erzieher, Therapeuten und Familien vor besondere Herausforderungen:
Aufgrund ihres Temperaments, ihrer Lebhaftigkeit und Impulsivität haben sie Schwierigkeiten
• beim Einhalten von Regeln,
• bei der Regulation von Emotionen und
• bei der Steuerung ihres Redeflusses.
Gleichzeitig sind sie äußerst kreativ, witzig, lösungsorientiert, charmant und engagiert. Viele von ihnen erhalten die Diagnose AD(H)S.
Sowohl ihre Probleme aber auch Stärken zeigen sich besonders dann, wenn sie mit Gleichaltrigen zusammen sind. Aus diesem Grund hat das Marburger Verhaltenstraining (MVT) als eines der ersten genau hier angesetzt: Es verstand sich schon immer als Gruppentraining. Kinder sollen von- und miteinander lernen.
Damit sie erfolgreich sein können, benötigen junge Menschen solche Trainer, Therapeuten und Lehrkräfte, die Ressourcen wahrnehmen und stärken und Kinder in alltagsnahen Situationen begleiten und trainieren.
Anhand dieser bewährten Struktur haben Gordon Wingert (enger Mitarbeiter und Ko-Autor von Dieter Krowatschek) zusammen mit Prof. Dr. Caterina Gawrilow, Dr. Friederike Blume und Florian Erle das erprobte Programm komplett überarbeitet.
Zusätzlich haben sie die ursprünglichen Erfolgsmerkmale um solche erweitert, die sich in den Jahren seit der ersten Manualisierung als wertvoll herausgestellt haben:
Die Prinzipienorientierung – Jede Gruppe trainiert vor dem Hintergrund vereinbarter Prinzipien des Umgangs miteinander. Sie geben den Kindern wertvolle Hinweise darauf, was es heißt, erfolgreich zu sein.
Der Methodenplan – Als völlig neues Element ermöglicht dieser die Systematisierung psychologischer Methoden. Im Vorhinein ausgefüllt und planvoll umgesetzt macht er ein erfolgreiches Training wahrscheinlich.
Aktualisiert: 2023-02-23
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Lehrkräfte, TherapeutInnen, Gruppenleiter beklagen heute immer mehr, dass Kindern und Jugendlichen grundsätzliche soziale Fähigkeiten fehlen. Sie haben häufig Probleme im Umgang mit anderen, bewältigen oft schwierige Situationen nur ungenügend und sind nicht in der Lage, eigenes Verhalten zu reflektieren. Sie benötigen Modelle und Anleitung um • Konflikte gewaltfrei lösen zu können, • Team-Spieler zu sein, • mit anderen zusammen zu arbeiten und ihnen Unterstützung zukommen zu lassen, • Mitmenschen zu akzeptieren, • sich gegen Gruppendruck durchzusetzen, • Empathie zu entwickeln. Ein gezieltes Training fördert • das Erkennen eigener Bedürfnisse, • das Suchen und Annehmen von Hilfe,• das Entdecken und die Umsetzung eigener Ziele,• aber auch das Ertragen von Frustrationen, ohne zu verzweifeln oder aggressiv zu werden.Alle diese Fähigkeiten bedeuten: Soziales Lernen – pur!Es trägt dazu bei, dass aus Kindern und Jugendlichen kompetente, zukunftsfähige Menschen werden. Neben dem Elternhaus sind Schule, Training und Therapie geeignete Orte, solche Fertigkeiten zu erlernen, zu erproben und zu reflektieren. Das muss nicht langweilig und trocken sein. Ganz im Gegenteil: Die moderne Hirnforschung bestätigt, was der Praktiker schon lange weiß: Ein Mensch lernt problemlos und sein Gehirn verarbeitet am besten, wenn es Spaß macht!Soziales Lernen – pur bezweckt dies. Es gibt allen pädagogisch mit Kindern und Jugendlichen arbeitenden Fachkräften das geeignete Werkzeug an die Hand, um Soziales Lernen mit Freude zu ermöglichen. Dabei sind die Materialien nicht auf eine bestimmte Altersstufe oder einen bestimmten Schultyp festgelegt. Sie sind einfach umsetzbar und in Gruppen von Kindern und Jugendlichen immer wieder erprobt. Jede der Übungen hat den Praxistest bestanden! Alle Übungen, Experimente und Spiele setzen an den Stärken der jungen Menschen an und fördern die Entwicklung von Selbstbewusstsein, Teamgeist und Mitgefühl.Die Anregungen sind einfach durchzuführen und mit den entsprechenden pädagogischen Hinweisen versehen. Dabei handelt es sich um eine Auswahl, die zum Repertoire eines jeden gehört, der mit Kindern und Jugendlichen arbeitet.Soziales Lernen – pur enthält – neben attraktiven Regel- und Kennenlernspielen – die wichtigsten und beliebtesten Übungen zum Kooperieren, zum Feedback, zum Umgang mit Aggressionen, zur Eigen- und Fremdwahrnehmung und zur Entwicklung von empathischem Verhalten und Emotionalität.
Aktualisiert: 2022-12-28
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Lehrkräfte und Eltern berichten immer wieder über Jugendliche, die sich nicht konzentrieren können und wollen. Sie registrieren alle Ablenkungen in ihrer Umgebung und fokussieren ihre Aufmerksamkeit nicht auf die ihnen gestellten Aufgaben. Sie sind oft zusätzlich so unruhig, dass sie soziale Regeln nicht einhalten, zeigen aggressives Verhalten, sind leicht frustriert und erbringen kaum erforderliche Leistungen. Es erscheint nahezu unmöglich, sie zu motivieren, weil sie offensichtlich zu nichts Lust haben. Ihre “Null-Bock-Haltung” macht sie fast unerreichbar. Konzentrationsstörungen treten in der Regel beim Erbringen von Schulleistungen auf. Die Jugendlichen selbst klagen in Regel gar nicht über Aufmerksamkeitsprobleme. Vielmehr sind es Eltern und Lehrkräfte, die solche Defizite bei Hausaufgaben, im Unterricht und im Alltag beobachten. Mögliche Ursachen für Konzentrationsstörungen können beim Jugendlichen selbst vor allem kognitive Faktoren sein - das heißt, Jugendliche, die im Unterricht überfordert und vielleicht nicht so begabt sind, zeigen häufig Konzentrationsstörungen, um vielleicht auch den an sie gestellten Anforderungen zu entgehen. Aber auch die Lebensweise, ihre Perspektivlosigkeit und der Einfluss Gleichaltriger bei häufig geringer sozialer Kompetenz spielen hier eine große Rolle. Ungünstige Unterrichts- und ungeschickte Umgangsformen, langweilige Unterrichtsstunden verstärken das Desinteresse vieler Jugendlicher. Dabei zeigen sich sowohl in der Schule als auch zuhause zwei Erscheinungsbilder: flüchtig arbeitende und trödelnde Schüler.Das Marburger Konzentrationstraining für Jugendliche eignet sich für beide Gruppen. Dabei wird von vornherein Wert darauf gelegt, dass es sich um ein Training (in Anlehnung an den Sport) und nicht um eine “Therapie” handelt. Das Training ist eine Kurzintervention und dauert nur wenige Stunden. Jugendliche sollen erst gar nicht das Gefühl haben, in irgendeiner Form “krank” zu sein und von daher eine - wie auch immer geartete - "Therapie" zu benötigen.Jede Trainingsstunde hat in der Regel zwei bis vier Arbeitsphasen. Die Trainingsmaterialien orientieren sich am Geschmack von Jugendlichen und sollen bei ihnen Motivation auslösen. Dabei stellt die Arbeitsbereitschaft von Jugendlichen das größte Problem bei der Gestaltung eines solchen Trainings dar. Auch hier enthält die Trainingsmappe gezielte Vorschläge und methodische Hinweise aus der Praxis, die eine Durchführung erleichtern. Der Trainingsvorschlag orientiert sich an der Methode der verbalen Selbstinstruktion. Sie ist wissenschaftlich vielfach überprüft und eignet sich auch für Jugendliche mit Aufmerksamkeitsproblemen. Die Selbstinstruktionen während einer Aufgabenlösung beinhalten zusätzliche Anweisungen zur Aufgabenanalyse, Materialanalyse, Zielanalyse, Aufforderung zum Zeitlassen, Formulierung von Teilzielen, Konfliktanalyse, Bewältigung von Frustration und Misserfolg, Bewertung von Ergebnissen und Selbstbekräftigung in einem Rahmen, wie Jugendliche es zulassen. Das Training arbeitet mit einem speziellen Belohnungssystem, das selbst Jugendliche motiviert und ihre Mitarbeit zulässt.ADHS
Aktualisiert: 2019-10-09
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„Nicht Stress, sondern ein Zuwenig an Entspannung macht uns krank!“ Dr. Jim Loehr
In den letzten Jahren sind die Anforderungen an Kinder und Jugendliche massiv gestiegen – sei es in der Schule, zu Hause oder im Umgang mit Gleichaltrigen. Während viele von ihnen darunter leiden – ein nicht unbedeutender Anteil bis hin zur Krankheit – gibt es doch diejenigen, die es schaffen, ein gesundes Mittelmaß zwischen Stress und Entspannung zu finden.
Diese jungen Menschen sind u.a.:
- erfolgreicher in der Schule
- ausgeglichener
- lebensfroher
- physisch und psychisch gesünder und
- kommen mit Schwierigkeiten und Problemen besser klar (Stichwort Resilienz).
Dieses Buch möchte dabei helfen, das tägliche Ungleichgewicht an Stress und Entspannung abzubauen. Denn: Ruhe und Erholung sind die Voraussetzungen für eine gesunde körperliche und kognitive Entwicklung.
„Entspannung – pur!“ unterstützt durch altersgerechte Fantasiereisen und Übungen Kinder und Jugendliche dabei, zur Ruhe zu kommen. Grundlage hierfür bildet das Autogene Training (AT). Es stellt seit mehr als 20 Jahren einen festen Bestandteil in der Therapie von unkonzentrierten und als verhaltensschwierig geltenden Kindern und Jugendlichen dar.
Alle Geschichten wurden im Rahmen dieser Arbeit in großen Gruppen ausprobiert. Erst wenn die Teilnehmer sie als gut und hilfreich empfanden, kamen sie in diese Sammlung.
Das Buch ist „pur!“, d.h. in der Praxis sofort einsetzbar. Für die Durchführung ist keine oder wenig Vorbereitung nötig. Der Anwender kann unmittelbar mit Entspannungsübungen in Form von Geschichten beginnen und sie in der eigenen Arbeit einsetzen:
- im Training (z.B. als Bestandteil eines Konzentrations- oder Verhaltenstrainings)
- in der Schule (z.B. als Auflockerung und geeignete Vorbereitung auf den Lernstoff)
- in der Therapie (z.B. als Therapiebaustein) und
- beim eigenen Kind (z.B. als Gute-Nacht-Geschichte)
Ein Mehr an Entspannung: Der erfolgreiche Werdegang junger Menschen hängt maßgeblich davon ab!
Aktualisiert: 2021-02-25
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Als schwierig werden heute in der Schule Kinder und Jugendliche empfunden, die vor allem durch ihre motorische Unruhe, eine zu geringe Aufmerksamkeitsspanne, die Impulsivität ihrer Handlungsweisen und unangepasstes Verhalten auffallen. Sie erweisen sich als schwer steuerbar in Leistungssituationen und zeigen auffälliges Sozialverhalten, wenn Zurückhaltung, Rücksichtnahme, Aufmerksamkeit und Ausdauer erforderlich sind. Vor allem die Verhaltensprobleme stellen für Lehrkräfte, ErzieherInnen und TherapeutInnen eine Belastung dar.Die Schulpsychologen Dieter Krowatschek und Gordon Wingert versuchen Erklärungsmodelle für Auffälligkeiten und Unterrichtsstörungen bis hin zu dissozialem Verhalten zu finden. Dabei werden Probleme nicht als krankhaft sondern als Defizite interpretiert. Sie ermöglichen Lehrkräften im Unterricht ein Training der Betroffenen. Die Lebensumstände der heutigen Schüler haben sich ungünstig entwickelt und führen häufig zu unangemessenen emotionalen Reaktionen. Dazu gehören die hohe Ablenkbarkeit - auch bei Freizeittätigkeiten - die Unfähigkeit, sich selber zu beschäftigen, allzu häufiger Wechsel zwischen verschiedenen Aktivitäten, geringes Durchhaltevermögen und negative Selbstwertgefühle. Zunehmende emotionale Labilität vergrößert die Verhaltensprobleme. Insgesamt hat die Zahl schwieriger Schüler zugenommen, ihre Probleme treten in der Schule häufiger und ausgeprägter auf.Effektive Steuerung des Verhaltens in der Schule ist der Schlüssel für erfolgreiches Lernen und Lehren. Deshalb enthält dieser Band eine Vielzahl von Strategien, Techniken und Vorschlägen, um Verhalten von Kindern und Jugendlichen erfolgreich zu steuern. Der Praktiker erfährt Unterstützung in seiner täglichen Arbeit im Umgang mit Kindern vom Schuleintritt bis ins Jugendalter hinein. Immer gültige Rezepte gibt es nicht. Es existieren aber Erfahrungen aus langjähriger Unterrichtspraxis und dreißigjähriger therapeutischer Arbeit mit verhaltensauffälligen Schülern. Es sind Beobachtungen, Analysen, Ideen, Tipps, praktische Anweisungen, Experimente und Übungen, aus denen der Leser für seine Situation eine Auswahl treffen kann. Ein solches Vorgehen muss zum Unterrichtsalltag passen, in der Praxis einsetzbar sein, eigenes Handeln als authentisch wahrnehmbar machen und auf die Bedürfnislage der betroffenen Schülerinnen und Schüler abgestimmt sein. Der Ordner enthält eine CD als Beigabe, auf der alle Übungsblätter als Kopiervorlagen zu finden sind sowie alle Materialien für Kärtchenübungen und Interaktionsexperimente.
Aktualisiert: 2020-07-27
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„Gruppenspiele – pur!“ hat sich zum Ziel gesetzt, jeden Trainer, jeden Therapeuten und jede Lehrkraft in ihrer täglichen Arbeit zu unterstützen. Egal ob man ein Konzentrations-, Fußballtraining, eine Ergotherapiesitzung oder den Unterricht zu bestreiten hat.
Es beinhaltet eine Auswahl von mehr als 150 dynamischen, kreativen, lustigen und teilweise kniffeligen Spielen. All diese Spiele und Übungen sind für Gruppen geeignet. Alle sind praxiserprobt und einfach umsetzbar. Alle unterstützen Kinder und Jugendliche in der Entwicklung von Fertigkeiten, die erfolgreiche Menschen ausmachen: Teamfähigkeit, Kreativität, Empathie und Konzentration, um nur einige zu nennen.
In seiner Struktur orientiert sich das Buch an den Entwicklungsphasen einer jeden Gruppe:
Die ersten Wochen und erster Kontakt
Schaffung von Ordnung und Struktur
Kooperative Zusammenarbeit
Für die erfolgreiche Bewältigung einer jeden Stufe liegen eine Vielzahl an Spielen vor. Der Leser hat die Möglichkeit, aus der Fülle an Übungen diejenigen auszuwählen, die für ihn und seine individuelle Situation am sinnvollsten sind.
Das Buch soll aber „pur!“ sein. Es verzichtet auf ausufernde theoretische Einleitungen zugunsten von Hinweisen, Tipps und Ratschlägen zu den einzelnen Spielen. Diese stammen aus der jahrelangen, alltäglichen Praxis der Autoren im Umgang mit unkonzentrierten und oft als schwierig geltenden Kindern und Jugendlichen. Diese haben sie – neben der unterrichtlichen Erfahrung – in der Umsetzung des Marburger Konzentrations-, des Marburger Verhaltenstrainings und bei der Durchführung von Ferienfreizeiten erworben. Naturgemäß sind die Übungen besonders für die Durchführung dieser Trainings geeignet.
Aktualisiert: 2019-04-16
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