In Plotinum – Plotinkommentar

In Plotinum – Plotinkommentar von Ficino,  Marsilio, Riemer,  Peter, Zintzen,  Clemens
Als Sohn des Leibarztes von Cosimo de’ Medici erhielt Marsilio Ficino schon in jungen Jahren den Auftrag, Griechisch zu lernen und die Schriften Platons zu übersetzen. Auf Anregung seines Freundes Pico della Mirandola fertigte er im Anschluss daran auch eine lateinische Version vom Werk des Neuplatonikers Plotin an. Er ordnete die plotinischen Traktate in sechs Neunergruppen (Enneaden) und schrieb zu jedem der 54 ‚Bücher‘ eine kommentierende Einleitung. Mit einer Widmung an Lorenzo de’ Medici wurde Ficinos Plotinausgabe am 7. Mai 1492 in Florenz gedruckt. Seit diesem Erstdruck hat es einige weitere Editionen gegeben, zuletzt 1835 durch Friedrich Creuzer. In der nunmehr auf drei Bände verteilten modernen Ausgabe der von Ficino selbst als Kommentar bezeichneten Einleitungen ist erstmals eine textkritische Edition mit einer deutschen Übersetzung versehen.****************The son of Cosimo de’ Medici’s personal physician, Marsilio Ficino was commissioned at a young age to learn Greek and to translate Plato’s writings. At the suggestion of his friend Pico della Mirandola, he subsequently produced a Latin version of the work of the neo-Platonist Plotinus. He arranged Plotinus’ treatises into six nine-groups (Enneaden) and wrote a commenting introduction to each of those 54 ‘books’. With a dedication to Lorenzo de’ Medici, Ficino’s Plotinus edition was printed in Florence on 7 May 1492. Since this first edition there have been published several others, most recently in 1835 by Friedrich Creuzer. In this modern edition of the introductions, which Ficino himself described as a commentary, distributed over three volumes, a text-critical edition with a German translation is provided for the first time.
Aktualisiert: 2023-06-30
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In Plotinum – Plotinkommentar

In Plotinum – Plotinkommentar von Ficino,  Marsilio, Riemer,  Peter, Zintzen,  Clemens
Als Sohn des Leibarztes von Cosimo de’ Medici erhielt Marsilio Ficino schon in jungen Jahren den Auftrag, Griechisch zu lernen und die Schriften Platons zu übersetzen. Auf Anregung seines Freundes Pico della Mirandola fertigte er im Anschluss daran auch eine lateinische Version vom Werk des Neuplatonikers Plotin an. Er ordnete die plotinischen Traktate in sechs Neunergruppen (Enneaden) und schrieb zu jedem der 54 ‚Bücher‘ eine kommentierende Einleitung. Mit einer Widmung an Lorenzo de’ Medici wurde Ficinos Plotinausgabe am 7. Mai 1492 in Florenz gedruckt. Seit diesem Erstdruck hat es einige weitere Editionen gegeben, zuletzt 1835 durch Friedrich Creuzer. In der nunmehr auf drei Bände verteilten modernen Ausgabe der von Ficino selbst als Kommentar bezeichneten Einleitungen ist erstmals eine textkritische Edition mit einer deutschen Übersetzung versehen.****************The son of Cosimo de’ Medici’s personal physician, Marsilio Ficino was commissioned at a young age to learn Greek and to translate Plato’s writings. At the suggestion of his friend Pico della Mirandola, he subsequently produced a Latin version of the work of the neo-Platonist Plotinus. He arranged Plotinus’ treatises into six nine-groups (Enneaden) and wrote a commenting introduction to each of those 54 ‘books’. With a dedication to Lorenzo de’ Medici, Ficino’s Plotinus edition was printed in Florence on 7 May 1492. Since this first edition there have been published several others, most recently in 1835 by Friedrich Creuzer. In this modern edition of the introductions, which Ficino himself described as a commentary, distributed over three volumes, a text-critical edition with a German translation is provided for the first time.
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In Plotinum – Plotinkommentar

In Plotinum – Plotinkommentar von Ficino,  Marsilio, Riemer,  Peter, Zintzen,  Clemens
Als Sohn des Leibarztes von Cosimo de’ Medici erhielt Marsilio Ficino schon in jungen Jahren den Auftrag, Griechisch zu lernen und die Schriften Platons zu übersetzen. Auf Anregung seines Freundes Pico della Mirandola fertigte er im Anschluss daran auch eine lateinische Version vom Werk des Neuplatonikers Plotin an. Er ordnete die plotinischen Traktate in sechs Neunergruppen (Enneaden) und schrieb zu jedem der 54 ‚Bücher‘ eine kommentierende Einleitung. Mit einer Widmung an Lorenzo de’ Medici wurde Ficinos Plotinausgabe am 7. Mai 1492 in Florenz gedruckt. Seit diesem Erstdruck hat es einige weitere Editionen gegeben, zuletzt 1835 durch Friedrich Creuzer. In der nunmehr auf drei Bände verteilten modernen Ausgabe der von Ficino selbst als Kommentar bezeichneten Einleitungen ist erstmals eine textkritische Edition mit einer deutschen Übersetzung versehen.****************The son of Cosimo de’ Medici’s personal physician, Marsilio Ficino was commissioned at a young age to learn Greek and to translate Plato’s writings. At the suggestion of his friend Pico della Mirandola, he subsequently produced a Latin version of the work of the neo-Platonist Plotinus. He arranged Plotinus’ treatises into six nine-groups (Enneaden) and wrote a commenting introduction to each of those 54 ‘books’. With a dedication to Lorenzo de’ Medici, Ficino’s Plotinus edition was printed in Florence on 7 May 1492. Since this first edition there have been published several others, most recently in 1835 by Friedrich Creuzer. In this modern edition of the introductions, which Ficino himself described as a commentary, distributed over three volumes, a text-critical edition with a German translation is provided for the first time.
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Vom Menschenbild der Renaissance

Vom Menschenbild der Renaissance von Zintzen,  Clemens
Die Renaissance hebt sich trotz aller weitergeführten Tradition bewusst vom Mittelalter ab. Vor allem die Florentiner Renaissance des 14./15. Jahrhunderts gewinnt eine neue positive Sicht auf den Menschen und die ihn umgebende Welt. Im bewussten Rückgriff auf die sich jetzt zunehmend erschließende antike Kultur und gestützt durch die vor allem von der neuplatonischen Philosophie inspirierten Blickwendung auf das Innere des Menschen entwickelt sich eine Anthropologie, die den Menschen als einen Gott auf Erden betrachtet. Die Darstellung Vom Menschenbild der Renaissance – ursprünglich ein Vortrag auf der Leipziger Buchmesse – erscheint hier in zweiter Auflage. Sie wird ergänzt durch zwei weitere Abhandlungen: Die Anmerkungen zu Lorenzo Valla und Poggio Bracciolini zeigen zwei Gelehrte dieser Zeit in ihren herausragenden innovativen Leistungen, aber auch in menschlichen Schwächen. Schließlich skizziert der Essay Die Florentiner Renaissance im Quattrocento ein zusammenfassendes Bild vom Entstehen und Wachsen der Renaissance, sowie den Niederschlag dieses Denkens im gesellschaftlichen, literarischen und kulturellen Leben. Am Erwachen eines historischen Bewusstseins lässt sich die Selbsteinschätzung dieser für die europäische Geistesgeschichte so entscheidenden Epoche ablesen.
Aktualisiert: 2023-06-30
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Vom Menschenbild der Renaissance

Vom Menschenbild der Renaissance von Zintzen,  Clemens
Die Renaissance hebt sich trotz aller weitergeführten Tradition bewusst vom Mittelalter ab. Vor allem die Florentiner Renaissance des 14./15. Jahrhunderts gewinnt eine neue positive Sicht auf den Menschen und die ihn umgebende Welt. Im bewussten Rückgriff auf die sich jetzt zunehmend erschließende antike Kultur und gestützt durch die vor allem von der neuplatonischen Philosophie inspirierten Blickwendung auf das Innere des Menschen entwickelt sich eine Anthropologie, die den Menschen als einen Gott auf Erden betrachtet. Die Darstellung Vom Menschenbild der Renaissance – ursprünglich ein Vortrag auf der Leipziger Buchmesse – erscheint hier in zweiter Auflage. Sie wird ergänzt durch zwei weitere Abhandlungen: Die Anmerkungen zu Lorenzo Valla und Poggio Bracciolini zeigen zwei Gelehrte dieser Zeit in ihren herausragenden innovativen Leistungen, aber auch in menschlichen Schwächen. Schließlich skizziert der Essay Die Florentiner Renaissance im Quattrocento ein zusammenfassendes Bild vom Entstehen und Wachsen der Renaissance, sowie den Niederschlag dieses Denkens im gesellschaftlichen, literarischen und kulturellen Leben. Am Erwachen eines historischen Bewusstseins lässt sich die Selbsteinschätzung dieser für die europäische Geistesgeschichte so entscheidenden Epoche ablesen.
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Vom Menschenbild der Renaissance

Vom Menschenbild der Renaissance von Zintzen,  Clemens
Die Renaissance hebt sich trotz aller weitergeführten Tradition bewusst vom Mittelalter ab. Vor allem die Florentiner Renaissance des 14./15. Jahrhunderts gewinnt eine neue positive Sicht auf den Menschen und die ihn umgebende Welt. Im bewussten Rückgriff auf die sich jetzt zunehmend erschließende antike Kultur und gestützt durch die vor allem von der neuplatonischen Philosophie inspirierten Blickwendung auf das Innere des Menschen entwickelt sich eine Anthropologie, die den Menschen als einen Gott auf Erden betrachtet. Die Darstellung Vom Menschenbild der Renaissance – ursprünglich ein Vortrag auf der Leipziger Buchmesse – erscheint hier in zweiter Auflage. Sie wird ergänzt durch zwei weitere Abhandlungen: Die Anmerkungen zu Lorenzo Valla und Poggio Bracciolini zeigen zwei Gelehrte dieser Zeit in ihren herausragenden innovativen Leistungen, aber auch in menschlichen Schwächen. Schließlich skizziert der Essay Die Florentiner Renaissance im Quattrocento ein zusammenfassendes Bild vom Entstehen und Wachsen der Renaissance, sowie den Niederschlag dieses Denkens im gesellschaftlichen, literarischen und kulturellen Leben. Am Erwachen eines historischen Bewusstseins lässt sich die Selbsteinschätzung dieser für die europäische Geistesgeschichte so entscheidenden Epoche ablesen.
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In Plotinum – Plotinkommentar

In Plotinum – Plotinkommentar von Ficino,  Marsilio, Riemer,  Peter, Zintzen,  Clemens
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Als Sohn des Leibarztes von Cosimo de’ Medici erhielt Marsilio Ficino schon in jungen Jahren den Auftrag, Griechisch zu lernen und die Schriften Platons zu übersetzen. Auf Anregung seines Freundes Pico della Mirandola fertigte er im Anschluss daran auch eine lateinische Version vom Werk des Neuplatonikers Plotin an. Er ordnete die plotinischen Traktate in sechs Neunergruppen (Enneaden) und schrieb zu jedem der 54 ‚Bücher‘ eine kommentierende Einleitung. Mit einer Widmung an Lorenzo de’ Medici wurde Ficinos Plotinausgabe am 7. Mai 1492 in Florenz gedruckt. Seit diesem Erstdruck hat es einige weitere Editionen gegeben, zuletzt 1835 durch Friedrich Creuzer. In der nunmehr auf drei Bände verteilten modernen Ausgabe der von Ficino selbst als Kommentar bezeichneten Einleitungen ist erstmals eine textkritische Edition mit einer deutschen Übersetzung versehen.****************The son of Cosimo de’ Medici’s personal physician, Marsilio Ficino was commissioned at a young age to learn Greek and to translate Plato’s writings. At the suggestion of his friend Pico della Mirandola, he subsequently produced a Latin version of the work of the neo-Platonist Plotinus. He arranged Plotinus’ treatises into six nine-groups (Enneaden) and wrote a commenting introduction to each of those 54 ‘books’. With a dedication to Lorenzo de’ Medici, Ficino’s Plotinus edition was printed in Florence on 7 May 1492. Since this first edition there have been published several others, most recently in 1835 by Friedrich Creuzer. In this modern edition of the introductions, which Ficino himself described as a commentary, distributed over three volumes, a text-critical edition with a German translation is provided for the first time.
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Als Sohn des Leibarztes von Cosimo de’ Medici erhielt Marsilio Ficino schon in jungen Jahren den Auftrag, Griechisch zu lernen und die Schriften Platons zu übersetzen. Auf Anregung seines Freundes Pico della Mirandola fertigte er im Anschluss daran auch eine lateinische Version vom Werk des Neuplatonikers Plotin an. Er ordnete die plotinischen Traktate in sechs Neunergruppen (Enneaden) und schrieb zu jedem der 54 ‚Bücher‘ eine kommentierende Einleitung. Mit einer Widmung an Lorenzo de’ Medici wurde Ficinos Plotinausgabe am 7. Mai 1492 in Florenz gedruckt. Seit diesem Erstdruck hat es einige weitere Editionen gegeben, zuletzt 1835 durch Friedrich Creuzer. In der nunmehr auf drei Bände verteilten modernen Ausgabe der von Ficino selbst als Kommentar bezeichneten Einleitungen ist erstmals eine textkritische Edition mit einer deutschen Übersetzung versehen.****************The son of Cosimo de’ Medici’s personal physician, Marsilio Ficino was commissioned at a young age to learn Greek and to translate Plato’s writings. At the suggestion of his friend Pico della Mirandola, he subsequently produced a Latin version of the work of the neo-Platonist Plotinus. He arranged Plotinus’ treatises into six nine-groups (Enneaden) and wrote a commenting introduction to each of those 54 ‘books’. With a dedication to Lorenzo de’ Medici, Ficino’s Plotinus edition was printed in Florence on 7 May 1492. Since this first edition there have been published several others, most recently in 1835 by Friedrich Creuzer. In this modern edition of the introductions, which Ficino himself described as a commentary, distributed over three volumes, a text-critical edition with a German translation is provided for the first time.
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In Plotinum – Plotinkommentar von Ficino,  Marsilio, Riemer,  Peter, Zintzen,  Clemens
Als Sohn des Leibarztes von Cosimo de’ Medici erhielt Marsilio Ficino schon in jungen Jahren den Auftrag, Griechisch zu lernen und die Schriften Platons zu übersetzen. Auf Anregung seines Freundes Pico della Mirandola fertigte er im Anschluss daran auch eine lateinische Version vom Werk des Neuplatonikers Plotin an. Er ordnete die plotinischen Traktate in sechs Neunergruppen (Enneaden) und schrieb zu jedem der 54 ‚Bücher‘ eine kommentierende Einleitung. Mit einer Widmung an Lorenzo de’ Medici wurde Ficinos Plotinausgabe am 7. Mai 1492 in Florenz gedruckt. Seit diesem Erstdruck hat es einige weitere Editionen gegeben, zuletzt 1835 durch Friedrich Creuzer. In der nunmehr auf drei Bände verteilten modernen Ausgabe der von Ficino selbst als Kommentar bezeichneten Einleitungen ist erstmals eine textkritische Edition mit einer deutschen Übersetzung versehen.****************The son of Cosimo de’ Medici’s personal physician, Marsilio Ficino was commissioned at a young age to learn Greek and to translate Plato’s writings. At the suggestion of his friend Pico della Mirandola, he subsequently produced a Latin version of the work of the neo-Platonist Plotinus. He arranged Plotinus’ treatises into six nine-groups (Enneaden) and wrote a commenting introduction to each of those 54 ‘books’. With a dedication to Lorenzo de’ Medici, Ficino’s Plotinus edition was printed in Florence on 7 May 1492. Since this first edition there have been published several others, most recently in 1835 by Friedrich Creuzer. In this modern edition of the introductions, which Ficino himself described as a commentary, distributed over three volumes, a text-critical edition with a German translation is provided for the first time.
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Essays zu Mittelalter und Renaissance.

Essays zu Mittelalter und Renaissance. von Wagner,  Fritz, Zintzen,  Clemens
Mittelalter und Renaissance sind zwei geistesgeschichtliche Epochen, die sowohl in durchgehender Tradition verbunden sind, wie sie sich in Menschenbild und Weltsicht gegeneinander abheben. An einzelnen thematischen Ausblicken aus Literatur, Kunst, Wissenschaft und Kulturentwicklung werden Schlaglichter auf beide Zeitabschnitte geworfen. Bernhard von Clairvaux, ein faszinierend charismatischer Asket und Visionär, hat die bedeutenden Geistesströmungen im frühen 12. Jahrhundert entscheidend mitbestimmt. Als brillanter Rhetor und gebildeter Theologe gelang ihm große langanhaltende Wirkung, indem er Scholastik und Mystik miteinander verbunden hat. (Wagner). In einer detaillierten Einzeluntersuchung zu den Begriffen columna und pilarius werden am Beispiel des St. Galler Klosterplanes mittelalterliche Schriftquellen in ihrer Bedeutung für die Erforschung der Baugeschichte erläutert. (Binding). Wunderglaube und naturwissenschaftlich-medizinische Erklärung der sogenannten Blutwunder geben ein Bild der Mentalität mittelalterlichen Denkens. Die Entdeckung der wahren Natur solcher Phänomene, die auf infizierende und roten Farbstoff bildende Bakterien zurückzuführen ist, geschieht erst in der Neuzeit im 19. Jahrhundert. (Köhler). Kulturmorphologisch wirft der Beitrag zur Entstehung der italienischen Renaissance einen Blick auf Faktoren, die Kulturschöpfungen vorantreiben. Die Renaissance sieht den Menschen als „seinen eigenen Bildhauer“ und hat eine neue, aufgeschlossene Einstellung zur diesseitigen Welt, die nun in ihrer Schönheit erkannt wird (Zintzen). *** The Middle Ages and the Renaissance are two eras of intellectual history which are traditionally as persistently linked together as they are different in terms of their conceptions of man and the world. Individual perspectives from the fields of literature, art, science and cultural development illuminate both periods. Bernard of Clairvaux, a fascinating and charismatic ascetic and visionary had a decisive influence on the major intellectual trends of the early 12th century. As a brilliant rhetorician and educated theologian he achieved lasting influence by bringing together scholasticism and mysticism. (Wagner) In a detailed examination of the terms columna and pilarius, the plan of St Gall Abbey is used to as an example to demonstrate the significance of written mediaeval sources for the study of architectural history. (Binding) Belief in miracles and scientific or medical explanations for ‘blood miracles’ offer a picture of the mediaeval mindset. The true nature of these phenomena, which are a result of bacteria creating a red pigment, was not discovered until the 19th century. (Köhler) The essay on the Renaissance uses cultural morphology to examine the factors which drive the creation of cultural artefacts. The Renaissance saw man as ‘his own sculptor’, and had a new, broader conception of this world, recognising its beauty. (Zintzen)
Aktualisiert: 2023-06-30
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Essays zu Mittelalter und Renaissance.

Essays zu Mittelalter und Renaissance. von Wagner,  Fritz, Zintzen,  Clemens
Mittelalter und Renaissance sind zwei geistesgeschichtliche Epochen, die sowohl in durchgehender Tradition verbunden sind, wie sie sich in Menschenbild und Weltsicht gegeneinander abheben. An einzelnen thematischen Ausblicken aus Literatur, Kunst, Wissenschaft und Kulturentwicklung werden Schlaglichter auf beide Zeitabschnitte geworfen. Bernhard von Clairvaux, ein faszinierend charismatischer Asket und Visionär, hat die bedeutenden Geistesströmungen im frühen 12. Jahrhundert entscheidend mitbestimmt. Als brillanter Rhetor und gebildeter Theologe gelang ihm große langanhaltende Wirkung, indem er Scholastik und Mystik miteinander verbunden hat. (Wagner). In einer detaillierten Einzeluntersuchung zu den Begriffen columna und pilarius werden am Beispiel des St. Galler Klosterplanes mittelalterliche Schriftquellen in ihrer Bedeutung für die Erforschung der Baugeschichte erläutert. (Binding). Wunderglaube und naturwissenschaftlich-medizinische Erklärung der sogenannten Blutwunder geben ein Bild der Mentalität mittelalterlichen Denkens. Die Entdeckung der wahren Natur solcher Phänomene, die auf infizierende und roten Farbstoff bildende Bakterien zurückzuführen ist, geschieht erst in der Neuzeit im 19. Jahrhundert. (Köhler). Kulturmorphologisch wirft der Beitrag zur Entstehung der italienischen Renaissance einen Blick auf Faktoren, die Kulturschöpfungen vorantreiben. Die Renaissance sieht den Menschen als „seinen eigenen Bildhauer“ und hat eine neue, aufgeschlossene Einstellung zur diesseitigen Welt, die nun in ihrer Schönheit erkannt wird (Zintzen). *** The Middle Ages and the Renaissance are two eras of intellectual history which are traditionally as persistently linked together as they are different in terms of their conceptions of man and the world. Individual perspectives from the fields of literature, art, science and cultural development illuminate both periods. Bernard of Clairvaux, a fascinating and charismatic ascetic and visionary had a decisive influence on the major intellectual trends of the early 12th century. As a brilliant rhetorician and educated theologian he achieved lasting influence by bringing together scholasticism and mysticism. (Wagner) In a detailed examination of the terms columna and pilarius, the plan of St Gall Abbey is used to as an example to demonstrate the significance of written mediaeval sources for the study of architectural history. (Binding) Belief in miracles and scientific or medical explanations for ‘blood miracles’ offer a picture of the mediaeval mindset. The true nature of these phenomena, which are a result of bacteria creating a red pigment, was not discovered until the 19th century. (Köhler) The essay on the Renaissance uses cultural morphology to examine the factors which drive the creation of cultural artefacts. The Renaissance saw man as ‘his own sculptor’, and had a new, broader conception of this world, recognising its beauty. (Zintzen)
Aktualisiert: 2023-06-30
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Essays zu Mittelalter und Renaissance.

Essays zu Mittelalter und Renaissance. von Wagner,  Fritz, Zintzen,  Clemens
Mittelalter und Renaissance sind zwei geistesgeschichtliche Epochen, die sowohl in durchgehender Tradition verbunden sind, wie sie sich in Menschenbild und Weltsicht gegeneinander abheben. An einzelnen thematischen Ausblicken aus Literatur, Kunst, Wissenschaft und Kulturentwicklung werden Schlaglichter auf beide Zeitabschnitte geworfen. Bernhard von Clairvaux, ein faszinierend charismatischer Asket und Visionär, hat die bedeutenden Geistesströmungen im frühen 12. Jahrhundert entscheidend mitbestimmt. Als brillanter Rhetor und gebildeter Theologe gelang ihm große langanhaltende Wirkung, indem er Scholastik und Mystik miteinander verbunden hat. (Wagner). In einer detaillierten Einzeluntersuchung zu den Begriffen columna und pilarius werden am Beispiel des St. Galler Klosterplanes mittelalterliche Schriftquellen in ihrer Bedeutung für die Erforschung der Baugeschichte erläutert. (Binding). Wunderglaube und naturwissenschaftlich-medizinische Erklärung der sogenannten Blutwunder geben ein Bild der Mentalität mittelalterlichen Denkens. Die Entdeckung der wahren Natur solcher Phänomene, die auf infizierende und roten Farbstoff bildende Bakterien zurückzuführen ist, geschieht erst in der Neuzeit im 19. Jahrhundert. (Köhler). Kulturmorphologisch wirft der Beitrag zur Entstehung der italienischen Renaissance einen Blick auf Faktoren, die Kulturschöpfungen vorantreiben. Die Renaissance sieht den Menschen als „seinen eigenen Bildhauer“ und hat eine neue, aufgeschlossene Einstellung zur diesseitigen Welt, die nun in ihrer Schönheit erkannt wird (Zintzen). *** The Middle Ages and the Renaissance are two eras of intellectual history which are traditionally as persistently linked together as they are different in terms of their conceptions of man and the world. Individual perspectives from the fields of literature, art, science and cultural development illuminate both periods. Bernard of Clairvaux, a fascinating and charismatic ascetic and visionary had a decisive influence on the major intellectual trends of the early 12th century. As a brilliant rhetorician and educated theologian he achieved lasting influence by bringing together scholasticism and mysticism. (Wagner) In a detailed examination of the terms columna and pilarius, the plan of St Gall Abbey is used to as an example to demonstrate the significance of written mediaeval sources for the study of architectural history. (Binding) Belief in miracles and scientific or medical explanations for ‘blood miracles’ offer a picture of the mediaeval mindset. The true nature of these phenomena, which are a result of bacteria creating a red pigment, was not discovered until the 19th century. (Köhler) The essay on the Renaissance uses cultural morphology to examine the factors which drive the creation of cultural artefacts. The Renaissance saw man as ‘his own sculptor’, and had a new, broader conception of this world, recognising its beauty. (Zintzen)
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Essays zu Mittelalter und Renaissance.

Essays zu Mittelalter und Renaissance. von Wagner,  Fritz, Zintzen,  Clemens
Mittelalter und Renaissance sind zwei geistesgeschichtliche Epochen, die sowohl in durchgehender Tradition verbunden sind, wie sie sich in Menschenbild und Weltsicht gegeneinander abheben. An einzelnen thematischen Ausblicken aus Literatur, Kunst, Wissenschaft und Kulturentwicklung werden Schlaglichter auf beide Zeitabschnitte geworfen. Bernhard von Clairvaux, ein faszinierend charismatischer Asket und Visionär, hat die bedeutenden Geistesströmungen im frühen 12. Jahrhundert entscheidend mitbestimmt. Als brillanter Rhetor und gebildeter Theologe gelang ihm große langanhaltende Wirkung, indem er Scholastik und Mystik miteinander verbunden hat. (Wagner). In einer detaillierten Einzeluntersuchung zu den Begriffen columna und pilarius werden am Beispiel des St. Galler Klosterplanes mittelalterliche Schriftquellen in ihrer Bedeutung für die Erforschung der Baugeschichte erläutert. (Binding). Wunderglaube und naturwissenschaftlich-medizinische Erklärung der sogenannten Blutwunder geben ein Bild der Mentalität mittelalterlichen Denkens. Die Entdeckung der wahren Natur solcher Phänomene, die auf infizierende und roten Farbstoff bildende Bakterien zurückzuführen ist, geschieht erst in der Neuzeit im 19. Jahrhundert. (Köhler). Kulturmorphologisch wirft der Beitrag zur Entstehung der italienischen Renaissance einen Blick auf Faktoren, die Kulturschöpfungen vorantreiben. Die Renaissance sieht den Menschen als „seinen eigenen Bildhauer“ und hat eine neue, aufgeschlossene Einstellung zur diesseitigen Welt, die nun in ihrer Schönheit erkannt wird (Zintzen). *** The Middle Ages and the Renaissance are two eras of intellectual history which are traditionally as persistently linked together as they are different in terms of their conceptions of man and the world. Individual perspectives from the fields of literature, art, science and cultural development illuminate both periods. Bernard of Clairvaux, a fascinating and charismatic ascetic and visionary had a decisive influence on the major intellectual trends of the early 12th century. As a brilliant rhetorician and educated theologian he achieved lasting influence by bringing together scholasticism and mysticism. (Wagner) In a detailed examination of the terms columna and pilarius, the plan of St Gall Abbey is used to as an example to demonstrate the significance of written mediaeval sources for the study of architectural history. (Binding) Belief in miracles and scientific or medical explanations for ‘blood miracles’ offer a picture of the mediaeval mindset. The true nature of these phenomena, which are a result of bacteria creating a red pigment, was not discovered until the 19th century. (Köhler) The essay on the Renaissance uses cultural morphology to examine the factors which drive the creation of cultural artefacts. The Renaissance saw man as ‘his own sculptor’, and had a new, broader conception of this world, recognising its beauty. (Zintzen)
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Akademie-Reden

Akademie-Reden von Miller,  Norbert, Wilhelm,  Gernot, Zintzen,  Clemens
Zum 80. Geburtstag ihres langjährigen Präsidenten Clemens Zintzen legt die Akademie der Wissenschaften und der Literatur, Mainz, eine Sammlung der Reden vor, die er bei ihren Jahresfeiern gehalten hat, ergänzt um zwei programmatische Vorträge, in denen er die Bedeutung der Akademien für die Forschung herausgearbeitet hat. In den Reden wird deutlich, dass sich durch die Geschichte der Akademie ein roter Faden zieht, der das aktuelle Geschehen mit den krisenhaften Entwicklungen in der deutschen Forschungslandschaft der scheinbaren Konsolidierungsphase im einst geteilten Deutschland verbindet. Clemens Zintzen hat stets auf die wachsenden Pflichten und Probleme der Akademien aufmerksam gemacht und sich für den Erhalt der geisteswissenschaftlichen Unternehmungen eingesetzt. Als kostbar-heitere Zwischenspiele zu den Reden werden Gedichte des Klassischen Philologen sowie die verschiedenen Gemälde, die ihm als Anregung dienten, abgedruckt.
Aktualisiert: 2023-06-30
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Akademie-Reden

Akademie-Reden von Miller,  Norbert, Wilhelm,  Gernot, Zintzen,  Clemens
Zum 80. Geburtstag ihres langjährigen Präsidenten Clemens Zintzen legt die Akademie der Wissenschaften und der Literatur, Mainz, eine Sammlung der Reden vor, die er bei ihren Jahresfeiern gehalten hat, ergänzt um zwei programmatische Vorträge, in denen er die Bedeutung der Akademien für die Forschung herausgearbeitet hat. In den Reden wird deutlich, dass sich durch die Geschichte der Akademie ein roter Faden zieht, der das aktuelle Geschehen mit den krisenhaften Entwicklungen in der deutschen Forschungslandschaft der scheinbaren Konsolidierungsphase im einst geteilten Deutschland verbindet. Clemens Zintzen hat stets auf die wachsenden Pflichten und Probleme der Akademien aufmerksam gemacht und sich für den Erhalt der geisteswissenschaftlichen Unternehmungen eingesetzt. Als kostbar-heitere Zwischenspiele zu den Reden werden Gedichte des Klassischen Philologen sowie die verschiedenen Gemälde, die ihm als Anregung dienten, abgedruckt.
Aktualisiert: 2023-06-30
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In Plotinum – Plotinkommentar

In Plotinum – Plotinkommentar von Ficino,  Marsilio, Riemer,  Peter, Zintzen,  Clemens
Als Sohn des Leibarztes von Cosimo de’ Medici erhielt Marsilio Ficino schon in jungen Jahren den Auftrag, Griechisch zu lernen und die Schriften Platons zu übersetzen. Auf Anregung seines Freundes Pico della Mirandola fertigte er im Anschluss daran auch eine lateinische Version vom Werk des Neuplatonikers Plotin an. Er ordnete die plotinischen Traktate in sechs Neunergruppen (Enneaden) und schrieb zu jedem der 54 ‚Bücher‘ eine kommentierende Einleitung. Mit einer Widmung an Lorenzo de’ Medici wurde Ficinos Plotinausgabe am 7. Mai 1492 in Florenz gedruckt. Seit diesem Erstdruck hat es einige weitere Editionen gegeben, zuletzt 1835 durch Friedrich Creuzer. In der nunmehr auf drei Bände verteilten modernen Ausgabe der von Ficino selbst als Kommentar bezeichneten Einleitungen ist erstmals eine textkritische Edition mit einer deutschen Übersetzung versehen.****************The son of Cosimo de’ Medici’s personal physician, Marsilio Ficino was commissioned at a young age to learn Greek and to translate Plato’s writings. At the suggestion of his friend Pico della Mirandola, he subsequently produced a Latin version of the work of the neo-Platonist Plotinus. He arranged Plotinus’ treatises into six nine-groups (Enneaden) and wrote a commenting introduction to each of those 54 ‘books’. With a dedication to Lorenzo de’ Medici, Ficino’s Plotinus edition was printed in Florence on 7 May 1492. Since this first edition there have been published several others, most recently in 1835 by Friedrich Creuzer. In this modern edition of the introductions, which Ficino himself described as a commentary, distributed over three volumes, a text-critical edition with a German translation is provided for the first time.
Aktualisiert: 2023-06-30
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