"Joanna Gleich wurde 1959 in Polen geboren, kam 1979 nach
Wien und studierte 1985 bis 1990 an der dortigen Kunstakademie
bei Wolfgang Hollegha Malerei. Wieland Schmied
nannte ihren Lehrer einmal „den Landschafter“ unter der
Schar österreichischer Abstrakter. Nehmen wir Natur, Himmel,
Wolken, Vegetation als Stichwörter für den begrünten Außenraum,
so wird offenkundig, dass Joanna Gleich heute den
stärksten Akzent innerhalb dieser abstrakten Landschaftskunst
setzt. Keine andere durchpflügt die Farbwogen, durchformt
und aktiviert sie mit vergleichbarer Entschiedenheit und
Gestaltungskraft. Keine wiegt Übergänge derart schwebend
aus. Die Wahlwienerin setzt die österreichische Traditionslinie
der Gerstl, Kokoschka, Prachensky, Hollegha höchst eigenständig
fort. Sie ergreift packend von der Leinwand Besitz
und leitet sie nuanciert in einen sanfteren Ausklang über. Mit
Bildern wie „Nocturne“ vollzieht sich das förmlich auf einer Art
Skala, einer flach gelegten Leiter, die für den Ablauf der Zeit
und ihrer Phasen eintritt: „The time that passed.“ Der inneren
Musikalität, die alle, wirklich alle Bilder von Joanna Gleich
untermalt, verschließt sich indes kein Auge, das zu hören
vermag." Manfred Schneckenburger
Aktualisiert: 2020-10-15
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Die KünstlerInnen setzen sich auf unterschiedliche Weise mit dem Thema Licht auseinander, Elisabeth Heindl mit einem Raum als lichtgenerierender Installation, Hedwig Katzenberger in einer Farb- und Lichtraum-Malerei und Ben Muthofer mit seinen Lichtplastiken.
Aktualisiert: 2020-02-03
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In ihren nahezu malerischen Fotografien zeigt Antje Hain die zentrale Ästhetik von Körper und Natur. Geschickt inszeniert changieren ihre Arbeiten zwischen der Darstellung von unschuldiger Zartheit und theatraler Erotik. Ihre Frauenbildnisse sind ebenso Urbilder der Weiblichkeit wie zeitgenössische Frauenporträts. In ihren sogenannten Lappenbildern hingegen zeigt Hain dramatisch konstruierte, im Wind tanzende Stoffe inmitten von Naturlandschaften. Das Spiel zwischen Offensichtlichem und Verborgenem, zwischen Realität und Täuschung nimmt dabei eine zentrale Rolle ein und fordert den Betrachter heraus.
Die Publikation vereint diese unterschiedliche Themenkomplexe aus Antje Hains Schaffensphasen und bietet einen umfassenden Einblick.
Aktualisiert: 2022-07-16
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Aktualisiert: 2018-11-07
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NETZWERKE MIT SEELE
Eine Hommage an den Radierer
PETER WILLBURGER (1942–1998)
Die Publikation begleitet die Ausstellung mit demselben Titel im Tiroler Landesmuseum Ferdinandeum (Ausstellungsdauer 19. März bis 23. Mai 2010)
Im Mittelpunkt des künstlerischen Schaffens von Peter Willburger steht die Radierung. Ab 1974 beginnt er sich neben der Malerei und der Zeichnung in der Kunstdruckerei „Il Bisonte“ in Florenz intensiv mit der Radiertechnik zu beschäftigen. 1976 nimmt er an einem einjährigen Radierworkshop am Grafikinstitut „Calcografia Nazionale“ in Rom teil. Im Laufe seiner knapp mehr als 20jährigen Erfahrung entdeckt er neue Möglichkeiten mit dieser Technik; er sieht in der Radierkunst ein autonomes Gestaltungsmittel.
Peter Willburger wird 1942 in Hall in Tirol geboren. Von 1964 bis 1968 studiert er bei Max Weiler. an der Akademie der bildenden Künste in Wien. 1968 lässt er sich 1968 in Raito bei Salerno nieder, wo er bis zu seinem frühen Tod 1998 lebt und arbeitet.
Die Ausstellung bietet einen kompletten Überblick über die zumeist in kleinen Auflagen erschienenen Radierungen von Peter Willburger. Sie zeigt seine Entwicklung zu einem der bedeutendsten Vertreter der Radierkunst in Österreich, beginnend mit den frühen, noch stark an die Malerei und Zeichnung abgelehnten Radierungen der 1970er Jahre, die mit jenen zu Arthur Schnitzlers „Traumnovelle“ ihren ersten abschließenden Höhepunkt finden.
In den Radierungen „Metamorphose“, „Treffpunkte“ und „Atmosfera“ von 1979/1980 kommt nicht nur erstmals jenes Prinzip des Druckens von mehreren Zuständen auf ein und demselben Blatt zur Anwendung, das fortan gleichsam zum „Markenzeichen“ des Künstlers werden sollte, in ihnen tritt zum ersten Mal auch jenes konzeptuelle Nachspüren der Veränderungen und Verwandlungen der sichtbaren Wirklichkeit zu Tage, das den Künstler fasziniert und dem er insbesondere im Zyklus der „Tagschatten und Nachtlichter I–VI (1982–1983, Kat. 27-33) und verstärkt in jenem der „Küsten“ (1993–1994, Kat. 50-62) und der „Küstenfiguren“ (1994, Kat. 63-73) nachgeht.
Am Ende des Schaffens von Peter Willburger stehen die großformatigen Radierungen „Fuga und Quod Libet“ (1996–1997), mit deren Eisenplatten der Künstler das Portal des neuen Eingangs zum Spanischen Saal auf Schloss Ambras gestaltet.
Neben den Radierungen und dem Zeichenzyklus „Wellen“ von 1980 werden in der Ausstellung auch sämtliche Aquarelle aus dem Zyklus „Cilento“ sowie der für das Haus im Stiftgarten in Hall/Tirol geschaffene und noch nie öffentlich präsentierte „Wochenkalender“ gezeigt.
Aktualisiert: 2020-02-11
Autor:
Roberto Bossaglia,
Gert Chesi,
Vincenzo D'Antonio,
Günther Dankl,
Caroline Gutberlet,
Matthias Klemenc,
Claudia Mark,
Wolfgang Meighörner,
Pino Musi,
Achille B Oliva,
Raffaele Venturini,
Peter Willburger,
Hilde Zach,
Elmar Zorn
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Verstehen, gestalten kann man die Stadt nur als einen gebauten Mythos. Der aber weist zurück auf die Stadt als ursprünglichen Sitz im Leben unserer gegenwärtigen Orientierungsmuster. ‚Stadtreligion‘ spürt dem dynamischen Ursprung der abrahamitischen Religionen nach: den Stationen jener Entwicklung, die mit der Traditionskrise der Schriftkultur begann und die mit den globalisierenden Leitmedien des elektronischen Zeitalters noch nicht an ihr Ende gekommen ist. Der Autor Wolfgang Nethöfel ist Direktor des Marburger Instituts für Wirtschafts- und Sozialethik, in Frankfurt Moderator der Werkstatt Bahnhofsviertel und Kirchenvorstand der Hoffnungsgemeinde. Das Buch enthält Fotos aus einem Konfirmandenprojekt, ein Bild des chinesischen Malers Li Lei und das Manifest der ‚Curatorial Partners‘: einer Gruppe von Ausstellungsmachern, die mit dieser Konstellation den ersten Schritt eines Weges dokumentieren will, der auch heute aus ‚Babels Schatten‘ hinaus ins Freie führt.
Aktualisiert: 2020-03-05
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Aktualisiert: 2018-11-07
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Aktualisiert: 2017-03-01
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Der Katalog erscheint zu einer im Tiroler Landesmuseum Ferdinandeum gezeigten Ausstellung (Eröffnung: 4.2.2010; Ausstellungsdauer: bis 24. April 2010).
1996 zeigte das Tiroler Landesmuseum Ferdinandeum die große Retrospektive „Rudi Wach. Lebenskeim und Flugwesen. Skulpturen und Zeichnungen. 1956-1996“. Seither arbeitete der Künstler an einer Reihe von großen Zeichnungen und Skulpturen, mit denen er die Expressivität des skulpturalen Schaffens seiner Frühzeit aufnimmt und diese zu einer vollkommen neuen Formensprache führt.
Die Zeichnungen verdichtet der Marino-Marini-Schüler im Zuge des Entstehungsprozesses Schritt um Schritt, bis aus Grautönen Farbe schimmert und Zeichnungen zu Gemälden werden. „Die erste Linie überlebt nie, wird ausradiert, ist nur eine flüchtige Manifestation des Vergänglichen“, so Wach. Motive sind der menschliche Körper, meist Hände und Füße in Bewegung.
Mit den Zeichnungen und Skulpturen der letzten Jahre hat Wach nunmehr einen künstlerischen Grad erreicht, auf dem die bildhauerischen Mittel sich mit den zeichnerischen getroffen haben: „Die innerlichen und die formalen Erfahrungen sind dieselben, die Nuancierungen sind ebenbürtig – in der Plastik das Arbeiten mit dem Licht, in der Zeichnung mit den Schattierungen.“ (Elmar Zorn)
Die Ausstellung im Foyer des Ferdinandeums bietet einen Einblick in diese jüngste Phase seines Schaffens, die der Künstler erstmals in Tirol öffentlich präsentiert. Dem aktuellen Schaffen als einzige historische Position zur Seite gestellt ist der erst in jüngster Zeit vorgenommene Guss der Skulptur „Große Stadt“, die der Künstler in Gips 1959 ausgeführt hat. Auf dem Vorplatz des Museums ist während der Ausstellung ein Bronzeguss der Skulptur „Im Sturz“ (2005) aufgestellt.
Aktualisiert: 2020-02-11
Autor:
Christine Dirnaichner,
Massimo Donà,
G. Invernizzi,
Gottfried Knapp,
Karin Kuhn,
Michael Kuhn,
Karl Lubomirski,
Tancredi Mangano,
Wolfgang Meighörner,
Stephan Oswald,
Bob Tyson,
Paolo Vandrasch,
Rudi Wach,
Elmar Zorn
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Willi Buchers Kunst erzeugt ästhetisches Wohlgefallen. Aber sie ist nicht nur schön, sie verstört zugleich. So unterstreicht sie das geheimnisvoll Illusionäre der Kunst, das sich auch in seinen neuen Werken zeigt. Seine Bilder überschreiten die herkömmliche Malerei, sein „Videocontainer“ und die Glasbausteinobjekte (beboxx) sind eine neue Form der Skulptur im privaten wie im öffentlichen Raum.
Aktualisiert: 2022-04-13
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Aktualisiert: 2018-11-07
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