700 Jahre „Bürgerlich Freyheit der Statt“
Wolfgang Mück
Wir Friderich vnd Margret von Gotes gnaden Purgraue und Purgraeuin ze Nurenberch, vergehen vnd tun chunt offentlich an diesem brieue, Daz wir, mit gutem rat vnd mit verdahtem mute, vnsern lieben getriven, den burgern vnd der gemainde der Niwen Stat bei der Aysch die genade vnd die Freiheit getan und gegeben haben …
Mit diesen Worten beginnt die bedeutungsvollste Urkunde in der Geschichte unserer Stadt Neustadt an der Aisch. Am 20. September 1318 – vor 700 Jahren also – verliehen Burggraf Friedrich IV. (1287–1332) und Margaretha von Kärnten, Burggräfin von Nürnberg, ihren Getreuen, den Bürgern und der Gemeinde der Neuen Stadt an der Aisch erstmals schriftlich fixierte Rechte einer burggräflichen Stadt.