Abtei Tholey – Quo vadis?
Vision - Hoffnung - Wirklichkeit
Meinrad Maria Grewenig
In der Abtei Tholey ist von 2008 bis 2020 Großartiges geleistet worden. Dank der Initiative und dem finanziellen Einsatz einer Stifterfamilie wurde 2008 der Exitus dieses ältesten Klosters in Deutschland abgewendet. 2020 stand die Abtei Tholey mit ihrer frühgotischen Abteikirche und den Chorfenstern von Gerhard Richter im Fokus des kulturellen Weltinteresses. Mit der Entwicklung in der Abtei Tholey und den flankierenden Maßnahmen durch das Saarland verbanden sich allerhöchste Hoffnungen.
Unangemessene Briefe der Klosterleitung provozierten einen Abbruch des Engagements der Stifter. Das Buch „Abtei Tholey – Quo vadis?“ thematisiert diese wenig zukunftsweisende Zäsur des Klosters und geht in einem Prozess der Spurensuche den Ursachen nach.
Erstmals zeigt die Darstellung die historischen Visionen der abendländischen Geschichte auf, die sich mit der Gründung der Abtei Tholey im 7. Jahrhundert und der Errichtung ihrer frühgotischen Kirche im 13. Jahrhundert verbinden. Das Buch schlägt einen Bogen zu dem geistigen Zentrum im dritten Jahrtausend, das Ziel der Sanierungen von 2008 bis 2020 war, und stellt die Sanierungsmaßnahmen dar. Am Ende zeigt das Buch mögliche Konsequenzen auf und gibt Hinweise für eine gute Zukunft.