Amtlicher Taschenfahrplan der Reichsbahndirektion Stettin 1942/43
Gültig ab dem 4. Mai 1942
Harald Rockstuhl
Ausgabe vom 4.5.1942 an – Deutsche Reichsbahndirektion Stettin, Reprint, 234 Seiten, Pb.
Die Reichsbahndirektion Stettin befand sich in der preußische Provinz Pommern und reichte bis Rostock bzw. bis Berlin. Wichtige Strecken in der Direktion waren (Berlin)–Neustrelitz–Neubrandenburg–Stralsund–Saßnitz (Hafen)–(Schweden); (Berlin)–Angermünde–Stettin und Pasewalk–Stralsund der Stettiner Bahn sowie die Strecke Stettin–Stargard–Köslin–Stolp–Lauenburg (Pommern)–(Danzig). Die Gründung der privaten Eisenbahngesellschaft Berlin-Stettiner-Eisenbahn im Jahre 1836 mit Direktionssitz in Stettin gilt als Ausgangspunkt für die spätere Reichsbahndirektion Stettin.
Eine Neuordnung der preußischen Eisenbahnverwaltungen erfolgte 1895. Damals umfasst die Direktion Stettin etwa 2.200 Streckenkilometern.
Als der vorliegende Taschenfahrplan herausgegeben wurde, war eine umfangreiche Neugliederung 1941 vorangegangen. Die RBD Stettin erhielt die Direktionsnummer 28. Die Reichsbahn-Betriebsämter (RBA) in Eberswalde, Königsberg (Neumark), Köslin, Kolberg, Neustettin, Neustrelitz, Prenzlau, Stargard (Pom), Stettin, Stolp und Stralsund sowie die Reichsbahn-Maschinenämter (RMA) in Eberswalde, Stargard, Stettin, Stolp und Stralsund Reichsbahn-Verkehrsämter (RVA) in Stargard, Stettin, Stolp und Stralsund waren neu gegliedert worden.
Der Taschenfahrplan enthält ein sehr umfangreiches Ortsverzeichnis, die allgemeinen Bestimmungen für Reisende im Jahr 1942, die Fernverbindungen, Streckenpläne, die Abfahrt und Ankunft der Züge in Stettin sowie inklusive aller Reichsbahn-, Privat- und Kleinbahn-Kraftomnibusverbindungen und Schiffartslinien. Enthalten sind auch zahlreiche Streckenkarten.