AÜG – Kommentar
Kommentar zum Arbeitnehmerüberlassungsgesetz
Alexander Bissels, Gudrun Germakowski, Adrian Hurst, Sandra Urban-Crell
Der Kommentar zum Arbeitnehmerüberlassungsgesetz (AÜG) aus der Reihe »Luchterhand Kommentare« bietet die für
die Reihe typische komprimierte und praxisorientierte Darstellung anhand von zahlreichen Fallbeispielen, Praxistipps und Erläuterungen – vorrangig anhand der Rechtsprechung des BAG und sonstiger richtungsweisender Entscheidungen
der Instanzgerichte. Im Anhang beigefügt sind maßgebliche interne Weisungen der Arbeitsagentur, Mustervereinbarungen, Übersichten zu Bußgeldern und Straftaten und den zuständigen Behörden sowie weitere Arbeitshilfen.
Das AÜG reguliert den Einsatz von Leiharbeitnehmer:innen; das Gesetz hat aufgrund des steigenden Bedarfs
der Wirtschaft an Zeitarbeitskräften stets an Bedeutung zugenommen und ist in der betrieblichen Praxis nicht mehr wegzudenken. Im Zuge der Pandemie hat sich die Arbeitswelt verändert und muss sich mit neuen Herausforderungen
resp. flexiblen Arbeitsmodellen im Rahmen der Arbeitnehmerüberlassung auseinandersetzen.
Das zeigt auch die zunehmende Zahl an gerichtlichen Entscheidungen in diesem Bereich.
NEU in der 4. Auflage:
Die Neuauflage berücksichtigt die aktuellen Entwicklungen in der Gesetzgebung und Rechtsprechung wie
die Auswirkungen der Pandemie wie z.B. Homeoffice, Kurzarbeit auf die Arbeitnehmerüberlassung.
Im Fokus steht insbesondere das Merkmal » »vorübergehende Überlassung«. Der Europäische Gerichtshof hat in seinem Urteil vom 17.März 2022 Auslegungshinweise für die Beurteilung dieses Merkmals gegeben, ohne jedoch letztlich Klarheit zu schaffen. Dieses bleibt jetzt der der Rechtsprechung der nationalen Gerichte überlassen.