Auf dem Weg zu einer milieusensiblen Kirche
Die SINUS-Studie "Evangelisch in Baden und Württemberg" und ihre Konsequenzen für kirchliche Handlungsfelder
Rüdiger Bartelmus, Jörg Barthel, Michaela Bauks, Walter Dietrich, Beate Ego, Karin Finsterbusch, Judith Gärtner, Sebastian Grätz, Axel Graupner, Robert Hanhart, Friedhelm Hartenstein, Ulrich Heckel, Heinzpeter Hempelmann, Hans-Jürgen Hermisson, Karen Hinrichs, Bernd Janowski, Jörg Jeremias, Klaus Koch, Klaus Koenen, Michael Konkel, Thomas Krueger, Armin Lange, Martin Leuenberger, Arndt Meinhold, Thomas Naumann, Christophe Nihan, Dan Peter, Michael Pietsch, Martin Rösel, Udo Rüterswörden, Bernd U Schipper, Werner H. Schmidt, Johannes Schnocks, Klaus-Dietrich Schunck, Winfried Thiel, Thomas Willi, Ina Willi-Plein, Jakob Wöhrle
Der Band dokumentiert die erste Kirchenstudie des SINUS-Institutes für evangelische Landeskirchen. Gearbeitet wird mit einem Milieu-Modell, das zehn verschiedene Lebenswelten unterscheidet. Es hilft, unsere Gesellschaft in ihren pluralistischen Ausprägungen zu verstehen. Der Fokus der SINUS-Studie „Evangelisch in Baden und Württemberg“ liegt auf einer repräsentativen Erhebung der Haltungen von Kirchen- und Nichtkirchenmitgliedern zu Kirche, Glaube und Gott. Die Studie verfolgt das Ziel einer besseren, d. h. angemesseneren Glaubenskommunikation. Ebenso werden kritische Aspekte beleuchtet wie zum Beispiel die Gründe für Kirchenaustritte oder die Frage, wie hoch die Bereitschaft für einen Austritt ist. Der große Vorzug der Studie besteht in der Berücksichtigung der verschiedenen Lebenswelten in Kirche und Gesellschaft mit ihren je unterschiedlichen Lebensweltlogiken, Ästhetisierungen des Alltags, kulturellen Barrieren und Brücken.
Neben dem Buch steht der Bericht des SINUS-Institutes – ergänzt durch Einführungen, thematische Blitzlichter und Erläuterungen – als digitales Download-Material vollständig und präsentierfähig zur Verfügung. Es enthält Anregungen, wie mit der Studie gearbeitet werden kann, und gibt Hinweise darauf, inwiefern die Milieuperspektive für die kirchliche Arbeit eine Hilfe sein kann.