Auf mir ein Makel nun, wie sichs gehört
Auftauchende Bilder. Gedichte und Kurzprosa
Ekkehard Schall
Nach den beiden erfolgreichen Bänden „Meine Schule des Theaters“ und „Buckower Barometer“ veröffentlicht der bekannte Schauspieler nun neue Gedichte. Die Texte kreisen um die Themen Kindheit und Heranwachsen, Krieg und Desillusionierung, Engagement und immer neue Positionsfindung, Schauspielkunst und Vorbilder, Familienwurzeln, Natur, Refugien und Öffentlichkeit. Und immer wieder sprechen sie in vielen Facetten von Ekkehard Schalls Geburtsstadt Magdeburg. Pointiert, sensibel, anrührend, doch ohne Bitternis, nicht selten provokant, doch nie auftrumpfend nimmt sich ein Autor das Wort. Und verdichtet es zu eindringlichem Sprechen: „So lasse ich die magdeburger Schatten / sowie den Sonnenschein, der mir vertraut / und alle Steine, die mich gerne hatten / sind anderswo verschüttet und verbaut.“