„Aufstand der Umlaute“ und weshalb das Eszett sich diesem anschloss
Eine Geschichte vom Anderssein, über Freundschaft und das Entdecken von Gemeinsamkeiten
Kirsten J. Lassig, Daniel K. W. Trepsdorf
Mit Sprache Ausgrenzung und Mobbing überwinden.
Der Clou: Alles läuft zunächst einmal über die Sprache selbst. Denn im Haus, wo alle Buchstaben wohnen, werden die Umlaute und das Eszett ausgegrenzt und gemobbt. Sie sind »irgendwie komisch“ und gehören nicht richtig zum ABC dazu. Das macht sie traurig und wütend zugleich. Die Konsequenz: Im dunklen, muffigen Keller des Sprachhauses planen die verfemten Buchstaben heimlich den Aufstand! Alle anderen Vokale und Konsonanten sollen verschwinden! – Das sorgt im Land der Fantasie freilich für Chaos. Denn wenn die Buchstaben fortbleiben, wie sollen dann die Ideen, Träume und Melodien der Menschen (insbesondere diejenigen der Kinder!) in Wörter, Begriffe und Texte gefasst werden?! Ein besonderes Abenteuer nimmt seinen Lauf. Wird sich die Sprachlosigkeit mit ihrer säuselnden, gespenstischen Stille wie ein dunkler Mantel über dem magischen Wald des Fantasielandes ausbreiten?! Werden bald alle Gespräche, die fröhlichen Lieder und jeglicher Austausch zwischen den Menschen verstummen? Was können Kinder und Jugendliche tun, um dies in ihrem Alltag zu verhindern?