Baulandmanagement – ein Ansatz nachhaltiger Stadtentwicklung
Andreas Hofmeister, Willy Spannowsky
Infolge der erstrebten städtebaulichen Innenentwicklung und unter den veränderten Vorzeichen des Nebeneinanders wachsender Regionen, stagnierender Regionen und Rückgangsregionen ist ein städtebauliches Baulandmanagement der Kommunen notwendig, das in differenzierter Weise auf die Veränderungen der Rahmenbedingungen reagieren kann. Ein kommunales Baulandmanagement ist unter dem Aspekt nachhaltiger Kommunalentwicklung nicht nur erforderlich, wenn Bauland nachgefragt wird, sondern vor allem auch dann, wenn Leerstand droht oder bereits eingetreten ist. Für diejenigen, die mit den Aufgaben des kommunalen Baulandmanagements betraut sind, sind sowohl die instrumentellen Kenntnisse bezüglich der Leistungsfähigkeit der Innenbereichssatzungen als auch die Antworten darauf, wie mit Hemmnissen der Baulandentwicklung (sog. Problemimmobilien) verfahren wird, welche Informationsdaten wie genutzt werden können, welche Refinanzierungsmöglichkeiten zur Verfügung stehen und welchen Stellenwert diesbezüglich die Grundstückswertentwicklung einnimmt, von Bedeutung.
Im vorliegenden Band sind die schriftlich ausgearbeiteten Vorträge versammelt, die anlässlich der Tagung Baulandmanagement – ein Ansatz nachhaltiger Stadtentwicklung zu den genannten Themen am 10. März 2015 an der Technischen Universität Kaiserslautern gehalten wurden. Die Schirmherrschaft für die Fach- und Weiterbildungsveranstaltung hatte das Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit (BMUB) übernommen.