Beiträge zur Heimatgeschichte Geisings und Umgebung
Band 2
Christine Stöckel, Werner Stöckel
Der Sammelband fasst im Wesentlichen die heimatkundlichen Aufsätze Werner Stöckels zusammen, die zumeist im Geisingboten erschienen sind. Sie sollen damit allgemein zugänglich gemacht und erstmals gebündelt vorgestellt werden.
Im zweiten Band beschreibt der Autor zunächst die Geisinger Postgeschichte und Hintergründe der historischen und wiedererrichteten Distanzsäule. Es folgt eine umfangreiche Darstellung des Geisinger Vereinslebens (Wintersport, Schützen, Feuerwehr, Gesangsverein, Jugendherberge) sowie des religiösen Lebens, der Bräuche und Feste (kirchliche Beziehungen Geising-Zinnwald, Weihnachten und Jahreswechsel, Fasching). Eine eigene Abteilung beschäftigt sich schließlich mit den Themen Natur und Umwelt (bspw. Ziesel, Birkhuhn, Hochwasser). Im abschließenden Teil stellt Werner Stöckel herausragende Persönlichkeiten aus Geising vor, so die Thomaskantoren Johann Schelle und Johann Kuhnau, den Komponisten Nino Neidhardt, den Maler Heribert Fischer-Geising und den Bildhauer Siegfried Urbank, den Chemiker Johann Scheder (Scheider), den Meteorologen Rudolf Falb sowie die Heimatforscher Oswald Voigt und Karl Tröger.
Der Band enthält zudem eine ausführlichere Biographie und Bibliographie Werner Stöckels und wird durch ein Verzeichnis der Brandkatasternummern, ein Ortsregister und ein Personenregister erschlossen.
Die Bände mit ihren 69 Aufsätzen geben in ihrer Zusammenschau ein abgerundetes Bild von der Stadt im Osterzgebirge und sind ein wertvoller Beitrag zur geschichtlichen Identität Geisings.