Beiträge zum 18. Arbeitstreffen der Europäischen Slavistischen Linguistik (Polyslav)
3.–5. September 2014, Budapest
Marta Falkowska, Enrique Gutiérrez Rubio, Ekaterina Kislova, Marzena Stepien
Der Band umfasst 34 Beiträge, die am 18. Arbeitstreffen der Vereinigung Europäische Slavistische Linguistik (POLYSLAV) in Budapest präsentiert wurden.
Inhaltliche Schwerpunkte bilden einerseits sprachgeschichtliche Themen mit Fokus auf dem 18. Jahrhundert (Russisch, Kirchenslavisch, prosta mova) und andererseits Fragen zu Lexikologie und Lexikografie aus diachroner (Slovenisch, Ukrainisch, Weißrussisch) und synchroner Perspektive (Polnisch, Russinisch, Russisch, Ukrainisch, Weißrussisch). Ein komparativer Ansatz wird in Arbeiten zum baltisch-slavischen Sprachkontakt, zum Spracherwerb des Slovenischen, zu polnischen und slovakischen Verbalpräfixen sowie zur Phraseologie im Slovakischen und Serbischen verfolgt. Drei Beiträge beschäftigen sich mit der linguistisch-theoretischen bzw. slavistischen Wissenschaftsgeschichte; zwei behandeln sprachliche (schlesische Dialekte) bzw. ethnisch-nationale (Ex-Jugoslawien) Stereotypen. Je eine Arbeit ist dem Ausdruck von Habitualität im Russischen, der Phonotaktik des Tschechischen, den Toponymen der Černobyl’-Zone sowie Vokativen in ukrainischen folkloristischen Beschwörungen gewidmet.