Benediktinisches Mönchtum in Franken vom 12. bis 17. Jahrhundert
Zum 400. Todestag des Münsterschwarzacher Abtes Johannes IV. Burckhardt (1563-1598)
Franziskus Büll, Enno Bünz, Basilius Doppelfeld, Elmar Hochholzer
Bis 1803 war Franken eine „terra Benedictina“, die geistig, kulturell und herrschaftlich von ihren Benediktinerklöstern geprägt wurde. Aus Anlass des 400. Todestages von Abt Johannes IV. Burckhardt erscheint nun die erste wissenschaftliche Untersuchung seit 40 Jahren über das benediktinische Mönchtum in Franken zwischen Hochmittelalter und Früher Neuzeit.
Abt Johannes IV. Burckhardt war neben Abt Egbert (1047-1077) der bedeutendste Abt in der Geschichte Münsterschwarzachs. Sein Wirken in den Wirren von Reformation und Gegenreformation reichte weit über die Mauern der Abtei Müsterschwarzach hinaus.
Der erste Teil des Buches beschäftigt sich mit Leben und Wirken des Abtes Johannes IV. Burckhardt im Spiegel des poetischen Werkes seines protestantischen Freundes Conrad Dinner.
Der zweite Teil erweitert die Perspektive über das unmittelbare Umfeld von Abt Johannes IV. hinaus und untersucht grundlegend benediktinisches Leben in Franken zwischen dem 12. und 17. Jahrhundert.