Beschränkungen von Direktinvestitionen aus Drittstaaten
Felix Geiger
Die Finanzmarkt- und Staatsschuldenkrise rücken die Bedeutung freier Kapitalbewegungen in den Mittelpunkt der gesellschafts-, wirtschafts- und rechtspolitischen Diskussion. In das Blickfeld geraten dabei Direktinvestitionen von Kapitalgebern aus Drittstaaten, insbesondere aus Asien und dem Nahen Osten, die eine maßgebliche Einflussnahme auf die Geschäftspolitik der Zielunternehmen ermöglichen. Die Arbeit untersucht die Vereinbarkeit zentraler ordnungs-, gesellschafts- und steuerrechtlicher Beschränkungen von Direktinvestitionen aus Drittstaaten mit dem Verfassungs-, dem Unions- und dem Wirtschaftsvölkerrecht. Mit der Analyse konkreter Beschränkungstatbestände aus unterschiedlichen Rechtsgebieten und der Berücksichtigung verschiedener Regelungsebenen liegt nunmehr eine grundlegende Untersuchung des Regelungsrahmens für Direktinvestitionen aus Drittstaaten vor.