Bilder bilden Sprachen
Ästhetisch-künstlerische Sprachbildung für Kinder
Winderlich Kirsten
„Wenn ein Individuum mit seiner Umgebung nicht auf komplexe, subtile und anregende Weise in Verbindung tritt, wird es wenig Bedeutsames zu sagen geben.“
Elliot Eisner
Eine Sprache zu lernen heißt auch, etwas in dieser Sprache zu sagen zu haben. Das bedeutet, Wahrgenommenes, Erlebtes und Erfahrenes in seiner Vielfalt und Dichte auszudrücken und sich darüber mit Anderen auszutauschen. Eine ästhetisch-künstlerische Sprachbildung fördert in diesem Sinne das Wahrnehmen und Imaginieren. Sie gibt Kindern Raum für das Spielen und Experimentieren mit Sprache. Sie ermöglicht ihnen, Sprache zu gestalten.
Welche Medien können Kinder in ästhetisch-künstlerischen Sprachbildungsprozessen unterstützen?
In diesem Heft stellt Kirsten Winderlich internationale Zeitgenössische Bilderbücher vor, die auf bemerkenswerte Weise mit dem Alphabet spielen, und macht zahlreiche Vorschläge für die Bildungspraxis in Kita und Grundschule.
Angeregt von den beispielhaften „Bilderbuch-Alphabeten“ und parallel zu dieser Publikation „Bilder bilden Sprachen“ erscheint das ästhetisch-künstlerische Sprachbildungsbuch „MEIN BUCH“ der grund_schule der künste an der UdK Berlin (ISBN 978-3-945810-50-7). Es wurde in Kooperation mit Kindern und wamiki als Bilder-, Zeichen- und Schreibbuch konzipiert und wird von Kirsten Winderlich herausgegeben. Ihr könnt es hier bestellen.
Abonnent*innen von wamiki erhalten dieses Heft als Extra im Februar 2018.