Blaukittel
Ein historischer Roman aus dem gebirgigen Westfalen
Friedel Brenneke
Der Roman „Blaukittel“ spannt einen historischen Bogen vom Beginn des 19. Jahrhunderts bis ins ausgehende 20 Jahrhundert. Er handelt vom Daseinskampf der mittellosen Landbevölkerung in Westfalen, die sich gegen die adligen Besitzer des Grund und Bodens zur Wehr setzen. In einem westfälischen Dorf kreuzen sich dabei die Lebenswege dieser namenlosen Habenichtse mit authentischen, historischen Persönlichkeiten wie den Brüdern Grimm und der Dichterin Annette von Droste-Hülshoff, die den Stoff für ihre berühmte Novelle „Die Judenbuche“ in diesem Dorfmilieu gefunden hat. Der Autor erweckt sowohl die adligen Herren und Damen des 19.Jahrhunderts als auch ihre Bauern, Tagelöhner, Kutscher und Mägde zum Leben, Lieben und Leiden, weitet Droste-Hülshoffs „Sittengemälde“ gleichsam zu einem zeitübergreifenden Gesellschaftspanorama aus dem gebirgigen Westfalen aus und zeigt, wie der Feudalismus bis weit ins 20. Jahrhundert hinein den Alltag der Menschen prägte und in ihrem Denken und Fühlen sogar bis heute nachwirkt.