Blindheit in der Gesellschaft
Historischer Wandel und interdisziplinäre Zugänge
Natalie Geese, Alexa Klettner, Gabriele Lingelbach, Klaus Rohrschneider, Wilfried Rudloff, Siegfried Saerberg, Irmtraut Sahmland, Patrick Schmidt, Hans-Werner Wahl
Infolge der wachsenden Zahl blinder und sehbehinderter Menschen ist der Verlust des Gesichtssinns heute von großer medizinischer und gesellschaftlicher Bedeutung. Dieser interdisziplinär angelegte Band erweitert die aktuelle Debatte um eine historische Tiefendimension: Gefragt wird unter anderem danach, welche Vorstellungen über Menschen mit Sehbehinderungen in früheren Gesellschaften existierten und wie sich die Lebenslagen der Betroffenen und die Behandlungsmethoden von Blindheitserkrankungen wandelten.