Bündnisse
Politische, soziale und intellektuelle Allianzen im Jahrhundert der Aufklärung
Daniel Ehrmann, Kristin Eichhorn, Franz M Eybl, Martin Eybl, Andreas Franzmann, Wolfram Malte Fues, Daniel Fulda, Guglielmo Gabbiadini, Sylke Kaufmann, Christian Koenig, Sigrid G. Köhler, Wynfrid Kriegleder, Christopher Meid, Claudia Resch, Daniela Ringkamp, Axel Rüdiger, Fred E. Schrader, Johannes Süßmann, Robert Vellusig, Astrid von Schlachta, Norbert Christian Wolf
Bündnisse als freiwillige Verbindungen kennzeichnen die kulturelle, soziale und politische Entwicklung des 18. Jahrhunderts von der politischen Allianz bis zur Philosophie und Ökonomik, von der Etablierung von Freundschaftskult und kultureller Geselligkeit bis hin zu moralischen oder subversiven Verbindungen und ihren Netzwerken, von der poetischen Allianz bis zum musikalischen Austausch. Der Band erläutert die umfassende Diskussion um den Charakter und Nutzen von Vergesellschaftung, die Entstehung neuer sozialer Zusammenschlüsse und die Entwicklung traditioneller Vereinigungen unter neuem Vorzeichen. Das Leitkonzept des Bündnisses begleitet die Verbreitung der Aufklärung bis hin zur geradezu utopischen Überhöhung des Bündnisgedankens in Schillers Ode, der Hymne der Europäischen Union.