Christoph Wilhelm Hufeland – Aphorismen und Denksprüche
Christoph Wilhelm Hufeland, Klaus Pfeifer, Harald Rockstuhl
Vorwort von Harald Rockstuhl / Nachwort von Klaus Pfeifer, Broschur mit 52 Seiten – Neu gesetzt und gestaltet nach dem Original: Aphorismen und Denksprüche von Chr. W. Hufeland, 1910.
Inhalt:
Sentenzen [Sinnsprüche] über ärztliches Denken.
Sentenzen [Sinnsprüche] über medizinisch – wissenschaftliches und naturwissenschaftliches Denken.
Naturphilosophie
Allgemeine Sentenzen [Sinnsprüche]
Nachwort von Dr. Klaus Pfeifer
Vorwort:
Als ich kürzlich eine kleine Schrift mit den „Denksprüche und Aphorismen“ von Christoph Wilhelm Hufeland in die Hände bekam, war mein Entschluss schnell gefasst, einen Nachdruck zu organisieren. Vor allem, weil in meinem Verlag schon mehrere Schriften über und von Christoph Wilhelm Hufeland veröffentlicht wurden. Über die Unterstüzung des Hufelandbiographen Dr. Klaus Pfeifer habe ich mich sehr gefreut – sein Nachwort finden Sie in diesem Büchlein.
„Die Kunst das menschliche Leben zu verlängern“ gilt wohl als bekanntester Spruch von Hueland. Zweifellos ist es Prof. Dr. H. Strauß und Otto Riger zu verdanken, das weitere dieser – heute meist noch aktueller Lebensweisheiten – von Hufeland in dieser kompakten Form zusammengetragen wurden. Allein, dass wir in der Originalausgabe aus dem Jahr 1910 nur recht grobe Quellenangaben zu den „Denksprüche und Aphorismen“ fanden, sollte mich vom Vorhaben nicht abbringen.
Genaueres schrieb Otto Rigler im Januar 1910 in Leipzig im damalige Vorwort der Erstausgabe:
„Die vorliegende kleine Festgabe zur Feier des hundertjährigen Bestehens der Hufelandischen Gesellschaft ist entstanden auf Veranlassung und mit gütiger Unterstützung des Herrn Professor Dr. H. Strauß, Berlin, derzeitigen I. Schriftführers der Hufelandischen Gesellschaft, dem ich auch an dieser Stelle meinen herzlichsten Dank hierfür zum Ausdruck bringen möchte.
Das Heft enthält Denksprüche und Aphorismen, die sich an verschiedenen Stellen von Hufelands Werken, speziell in dessen „Enchiridion medicum“, finden, daneben aber solche, die bisher noch nicht publiziert worden sind. Die Aufzeichnungen der letzteren, welche den Hauptinhalt dieses Heftchens darstellen, fanden sich unter den von meinem Vater, einem Enkel Hufelands, hinterlassenen Papieren vor. Für freundliche Durchsicht des Materials vor der Publikation bin ich auch Herrn Professor Dr. K. Sudhoff, Leipzig, zu ganz besonderem Danke verpflichtet.“
Weiter lesen wir bei H. Strauß aus Berlin, auch im Januar 1910:
„Als ich vor nahezu Jahresfrist von der Existenz bisher ungedruckter Aphorismen von Hufeland erfuhr, hielt ich es für eine dankbare Aufgabe, die Veröffentlichung derselben bei Gelegenheit der Jahrhundertfeier der Hufelandischen Gesellschaft anzuregen. Ich glaubte, daß eine solche Veröffentlichung nicht bloß von der Hufelandischen Gesellschaft, sondern auch von allen denjenigen gerne gesehen würde, welche für Hufelands Person Interesse besitzen. Herr Kollege Rigler war nicht nur so liebenswürdig, dieser Anregung Folge zu leisten, sondern äußerte auch den Wunsch, daß ich an der Herausgabe Anteil nähme. Ich erfülle diesen Wunsch mit Dank und mit besonderer Freude, weil ich glaube, daß die Bekanntgabe der vorliegenden Denksprüche im Verein mit den schon früher in Hufelands Schriften niedergelegten geeignet ist, dem großen und in vielen Dingen auch heute noch vorbildlichen Arzte neue Verehrer zu gewinnen.“
Für die Unterstützung möchte ich mich bei Dr. Klaus Pfeifer, dem Maler Karl-Heinz Vogeley und bei den Mitarbeitern des Museums im Augustinerkloster in Bad Langensalza ganz herzlich bedanken.