Dante
und die Liebe seines Lebens
Klaus Rudolf Engert
Dante Alighieri ist einer der größten Schriftsteller der Weltliteratur. Endlich liegt nun eine Biographie seines spannenden Lebens vor: Flüssig zu lesen mit 15 Abbildungen und einem Textumfang von 230 Seiten, die den Leser bis zum Ende in Bann halten. Geschrieben nicht als literaturhistorisches Spezialwerk, sondern für eine breite, neugierige Leserschaft auch ohne jegliche Vorkenntnisse – eingebettet in die Beschreibung des damaligen Lebens. Denn aus der – naturgemäß – geschichtlichen Darstellung lassen sich überraschend viele Bezüge zur Gegenwart herstellen. Zielgruppe ist eine breite, bildungsorientierte Leserschaft – gerade die zahlreichen Liebhaber Italiens, der Toskana und der italienischen Kultur.
Das einführende Kapitel ist seiner Geburtsstadt vorbehalten: Florenz am Ende des 13. Jahrhunderts – städtebaulich und gesellschaftlich. Die Zeitläufte zu verstehen, die zu Verbannung und Exil geführt haben, ist ebenso wichtig wie Florenz als emotionaler Fixstern für Dante, um den sein ganzes Leben kreiste. Das zweite und dritte Kapitel widmet sich Dantes Wirken in Florenz als Dichter und Politiker, seinem eigenwilligen Weg, der ihn in unruhigen Zeiten bis in das höchste Amt der Stadt führt. Die Spannung entlädt sich am Ende in den dramatischen Ereignissen, die zu Verbannung und Todesurteil führen. Kapitel vier und fünf drehen sich um die Stationen seines Exils, in dem er das Wort in der Auseinandersetzung zwischen dem deutschen Kaiser Heinrich VII. und Papst Clemens V. erhebt. Den Abschluß bildet ein spannender Epilog. So entsteht das Porträt des ersten Humanisten des Mittelalters, eines entschiedenen Kritikers des Frühkapitalismus.