Das „Ende des konstantinischen Zeitalters“
und die Modelle aus der Geschichte für eine "neue Christenheit". Eine religionsgeschichtliche Untersuchung
Gianmaria Zamagni
Die Habilitationsschrift beschreibt die Geschichte von zwei unterschiedlichen, aber verbundenen Begriffskomplexen. Im ersten Teil wird die „kritische“ Formel „Ende des konstantinischen Zeitalters“ im Werk von Marie-Dominique Chenu OP am Vorabend des Zweiten Vatikanischen Konzils analysiert und danach in ihrer Genealogie erörtert.
Im zweiten Teil wird der „konstruktive“ Begriff „Neue Christenheit“ – tief mit der Formel vom „Ende des konstantinischen Zeitalters“ verflochten – sowohl in seiner Entstehungs- als auch Wirkungsgeschichte betrachtet.