Das erste Mal und immer wieder
Die autobiografische Schilderung einer Prostituierten
Lisa Moos
„In meinem Leben habe ich circa sechstausendmal sexuelle Handlungen jeder Art mit Männern vorgenommen. Fünfmal wurde mir Gewalt angetan, davon zweimal in meiner eigenen Familie.“ Bereits in ihrer Kindheit muss Lisa Moos die Vergewaltigung durch den Großvater und die Schläge des Stiefvaters erleiden. Die Erfahrungen von Gewalt, Sex und männlicher Dominanz bestimmen schon früh ihr Leben.
Mit 16 wird Lisa schwanger und braucht Geld für eine Abtreibung. Ohne Schulabschluss und Berufsausbildung bieten sich ihr kaum Perspektiven. In einem Bordell in ihrer Heimatstadt empfängt sie ihren ersten Freier. Viele weitere folgen.
Mit 26 Jahren hat Lisa schon alle Höhen und Tiefen des Hurenlebens kennengelernt: Sie hat sich auf dem Straßenstrich angeboten, in schäbigen Bordellen „angeschafft“, aber auch als Edelhure in Luxus-Etablissements gearbeitet.Sie berichtet, wie sie ihren Körper für fünfzig Mark in Hinterhöfen verkauft, von Sexorgien mit reichen Geschäftsmännern, Sado-Maso-Partys und von den Obsessionen und besonderen Wünschen ihrer Stammkunden und Freier.
Die Trennung von Beruf und Privatleben fällt Lisa nicht leicht, ihre zwei Ehen scheitern, um das Sorgerecht für ihre beiden Söhne muss sie immer wieder kämpfen. Nur der kleine Christopher bleibt ihr. Mit ihm möchte sie ein neues Leben im Süden beginnen. Doch auch hier holt ihre Vergangenheit sie ein.
Die Hoffnung auf die große Liebe hat Lisa trotzdem nie aufgegeben: „Wer weiß, ob sie nicht schon auf dem Weg zu mir ist?“
Der SPIEGEL-Bestseller erweitert: Endlich wieder lieferbar!