Das Fenster zum Raum
Traktat über die Erforschung sozialräumlicher Transformation
Karl-Dieter Keim
Die Abhandlung bietet Begründungszusammenhänge für eine raumwissenschaftliche Forschungsprogrammatik. Sie stellt gleichzeitig ein Kompendium für die Lehre dar, und zwar für alle jene Studiengänge und Fächerangebote, in denen Fragen der räumlichen Entwicklung und Raumpolitik (einschließlich der räumlichen Planung) behandelt werden, das heißt vor allem, für sozialwissenschaftliche, humangeographische und raumplanerische Studiengänge. Die Studie wendet sich darüber hinaus an Politik, Kultur und Öffentlichkeit. Mit dem „Fenster zum Raum“ werden verschiedene Zugänge sowie zentrale theoretische Konzepte zur Charakterisierung raumwissenschaftlicher Probleme dargelegt. Der Raum-Bogen spannt sich von der Wirkungsgeschichte der frühen Besiedlungen, über wissenschaftstheoretische Aspekte und machtbestimmende bzw. qualitative Raumbildungen bis hin zu neuen Formen und Anwendungen raumbezogener Steuerungen. Es handelt sich insgesamt um sozialwissenschaftlich geprägte, jedoch interdisziplinär ausgerichtete Raumthematisierungen als Kulturtheorie.