Das Lachen der Fische
Gedichte
László Csiba
László Csiba, Essayist, Erzähler, Lyriker und Hörspielautor, ist ohne Zweifel ein Dichter mit Traditionsbewusstsein, der seine Instrumente vor allem auf existenzielle Tiefenschärfe einzustellen versucht. Die Bodenhaftung, das irdische Grundinventar, die seit jeher Dichter machten, will er beibehalten auch inmitten der schönen neuen Sekundärwelt des Computers und der geklonten Erfahrung. In diesem neuen Band beginnt sich die Wort für Wort, karge Zeile für karge Zeile, aber immer auch mit scharfem Blick und ruhiger Hand vortastende lyrische Rede zu lockern und die Versgegenden zu füllen mit überraschend schönen Fügungen und Bildern.
Zu finden sind auch hier einige wundervolle Liebesgedichte, so dass der Leser zu erkennen vermag, dass „alle Vaterländerei nicht der eigentliche Lebenszweck sein kann, noch nicht mal die Dichtung vermag es zu sein, sondern es ist dieses ‚Stirb und Werde‘ der Liebe, die jeden Sinn stiftet und wo selbst ‚… schweigen/das honigglas füllt‘“. (Wilhelm Bartsch)