Das Leben im Menschen oder der Mensch im Leben?
Deutsch-Französische Genealogien zwischen Anthropologie und Anti-Humanismus
Olivier Agard, Ugo Balzaretti, Bruno Batista Rates, Kyla Bruff, Thomas Ebke, Sebastian Edinger, Mădălina Guzun, Daniel Hackbarth, Annika Hand, Lukas Held, Wolfhart Henckmann, Annette Hilt, Dennis Johannßen, Juliane Keusch, Philipp Kressmann, Hans Peter Krüger, Gregor Schmieg, Justus Schollmeyer, Edoardo Simonotti, Christian Sommer, Marion Stahl, Amirpasha Tavakkoli, Hervé Toussaint Ondoua, Jasper van Buuren, Thomas Viennet, Moritz von Kalckreuth, Caterina Zanfi
In der Philosophie des 20. Jahrhunderts wird deutlich, dass es in Frankreich und in Deutschland voneinander abweichende Sichtweisen auf die Frage gibt, ob der Mensch eine „Sonderstellung“ in der Dynamik des biologischen und geschichtlichen Lebens genießt. Während sich in Deutschland die Tradition eines anthropologischen Denkens neu formiert, ist in Frankreich eine scharfe Skepsis gegenüber dem Erbe des Humanismus charakteristisch. Die Beiträge dieses zweisprachigen Buches untersuchen diese deutsch-französische Konstellation von Fragen und Autoren, und aktualisieren die Reflexion auf die (Grenzen der) Singularität des Menschen.