Das Lesikon der visuellen Kommunikation
Eine Collage mit 5 eingelegten Fundstücken
Juli Gudehus
„Das Buch ist tot – es lebe das Lesikon.“ Jürgen Siebert erkannte als einer der Ersten, dass Juli Gudehus mit dem Lesikon eine neue Kategorie Buch geschaffen hat. Die Form des Lexikons nimmt sie nur auf, um sie gleich wieder zu verlassen. Statt von A bis Z sortiert sie 9.704 Begriffe der visuellen Kommunikation und ihre vielfältigen, teils widersprüchlichen Definitionen und Anmerkungen von 3.513 „Co-Autoren“ zu einer Geschichte, die vor dem Anfang beginnt und mit dem Ende nicht aufhört. Ein Kaleidoskop und literarisches Labyrinth, in dem man sich verliert. Ein Nachschlagewerk, das mindestens so viele Fragen aufwirft, wie es beantwortet. Eine Liebeserklärung an die visuelle Kommunikation – und an die Sprache. Eine unendliche Geschichte, die einen Sturm der Begeisterung entfachte, der mit der größten Autorenlesung der Welt am 14. Mai 2011 einen vorläufigen Höhepunkt erreichte – und mit der zweiten Auflage weitergeht.