Das Lindenwerk – Malerei in Panikcolor
Herausgegeben von Tine Acke
Tine Acke, Udo Lindenberg
Kein Geringerer als Joseph Beuys brachte Udo Lindenberg dazu, den Pinsel in die Hand zu nehmen. Er regte Lindenberg an, es »einfach zu machen«, denn – laut Beuys – ist jeder in allen Bereichen des Lebens ein Künstler.
Lindenberg meint: »Es ist wichtig, sich kreativ zu betätigen. Auch wenn man es nicht gelernt hat, sollte man den Mut haben, sich gegen alle Gesetze zu stellen, und es in einer erfrischenden Frechheit einfach tun. Daraus entstehen manchmal die schönsten Machwerke.«
Angefangen hat Udo Lindenberg mit den Udogrammen – kleine Frauchen und Männchen mit Hut –, woraus sich mit der Zeit seine Malerei entwickelte. So entstanden seit 1995 Projekte und Zyklen wie der Kosmos-Kalender, die Panik-Figuren, die Panik-Comics und die Likörelle – eine patentierte Erfindung Lindenbergs –, kreiert an den Bars dieser Welt.
Anlässlich des 250. Geburtstags Goethes malte Udo Lindenberg 1999 den Faust-Zyklus für eine Ausstellung in der Kunstsammlung Weimar. »Da hingen dann also meine Werke neben Leonardo Da Vinci, und ich fühlte mich als Universaljongleur wirklich in exzellenter Gesellschaft.«
Für die Initiative »Rock gegen rechte Gewalt« folgte wenig später die Reihe Die Pimmelköppe, Nazischweine und Skinheads – mit Blut und Erde gemalt. Der Zyklus »Die zehn Gebote« von 2003 bildete einen weiteren kreativen Akzent des »Strichers von St. Georg« (Udo über Udo).
Das Kultbuch ist jetzt wieder in der regulären, nicht signierten Ausgabe lieferbar.