Das diktatorische UdSSR-System maß nach marxistischer Theorie den Preisen keine Bedeutung zu. Weil die ökonomischen Preishebel damit außer Kraft gesetzt wurden, verarmten die Ostblockstaaten in kurzer Zeit. Die Sicht auf den Preissalat, der den Substanzverfall der DDR dokumentiert, zeigt aber auch, dass der Operationsschnitt der Treuhandanstalt nach der Wende weitaus größere finanzielle Schäden verhinderte.
Diktatorische Volkswirtschaftssysteme können aber auch mittels einer wettbewerbsführenden und dem Welthandel geöffneten Wirtschaft die Niedrigpreise zum Sanieren ihrer Volkswirtschaft verwenden. Daraus ergeben sich Konsequenzen für demokratische Staatengemeinschaften, wenn dies ohne Valuta-Anpassung geschieht.
Die Aufarbeitung der DDR-Wirtschaft mit ihrem Preisdesaster hält uns den Spiegel vor Augen. Wir erkennen daraus, welcher Lernprozess noch vor uns liegt.
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Produktinformationen
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ISBN-10
3848242656
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GTIN-13
9783848242658
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Untertitel
- ein verpasster Lernprozess, der uns heute schmerzt -
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Erscheinungstermin
2013-07-17
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Auflage
2
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Sprache
ger
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Autoren Biografie
Marianne Miethe:
Marianne Miethe, 1921 geboren, erlebte hautnah die Inflation, die Hitlerzeit, den II. Weltkrieg und die Nachkriegszeit in zwei unterschiedlichen Gesellschaftsordnungen. Als Autorin zu den Ereignissen einer hundertjährigen Lebenszeit fühlt sie sich dem „Danach“ verpflichtet. Nach der Corona-Krise hofft sie wieder auf Gesellschaftstreffen, die sich in ihrer Vielfalt präsentieren. Die Gesellschaftsteufelchen möchte sie dazu als Aufbruch in eine menschlich, friedliche Gemeinschaftszeit betrachten.
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Genre-Code
1782
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Letzte Bearbeitung
2022-06-02
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Produktart
BC
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Schlüsselwörter
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Verleger
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Genre
Das Preisgeschwür der DDR-Wirtschaft online kaufen
Die Publikation Das Preisgeschwür der DDR-Wirtschaft - - ein verpasster Lernprozess, der uns heute schmerzt - von
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