Das Recht bei Marx und im Materialismus.
Eine systematische Darstellung der Thesen materialistischer Rechtstheorien und ihrer Probleme unter Berücksichtigung der wirtschaftstheoretischen und philosophischen Prämissen.
Daniel Uhlig
Das Buch untersucht die Ansätze zum Recht bei Marx und die Thesen von Marx inspirierter materialistischer Rechtstheorien systematisch und schwerpunktmäßig unter dem Gesichtspunkt der Wahrheitsfrage. Zu diesem Zwecke versucht es sich an einer ganzheitlichen Behandlung der materialistischen Rechtstheorie unter Berücksichtigung von Philosophie und Ökonomie:
Im ersten Teil des Buches werden drei der vier zentralen Thesen der auf Marx’ Denken basierenden Rechtstheorien vorgestellt: Ideologiethese, Instrumentalisierungsthese und Absterbethese. In diesem Zuge werden die Thesen kritisch präsentiert und ihr philosophischer Hintergrund erarbeitet. Vor allem aber wird herausgestellt, inwiefern die Thesen von einer wirtschaftstheoretischen Konzeption, der objektiven Wertlehre, abhängen.
Der zweite Teil des Buches widmet sich der Darstellung und Untersuchung dieser von Marx hauptsächlich im »Kapital« ausgearbeiteten Theorie. An dessen Ende werden die Konsequenzen der Untersuchungsergebnisse der Ökonomietheorie für die Rechtstheorie erörtert.
Der dritte Teil des Buches untersucht schließlich die vierte These und damit das zentrale Stück der materialistischen Rechtstheorie: Die These von Basis und Überbau.