Das Schweigen des Jan Karski
Yannick Haenel, Claudia Steinitz
Zweimal wurde Jan Karski, Kurier des polnischen Widerstands, ins Warschauer Ghetto eingeschleust. Anschließend sollte er der Welt kundtun, was er über die Judenvernichtung wusste. Er berichtete vom Terrorregiment der deutschen Besatzer. Doch in England und Amerika mochte niemand seine Botschaft hören.
Warum nicht? Diese quälende Frage verfolgte Jan Karski sein ganzes Leben lang. Und sie ließ ihn nach dem Krieg verstummen.
Yannick Haenel gibt Karski nun eine fiktive, eigene Stimme. Eine Stimme, die berührt – und die nicht ungehört geblieben ist.
«Die Konstruktion ist gewagt für ein literarisches Werk – und sie löste prompt einen Skandal aus.» (Der Spiegel)
«Ein unvergessliches Buch über einen außergewöhnlich mutigen Mann.» (Le Nouvel Observateur)
«Dieser Roman wird in Deutschland sehr verstören. Seine Sicht auf die Shoah ist anders, als wir es gewohnt sind. Lange gab es keinen Autor mehr, der das Ungeheuerliche so sehr beim Wort genommen hat.» (Die Welt)
«Ein wichtiges Buch.» (Literaturen)