Das Sportbeamtenverhältnis der Bundespolizei
Die Konstruktion einer beamtenrechtlichen Spitzensportförderung
Jan Weihnacht
Das Beamtenrecht kennt zahlreiche Beamtenverhältnisse, die den speziellen Bedingungen der Aufgabenerfüllung Rechnung tragen und für die z. T. eigene rechtliche Regeln gelten. Das Sportbeamtenverhältnis stellt dabei ein „besonderes“ Beamtenverhältnis dar: Sein wesentliches Kennzeichen ist, dass die Beamten (vor allem der Polizei, aber auch anderer Behörden) während ihrer Dienstzeit in nicht unerheblichem Umfang einer sportlichen Betätigung im Bereich des Spitzensports nachgehen. Solche Sportbeamtenverhältnisse besitzen schon rein quantitativ betrachtet ein gewisses Gewicht und werfen rechtlich eine Vielzahl von rechtsdogmatisch und rechtspraktisch schwierigen Fragen auf. °°Jan Weihnacht setzt an der bislang eher als stiefmütterlich zu bezeichnenden rechtswissenschaftlichen Betrachtung des Sportbeamtenverhältnisses an. Er präsentiert viele wichtige und weiterführende Erkenntnisse sowie Vorschläge de lege ferenda, welche sowohl für Gesetzgebung als auch für die Dogmatik auf dem Gebiet des Beamtenrechts von Nutzen sein können.