Das Tartufo in der Badewanne
Ernst Alexander
Ein Beobachter stolpert durchs Leben und durch die Gesellschaft. Er findet sich wieder in verschiedenen Situationen und sieht einfach nur hin.
Personen schieben sich in sein Sichtfeld und gelangen somit in seine Aufmerksamkeit. Er beschreibt die Szenerie und lässt dabei weder ein Klischee oder ein noch so billiges Vorurteil aus. Dies bildet die Ouvertüre zu dem fantastischen Teil, der dann folgt. Den Personen werden Namen gegeben, ihnen werden Eigenschaften und Ereignisse an ihr menschliches Revers geheftet, die haarsträubender nicht sein könnten. Oder etwa normal? Wer entscheidet, ob sich Haare sträuben oder Normalität entsteht?
Die Geschichten, die dabei im Kopf des Beobachters entstehen, sind politisch völlig inkorrekt, gemein, hinterhältig, rassistisch, frauenfeindlich, männerfeindlich, also misanthropisch, psychopathisch, pathologisch. Aber auch das genaue Gegenteil davon.
In all diesen Ereignissen sind Splitter zu entdecken. Ein leiser Hauch, eine Ahnung. Von Erotik und von was auch immer. Der Autor hat damit nicht das Geringste zu tun …