Das Unheimliche in der deutschsprachigen Literatur
Olga García, Morton Münster
Der vorliegende Sammelband befasst sich mit dem Phänomen des Unheimlichen in seiner literarischen und filmischen Diversität. Die chronologisch angelegte Auseinandersetzung mit Schriftstellern schließt unter anderen E.T.A. Hoffmann, Peter Rosegger, Wolfgang Hildesheimer, Thomas Bernhard, Herta Müller, Robert Menasse, Doron Rabinovici, Clemens J. Setz und Arno Geiger ein und konzentriert sich auf unheimliche Motive etwa im Regionalkrimi, auf Erfahrungen mit dem Fremden sowie der Angst, auf Interpretationen von Literatur nach 1945 (Unheimlichkeit in Form von Erinnerung an den Nationalsozialismus) und auf das Unheimliche als wichtigen Bestandteil der jüngsten österreichischen Literatur. Darüber hinaus werden Transitorte (Hotel, Flughafenterminal) auch im Hinblick auf ihre unheimlichen Darstellungen aufgegriffen.