Das Vermächtnis aus dem Permafrost
Eine Paläontologin aus Sibirien und ein Linguist aus Kanada retten die Welt.
Patrick Kirchhofer
Ein temporeicher Roman über die wenig schmeichelhafte Rolle des Menschen im Anthropozän.
Sommer 2025: Auf dem Gelände einer hochgradig verschmutzten Nickelfabrik im Norden Sibiriens taucht eine neuartige Krankheit auf, die sich rasch zu einer Pandemie ausweitet. Die Medien nennen sie schlicht «Bluthusten». Zur selben Zeit absolviert der indigene Sprachforscher Jamie aus dem kanadischen Yellowknife ein Austauschprogramm an der Universität Irkutsk am Baikalsee im südlichen Sibirien. Er lernt die ambitionierte Paläontologin Vera kennen, welche die riesigen Krater erforscht, die in ganz Russland durch das Auftauen des Permafrostbodens entstehen. Einer dieser Krater gibt eine seit Jahrtausenden verborgene Höhle frei, die neben einer weiblichen Eismumie auch lateinische Glyphen enthält, für deren Existenz es keine rationale Erklärung zu geben scheint. Als die beiden realisieren, dass sie sowohl dem Ursprung als auch der Heilung des Bluthustens auf die Spur kommen, interessieren sich rasch auch bedrohliche Mächte für ihre Entdeckung und ein Wettlauf gegen die Zeit beginnt.
Es geht um Themen wie Umweltverschmutzung, Klimawandel, Seuchen und Krankheiten, Ausbreitung des modernen Menschen, Genforschung, Linguistik, Sonnenstürme und Magnetosphäre, Schamanismus und Zeitreisen.