Der Fall Deruga
Redaktion Gröls-Verlag, Ricarda Huch
Ricarda Huch selbst hat ihr Buch gegenüber einer Freundin als „Schundgeschichte“ bezeichnet, mit welchem sie sich mal schnell 20.000 Mark verdienen wollte. Ob sie nur tiefgestapelt hat? In der Retrospektive wird ihr Werk jedenfalls als Gesellschaftsroman rezipiert. Das gesellschaftliche Klima der damaligen Zeit wird in dem Roman in unterhaltsamer Weise deutlich und selbst Reich-Ranicki, der nicht gerade für seine Zurückhaltung in Kritikerdingen bekannt war, zählte den Kriminalroman zu den literarisch beachtlichen Büchern seiner Jugend. Gröls-Verlag (Edition Werke der Weltliteratur)