Der Kampf gegen die absolute Armut
Die Kluft zwischen Nord und Süd wird immer größer. Was können wir tun?
Gunnar Adler-Karlsson, Hansheinz Werner
Absolute Armut – damit wird jener Zustand bei Menschen umschrieben, die chronisch unterernährt und daher anfällig für Krankheiten sind. Materielles Elend, ungenügende medizinische Versorgung und fehlende Bildungsmöglichkeiten sind die begleitenden Umstände.
Absolute Armut beginnt, wo das notwendige Einkommen zur Befriedigung der Grundbedürfnisse überhaupt fehlt. Ihre Überwindung wird nicht ohne institutionelle Änderungen möglich sein, sei es durch Schaffung neuer Einkommen oder durch Umverteilung der Einkommen. Dabei wird dem Prinzip der Self-Reliance, der Selbstentwicklung, entscheidende Bedeutung zukommen.
(Dieser Text bezieht sich auf eine frühere Ausgabe.)