Der Stein von Rosette
Text, Einleitung und Uebersetzung
Wolfgang Kosack
2. Die sechs Quellen
Ich habe fünf Quellen auf drei Stelen benutzt: es sind die Quelle R (Rosetta-Stein), N (Nibeira), K (heute Kairo). Hinzu kommen die Versionen D (Demotisch) und Griechisch, die beide eine Übersetzung des Hieroglyphenteils von Rosetta sind. Ein Duplikat P in Philai ist leider schwer zu lesen (s. unten).
Um die Lücken am Anfang zu stopfen, wurden N und K genutzt. Die ausgebrochenen Zeilen der Rosettana wurden mit den anderen Versionen ergänzt. Wo nach Ausweis des Griechischen oder der Version D Textverluste eingetreten sind, die nicht ergänzt werden konnten, habe ich die Hieroglyphengruppen als fehlende Quadrate ermittelt. Dazu hatte ich eine maßstabsgerechte Zeichnung des gesamten Hieroglyphenabschnittes im Maßstab 1:1 gezeichnet. So ist
die Zählung des gesamten Hieroglyphentextes des Rosettasteins durchgezählt worden: R 1* – R 15* (als Ergänzungen), R 16 – 29 (als tatsächlich erhaltene Zeilen). Eine schematische Übersicht soll das Arrangement zeigen: