Der Stenz von der Au
Geschichte einer Münchner Familie
L. Alexander Metz, Hans Mühlberger
„Ich weiß nicht, war die Zeit schuld oder war ich selber schuld an meinem Leben?“ beendet Oskar Oberleitner, den die Freunde Ossi nannten, seine Lebensbeichte.
Geboren 1930 erlebt Ossi als Kind der Au, einem Arbeiterviertel Münchens, das Dritte Reich, die Bombennächte und den Schwarzmarkt. Seine Kindheit endet abrupt, als sein Vater von den Nazis ins KZ Dachau gesteckt wird. Ossi versorgt nun Familie und Freunde und gerät dabei mit dem Gesetz in Konflikt. Nicht zum ersten und letzten Mal. Wieder in Freiheit startet Ossi mit Hilfe von Manni, seinem besten Freund, eine Karriere im Münchner Rotlichtmilieu, was ihn mit dem wirtschaftlichen Aufschwung der Stadt zu einem reichen Mann macht. Sein Leben ist geprägt durch seine Heimatstadt München, die Au, seine Familie, seine Freunde und seine Frauen. Liebe, Geburt und Tod, Hochzeiten, Taufen und Beerdigungen, aber auch Hass, Rache und Mord begleiten ihn durch ein bewegtes Leben.
Wer München liebt, liebt diese skurrile Geschichte einer Münchner Familie.